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Islam-News-Archiv:
2006

Islam-News 2006 - Nachrichten aus der islamischen Welt

Hamas fordert für Schalit-Freilassung die Freilassung von 1.400 Häftlingen

24.11.: Die Hamas hat ihre Forderungen für die Freilassung des im Sommer entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit erhöht. Demnach sollen 1.400 Palästinenser aus israelischer Haft entlassen werden. Im Juni entführten sie den israelischen Soldaten, um mit ihrer Geisel palästinensische Gefangene - darunter palästinensischen Parlamentsmitglieder - von Israel freizupressen mehr

ai: Todesurteil gegen Saddam Hussein ist kein Zeichen für Rechtsstaat

ai: Todesurteil gegen Saddam Hussein ist kein Zeichen für Rechtsstaat06.11.2006: Das Verfahren und das Urteil des Obersten Irakischen Strafgerichts gegen Saddam Hussein haben die Chance vergeben, ein Zeichen für den Rechtsstaat im neuen Irak zu setzen und den Hunderttausenden von Opfern des Saddam-Regimes Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, sagte amnesty international (ai). Gerade weil Hussein für vielfache schwerste Menschenrechtsverletzungen verantwortlich ist, muss der irakische Staat seinen Bürgern und der Welt signalisieren, dass er konsequent einen rechtsstaatlichen Weg beschreitet mehr

Vatikan hält trotz gewalttätiger Demonstrationen an Türkei-Besuch fest

03.11.: Der Vatikan hält trotz gewalttätiger Demonstrationen gegen den Papst an der geplanten Reise von Benedikt XVI. Ende November in die Türkei fest. Ein Vatikansprecher bezeichnete am Donnerstag, 02.11., die aus Protest gegen den Papstbesuch abgegebenen Schüsse vor dem italienischen Konsulat in Istanbul als "marginal". Ähnliche Episoden habe es bereits in der Vergangenheit gegeben mehr

Hamas-Terroristen verschanzten sich in Moschee

03.11.: Israelische Truppen haben in der Nacht zum Freitag eine Moschee im Gazastreifen umstellt, in der sich etwa 60 bewaffnete Palästinenser verschanzt hatten. Nach 19 Stunden gelang es den Terroristen unter der Deckung von Frauen, aus dem Gebäude zu fliehen. Die Moschee befindet sich in Beit Hanun, wo die Armee seit Mittwoch, 01.11.06, im Einsatz ist. Wie die Tageszeitung "Ha´aretz" berichtet, setzten die Soldaten den Palästinensern nach, weil diese Raketen auf israelische Ziele abfeuern wollten. Die Bewaffneten suchten Schutz in der Moschee. Von dort aus hätten sie das Feuer auf die Truppen eröffnet, hieß es aus Militärkreisen mehr

Selbstverbrenung eines Pfarrer aus Sorge über die Ausbreitung des Islam

02.11.: Ein Erfurter evangelischer Pfarrer, der sich mit Benzin übergossen und angezündet hatte, ist am Mittwoch, 01.11.2006, an den Folgen seiner schweren Verletzungen gestorben. Als Grund für die Verzweiflungstat habe der 73-jährige Roland Weisselberg im Abschiedsbrief seine „Sorge um die Ausbreitung des Islam in Deutschland“ genannt mehr

Grünen-Politikerin fordert moslemische Frauen in Deutschland auf, ihr Kopftuch abzulegen

02.11.: Nach Ansicht der türkischstämmigen Grünen-Politikerin Ekin Deligöz wollen radikale Moslems in Deutschland bei der Kopftuchdebatte Kritik an religiösen Symbolen und Traditionen unmöglich machen. Die Bundestagsabgeordnete hatte nach ihrem Aufruf an moslemische Frauen in Deutschland, das Kopftuch abzulegen, Morddrohungen und Schmähungen aus islamistischen Kreisen erhalten mehr

Ausweisung von Terror-Angeklagtem

02.11.: "Mit der Ausweisung des vor dem Oberlandesgericht Stuttgart u.a. wegen Mitgliedschaft in der ausländischen terroristischen Vereinigung Ansar al-Islam (AAI) angeklagten 24-jährigen Irakers Mazen A.H. setzt Bayern seine konsequente und erfolgreiche Linie im Kampf gegen islamistische Extremisten fort", erklärt Innenminister Dr. Günther Beckstein. Dem bis zu seiner Verhaftung in Augsburg lebenden Mazen A.H. wird vorgeworfen, im Dezember 2004 mit seinen ebenfalls angeklagten Mittätern einen Mordanschlag auf den damaligen irakischen Ministerpräsidenten Allawi während dessen Staatsbesuchs in Berlin vorbereitet zu haben. Sobald es rechtlich und tatsächlich möglich ist, soll Mazen A.H., abgeschoben werden mehr

EU stellt Türkei bezüglich Folter und Meinungsfreiheit ein miserables Zeugnis aus

31.10.: Ein miserables Zeugnis in Bezug auf die Abschaffung von Folter und eine verbesserte Meinungsfreiheit stellt die EU offenbar der Türkei in ihrem Fortschrittsbericht aus. Der Bericht, der kommende Woche in Brüssel vorgelegt werden solle, liste Mängel auch bei dem Versuch auf, Kontrolle über die Armee zu gewinnen, berichtete die „Financial Times Deutschland“ am Dienstag. Als Beleg führt die Kommission an, dass die Streitkräfte sich weiter zu „Innen- und Außenpolitik, der Kurdenfrage und der Trennung von Religion und Staat“ äußern mehr

Skandalfotos mit Totenschädel belasten Ansehen der Bundeswehr

27.10.: Am Mittwoch veröffentlichte die „Bild“-Zeitung Bilder von Bundeswehr-Soldaten, die in Tarnanzügen mit einem Totenschädel posieren. Sie zeigten Soldaten des deutschen Kontingents der Afghanistan-Schutztruppe Isaf auf einer Patrouillenfahrt in der Umgebung der Hauptstadt Kabul. In Afghanistan gab es in den Medien bisher zwar Berichte über die Vorfälle, aber keine größeren Reaktionen in der Bevölkerung oder bei den Freitagsgebeten mehr

Terror gegen Christen im Irak

mehr bei uns über Terror gegen Christen imI rak13.10.: In der irakischen Stadt Mossul ist am Mittwoch ein syrisch-orthodoxer Priester ermordet worden. Das meldete AsiaNews. Bereits am 9. Oktober war P. Paulos Eskandar von einer nicht näher bekannten islamischen Gruppierung entführt worden. Die Täter verlangten Lösegeld. Empörung und Trauer über die Bluttat herrscht bei den orthodoxen und katholischen Bischöfen des Landes. Erst kürzlich war in Bassora ein 14-jähriger Junge in Bagdads christlichem Vorort Albasra gekreuzigt worden. Die Christen im Irak stehen dem Terror hilflos gegenüber mehr

Bundespräsident ermutigt Muslime zum Bekenntnis zu Deutschland und seinen Gesetzen

mehr bei uns über die Rede von Bundespräsident Horst Köhler über Muslime in Deutschland09.10.: Bundespräsident Horst Köhler hat für einen Islam deutscher Prägung geworben. Muslimisches Leben sei Teil des deutschen Alltags, sagte Köhler am Donnerstag bei einem Besuch der türkisch-islamischen Gemeinde in Duisburg-Wanheimerort. Er wünsche sich, dass möglichst viele der in Deutschland lebenden Muslime von sich sagten: „Hier ist meine Heimat, diesem Land bin ich treu, nach seinen Gesetzen will ich leben; ich bin ein deutscher Muslim.“ mehr

Türkischer Flugzeugentführer stellte sich Italiens Behörden und bat um Asyl

04.10.: Die Entführung eines türkischen Passagierflugzeug ist in Italien unblutig zu Ende gegangen. Der Luftpirat stellte sich den Behörden und bat um Asyl. Die Maschine mit 113 Menschen an Bord war am Dienstagabend von einem unbewaffneten türkischen Wehrdienstverweigerer entführt worden, der einer drohenden Haftstrafe in seiner Heimat entkommen wollte. Der junge Mann, der sich als Christ bezeichnete, wollte nach eigenen Angaben den Papst um Hilfe bitten und ihm bei einer Audienz über die Probleme der Christen in der Türkei berichten mehr

Trotz Morddrohungen nimmt Islamkritikerin Ali kein Blatt vor den Mund

04.10.: Auch die Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali ist dagegen, die muslimische Bevölkerung unter Generalverdacht zu stellen. Trotzdem reißen die Morddrohungen gegen sie nicht ab. Sie gilt als eine der gefährdetsten Personen, die jederzeit von gewaltbereiten Moslems ermordet werden könnten. Trotzdem nimmt sie in Bezug auf Islamismus, Scharia und Dialog der Religionen kein Blatt vor den Mund - z.B. in einem Interview in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" mehr

Kardinal Lehmann beklagt ungleiche Berichterstattung über Christentum und Islam in den Medien

04.10.: Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann, beobachtet eine ungleiche Berichterstattung über Christentum und Islam in den Medien. "Gelegentlich kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Künstler, Journalisten und Intellektuelle, die sich dem Christentum gegenüber besonders mutig und kritisch gebärden und auch vor Häme und Spott nicht zurückschrecken, gegenüber dem Islam eine betont behutsame, manchmal ganz ängstliche Tonlage pflegen", sagte Lehmann gegenüber "Focus" mehr

Schleswig-Holstein wird Kopftücher für muslimische Lehrerinnen zulassen

27.09.: Schleswig-Holstein wird Kopftücher von muslimischen Lehrerinnen grundsätzlich zulassen. Die Spitzenvertreter von CDU und SPD haben sich am Sonntagabend darauf geeinigt, das geplante Verbot nicht in das neue Schulgesetz aufzunehmen. Damit sind auch christliche Symbole in Schulen weiterhin zugelassen. Die Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche und das katholische Erzbistum Hamburg begrüßten die Entscheidung mehr

Bay.Verwaltungsgerichtshof bestätigt Verbot des Multi-Kultur-Hauses

27.09.: Bayerischer Verwaltungsgerichtshof (BayVGH) bestätigt Verbot des Multi-Kultur-Hauses (MKH) in Neu-Ulm im Eilverfahren. Im Dezember hatte das Innenministerium den Verein "Multi-Kultur-Haus Ulm e.V. verboten, weil er sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung und gegen den Gedanken der Völkerverständigung richtete, seine Tätigkeit das friedliche Zusammenleben von Deutschen und Ausländern und von verschiedenen Ausländergruppen im Bundesgebiet sowie die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdete mehr

Islam-Forscher Bassam Tibi gibt auf und will Deutschland verlassen

25.09.: Der Politologe und Islamforscher Prof. Bassam Tibi hat eine vernichtende Bilanz der deutschen Integrationspolitik gezogen. Bassam Tibi hat in den vergangenen Jahren immer wieder eine "Leitkultur für Deutschland" gefordert und den Westen aufgerufen, dem radikalen Islam mit deutlichen Worten entgegenzutreten mehr

Todesurteile gegen drei Christen in Indonesien wurden vollstreckt

22.09.: Die Todesurteile gegen die drei Christen in Indonesien, die wegen religiös motivierter Aufruhr zum Tode verurteilt worden waren, wurden vollstreckt. Nach ihrer Hinrichtung kam es in verschiedenen Landesteilen zu Ausschreitungen. Die Exekutionen waren ursprünglich für Mitte August geplant, wurden aber nach internationalen Protesten verschoben. Verurteilte beteuerten bis zuletzt ihre Unschuld mehr

Proteste gegen Papst-Äußerungen über Islam eskalieren

18.09.: Nach den Äußerungen von Papst Benedikt XVI. zum Islam haben Palästinenser am Samstag mehrere Kirchen im Westjordanland und im Gazastreifen angegriffen - es entstanden erhebliche Schäden, verletzt wurde jedoch niemand. Der palästinensische Innenminister Said Siam ordnete infolge der gewalttätigen Übergriffe einen besonderen Schutz für die Kirchen im Westjordanland und im Gazastreifen an mehr

Iranischer Laienpastor und Ex-Oberst vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen

mehr bei uns über Exoberst Hamid Pourmand im Iran13.09.: Der iranische Laienpastor und ehemalige Militär-Oberst, Hamid Pourmand, ist überraschend aus dem Militärgefängnis freigelassen worden. Die Leitung des berüchtigten Teheraner Evin-Gefängnis begründete seine vorzeitige Entlassung am 20. Juli bislang nicht. Sicherheitskräfte sollen ihm jedoch gedroht haben: Sollte er an christlichen Gottesdiensten teilnehmen, müsse er für den Rest seiner dreijährigen Strafe (noch 14 Monate) zurück ins Gefängnis mehr

Bundesinnenminister für einen Islamunterricht nach österreichischem Vorbild

11.09.: Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich für einen Islamunterricht an deutschen Schulen nach österreichischem Vorbild ausgesprochen. „Die Österreicher haben schon 1912 den Islam als staatliche Religion anerkannt. Genauso müssen auch wir Imame ausbilden, die den Islam in deutscher Sprache nach staatlich vorgegebenem Curriculum lehren“, sagte Schäuble dem in Düsseldorf erscheinenden Magazin „WirtschaftsWoche“. Mit der Ende September geplanten Einrichtung einer „Islam-Konferenz“ will der Minister für offizielle Beziehungen zwischen dem Staat und der muslimischen Religionsgemeinschaft werben mehr

Studie: Das Christentum in Schulbüchern islamischer Länder

06.09.: Was lernen muslimische Schüler und künftige Entscheidungsträger in islamischen Ländern über das Christentum? Religionswissenschaftler und Pädagogen der Universität Erlangen sind dieser Frage 5 Jahre lang nachgegangen. Das Ergebnis fällt in den verschiedenen Länder sehr unterschiedlich aus von "problematisch" bis „islamisch gefärbt“ mehr

Islamisten arbeiten mit westlicher Technik gegen westliche Werte

23.08.: Für radikale Gruppen wie das Terrornetzwerk Al-Qaida oder andere islamistische Bewegungen ist das Internet ein ideales Kommunikationsmittel, berichtet kep.de unter auf den Evangelische Pressedienst (epd). Islamisten können ihre Botschaften in vielen Sprachen überall auf der Welt verbreiten. Zu der ideologischen Bestärkung kommen detaillierte Informationen über die Verwendung von Sprengstoff. So registrierte das Washingtoner Site-Institut für Terrorismusforschung noch kürzlich eine Diskussion in einem Dschihadisten-Forum über hochexplosiven Flüssigsprengstoff mehr

Hinrichtung von drei Christen in Indonesien verschoben

15.08.: Die Hinrichtung von drei Christen, die in Indonesien für die Unruhen zwischen Christen und Muslimen verantwortlich gemacht werden und zum Todes verurteilt wurden, ist verschoben worden. Über die Gründe für den Aufschub gibt es unterschiedliche Spekulationen mehr

Islamistischer Extremismus weiterhin größte Bedrohung

08.08.: Vor einer „erheblichen Gefahr terroristischer Anschläge durch islamistische Extremisten“ hat der bayrische Innenminister Dr. Günther Beckstein (CSU) bei der Vorstellung des Halbjahresberichts 2006 des bayrischen Verfassungsschutzes am 7. August 2006 in München gewarnt. Deshalb sei die Beobachtung der islamistischen Szene in Deutschland weiterhin eine wichtige Aufgabe des Verfassungsschutzes, so Beckstein mehr

Iraner darf in Deutschland bleiben

Iraner darf in Deutschland bleiben28.07.: Der in Mittelfranken lebende iranische Asylbewerber Reza M. darf nicht abgeschoben werden. Das Verwaltungsgericht Ansbach gab dem ehemaligem Moslem recht, dass ihm wegen seines Übertritt zum christlichen Glauben bei einer Rückkehr in den Iran mit seiner Ermordung rechnet müsse mehr

Grüne fordern rechtliche Gleichstellung des Islam mit christlichen Kirchen

Grüne fordern rechtliche Gleichstellung des Islam mit christlichen Kirchen18.07.: Die Grünen haben sich für eine rechtliche Gleichstellung des Islam in Deutschland mit den Kirchen und für eine Stärkung der moderaten Kräfte unter den Muslimen ausgesprochen. Eine einheitliche Repräsentanz der Muslime, wie es sie in Österreich und Frankreich gebe, könne ein echter Fortschritt im Dialog zwischen Staat und Islam sein, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen, Volker Beck, am Montag in Berlin mehr

Palästinensisches Fernsehen ruft Kinder zum Märtyrer-Tod auf

Palästinensisches Fernsehen ruft Kinder zum Märtyrer-Tod auf04.07.: Das palästinensische Fernsehen hat in der vergangenen Woche erneut Spots ausgestrahlt, die Kinder zum "Martyrium" aufrufen. In diesem Spot geht es um den Jungen Mohammed a-Dura, der im September 2000 während eines israelischen Militäreinsatzes tödlich getroffen wurde. Das Bild, wie er in den Armen seines Vaters starb, ging damals um die Welt mehr

Religionsvertreter rügen Medien wegen Klischees über Muslime

Religionsvertreter rügen Medien wegen Klischees über Muslime16.06.: Vertreter von Islam, Judentum und Christentum haben die Berichterstattung über den Islam „vor allem in den einflussreichen Medien“ kritisiert. „Ich vermisse eine differenzierte Darstellung über die mehr als 3,5 Millionen in Deutschland lebenden Muslime“, sagte der Dialogbeauftragte der Türkisch-Islamischen Union (DITIB), Bekir Alboga, am Freitag in Frankfurt am Main mehr

Türkei : Mordanschlag auf Richter - Strafe für Kopftuch-Urteil ?

Türkei : Mordanschlag auf Richter - Strafe für Kopftuch-Urteil ?19.05.: Rund 40.000 Menschen haben in der Türkei gegen den Mordanschlag auf einen Richter protestiert und der weltlichen Ausrichtung des Staates ihre Unterstützung bekundet. Auch die höchsten Richter des Landes gingen auf die Straße, sie demonstrierten am Donnerstag vor der Hauptmoschee Ankaras für den Laizismus. „Die Türkei ist laizistisch und wird es bleiben", skandierte die Menge; die Menschen trugen türkische Fahnen und Bilder des Staatsgründers. Im Polizeiverhör sagte der Anwalt nach Medienberichten, er habe die Richter für ein im Februar ergangenes Urteil in der Kopftuchfrage bestrafen wollen mehr

16-jährige Christin steht in Nigeria vor Scharia-Gericht

16-jährige Christin steht in Nigeria vor Scharia-Gericht28.04.: Die heute 16-jährige Jamila Noma aus dem Bundesstaat Bauchi wurde vor zwei Jahren verhaftet und vor ein Scharia-Gericht gestellt. Die Jugendliche war gerade Christin geworden. Ihr Vater missbilligte ihren Religionswechsel und will sie zwangsverheiraten. Nach mehreren Vergewaltigungsversuchen des künftigen Ehemannes floh sie und konnte untertauchen. Das Urteil des Scharia-Gerichtes steht bis heute aus mehr

Hamas-Terrorist wird Polizeichef der PA

Hamas-Terrorist wird Polizeichef der PA21.04.: Der palästinensische Innenminister Said Sijam will den von Israel gesuchten Hamas-Terroristen Dschamal Abu Samhadana zum neuen Polizeichef machen. Er solle die Sicherheitsdienste wieder sanieren. Samhadana ist Gründer der Gruppierung "Volkswiderstandskomitees" und früheres Fatah-Mitglied. Während der so genannten "zweiten Intifada" wechselte er zur Hamas. Israel und die USA sehen darin "den letzten Beweis" für die Verbindung zwischen der Hamas-Regierung und Terror mehr

Zeitungmachen unter Lebensgefahr

mehr bei uns über die Produktion der einzigen christlichen Zeitung im Irak12.04.: Pressefreiheit im Irak - Ein Christ, der eine christliche Zeitung herausgibt, muss seit 2 Jahren um sein Leben fürchten. "Bis vor zwei Jahren haben wir friedlich mit ihnen zusammengelebt", berichtet der Verleger und Chefredakteur der Zeitschrift "Ninavah Al Hurra" ("Freies Ninive"). Einmal schrieb er darin, wie die Kurden bei der vorletzten Wahl die Urnen aus einem Ort verschwinden ließen und somit zehntausend Stimmen für die Christen verschwanden. Ramsi wurde verhaftet und verprügelt mehr

Rahman frei, aber andere Christen in Afghanistan inhaftiert

Rahman frei, aber andere Christen in Afghanistan inhaftiert29.03. : Nach massivem internationalen Druck ist der zum Christentum übergetretene Afghane Abdul Rahman aus einem Hochsicherheitsgefängnis in Kabul entlassen worden. Italien bot ihm Asyl. Die Freilassung des afghanischen Konvertiten Abdul Rahman hat eine erneute Welle von Schikanen gegen Christen im Land ausgelöst mehr

Bayerische Fragebogenaktion war rechtmäßig

24.03.: Das Bundesverfassungsgericht hat die Beschwerde eines Betroffenen zurückgewiesen, der die Antwort bei der vor der Bundestagswahl 2005 durchgeführten Fragebogenaktion verweigert hatte. 6.000 Personen verloren durch die in Bayern durchgeführte Fragebogen ihre deutsche Staatsangehörigkeit und durften nicht wählen mehr

ARD nahm Film über »Terror gegen Christen« aus dem Programm

ARD nahm Film über »Terror gegen Christen« aus dem Programm17.03.: Die ARD hat eine am vergangenen Sonntag geplante Reportage unter dem Titel "Terror gegen Christen – Bethlehems bedrohte Minderheit" kurzfristig aus dem Programm genommen. In dem Beitrag des israelischen Filmautors Uri Schneider geht es um Terror "islamischer Fundamentalisten" gegen die christliche Bevölkerung Bethlehems. Die Reportage richte sich nicht gegen den Islam als Religion, betonte die ARD. Personen, die in dem Film zu sehen gewesen wären, sowie christliche Institutionen in Bethlehem hätten aber massive Nachteile in ihrem Lebensumfeld befürchtet mehr

Bundesinnenminister sagt der Zwangsehe den Kampf an

13.03.: Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) will Zwangsverheiratungen unter Einwanderern stärker bekämpfen. „Zwangsheiraten nehmen zu - und zwar seit Jahren. Dies ist ein erbarmungswürdiger Missstand“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Schäuble verwies auf die Festlegung im Koalitionsvertrag, alle Möglichkeiten zu prüfen, wie gegen solche Ehen vorgegangen werden könne mehr

Auch nach dem Besuch in Moskau ist die Hamas zu keinerlei Zugeständnissen bereit

06.03.: Der russische Außenminister Sergej Lavrov hat sich am Wochenende mit Vertretern der radikal-islamischen Hamas getroffen. Auch nach dem Besuch in Moskau ist die Hamas zu keinerlei Zugeständnissen an Israel bereit.

Seine Bewegung akzeptiere die Bedingungen der internationalen Gemeinschaft, sagte Hamas-Führer Chaled Mascha´al laut der Tageszeitung "Ha´aretz". Israel hingegen halte seine Verpflichtungen nicht ein. Falls sich die Israelis auf die Grenzen von 1967 zurückzögen, alle Häftlinge freiließen und den palästinensischen Flüchtlingen die Rückkehr gewährten, könne die Hamas eine Anerkennung des jüdischen Staates in Erwägung ziehen

Bombendrohung gegen christliche Buchhandlung in Gaza

Bombendrohung gegen christliche Buchhandlung in Gaza17.02.: Maskierte und bewaffnete Palästinenser haben am Vormittag des 12. Februar 2006 in Gaza-Stadt Flugblätter verteilt, die eine Sprengung des gesamten Gebäudes, in dem sich die Buchhandlung der palästinensischen Bibelgesellschaft (PBS) befindet, ankündigen, sollte die Bibelgesellschaft ihre Aktivitäten im Gazastreifen nicht bis zum 28. Februar einstellen. Wie ernst diese Drohung gemeint ist, wird dadurch unterstrichen, dass bereits eine Woche zuvor am Eingang der Buchhandlung ein Sprengsatz explodierte.

150 Jahre Ungleichbehandlung von Christen und Muslimen in Ägypten

150 Jahre Ungleichbehandlung von Christen und Muslimen in Ägypten16.02.: Das Hamayouni-Edikt, ein Relikt aus der osmanischen Besatzung Ägyptens, manifestiert seit 150 Jahren die Ungleichbehandlung von Christen und Muslimen in Ägypten. Es verlangt bis auf den heutigen Tag ein Präsidialdekret des ägyptischen Staatspräsidenten für den Bau einer christlichen Kirche, während die Errichtung einer Moschee hingegen völlig frei erfolgen kann. Anläßlich des 150. Jahrestages der Verkündigung des Hamayouni-Ediktes vom 18. Februar 1856 fordert die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) die politische und gesellschaftliche Gleichstellung der Christen in Staat und Gesellschaft, wie es Art. 40 der ägyptischen Verfassung – Gleichheit vor dem Gesetz unabhängig von der Religion – verlangt mehr

In vielen arabischen Schulen wird alles Christliche aus den Lehrbüchern verbandt

15.02.: In vielen arabischen Schulen wird alles Christliche in den Lehrbüchern getilgt. Die Schüler müssen nach Anweisung der Lehrer den Namen Jesus sowie christliche Darstellungen mit einem schwarzen Filzstift übermalen. Eine Autorin der Tageszeitung "Der Tagesspiegel" (Berlin) zeigt die Widersprüche auf, in die sich manche Moslems verstricken, wenn sie einerseits Toleranz gegenüber anderen Religionen fordern, und andererseits das Christentum verbieten mehr

Drei Jahre lang unschuldig im Guantánamo-Lager

mehr bei uns über "3 Jahre unschuldig im Guantanamo-Lager14.02.: Ehemalige Häftlinge des US-Gefangenenlagers Guantánamo sind nach Recherchen des Autors und TV-Moderators Roger Willemsen häufig psychisch gebrochen, traumatisiert und mittellos. Willemsen, der Interviews mit fünf unschuldigen Ex-Häftlingen geführt hat, berichtete am Freitag, 10.02.2006, in Berlin von Folter und gezielten Demütigungen, denen die Männer ausgesetzt gewesen seien mehr

Nach Wahlsieg der Hamas befürchtet Pfarrer Abwanderung der arabischen Christen

Nach Wahlsieg der Hamas befürchtet Pfarrer Abwanderung der arabischen Christen10.02.: Nach dem Wahlerfolg der islamischen Hamas-Bewegung in den Palästinensergebieten befürchtet der evangelische Pfarrer Dschadallah Schihadeh eine zunehmende Abwanderung von arabischen Christen aus der Region. „Man fürchtet jetzt natürlich eine Radikalisierung des Islams auch dem Christentum gegenüber“, sagte der palästinensische Theologe der Gemeinde in Beit Dschala bei Bethlehem im Westjordanland mehr

Das Geschäft mit europäischen Fahnen boomt

09.02.: Aus Protest gegen die dänischen Mohammed-Karikaturen verbrennen aufgebrachte Moslems im Nahen Osten dänische und norwegische Flaggen. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet über einen Händler in Gaza, der mit dem ungewöhnlichen Brennmaterial ein gutes Geschäft macht mehr

Katholischer Priester in der Türkei ermordet

mehr bei uns über Mord an katholischem Priester in der Türkei07.02.: Der römisch-katholische Priester Andrea Santoro (60) ist am Sonntag beim Gebet in der Kirche Santa Maria in der Stadt Trabzon am Schwarzen Meer erschossen worden. Zwei Tage danach wurde der mutmaßliche Täter gefasst. Ein 16-jähriger Schüler, der in der Nacht festgenommen wurde, habe die Bluttat gestanden, berichtetet dpa unter Berufung auf türkische Nachrichtensender mehr

Erste Tote bei Protesten gegen Mohammed-Karikaturen

06.02.: Die gewalttätigen Proteste in der islamischen Welt gegen die umstrittenen Mohammed-Karikaturen haben erste Menschenleben gefordert. In Afghanistan starben drei Demonstranten, in Libanon kam ein Mensch um. UN-Generalsekretär Kofi Annan, Bundeskanzlerin Angela Merkel und andere Politiker riefen erneut zu Gewaltverzicht und Dialog auf. In Teheran war für den Abend eine Großdemonstration im Botschaftsviertel angekündigt. Christen in islamischen Länder in akuter Gefahr mehr

Karikatur Mohammed mit Bomben-Turban in europäischen Tageszeitungen

03.02.: Im September 2005 druckte die dänische Zeitung „Jyllands-Posten“ Mohammed-Karikaturen. Eine der Zeichnungen zeigte den Stifter des Islams mit einem wie eine Bombe geformten Turban. Zeitungen in Deutschland, Frankreich, Spanien, der Schweiz und Ungarn druckten die Karikaturen in dieser Woche nach und darauf bestanden, dass die Pressefreiheit wichtiger sei als die Proteste und Boykotte, die die Zeichnungen ausgelöst hätten. Jetzt schlagen die Wogen hoch, obwohl sich das dänische Blatt mittlerweile dafür entschuldigt, Anstoß erregt zu haben. Gleichzeitig steht die Zeitung aber zu der Entscheidung, die Karikaturen abgedruckt zu haben mehr

Bombenangriffe auf Kirchen im Irak - Vier Tote, 17 Verletzte

Bombenangriffe auf Kirchen im Irak - Vier Tote, 17 Verletzte31.01.: Im Irak sind am Sonntag, 29. Januar, mehrere Bombenanschläge auf christliche Kirchen verschiedener Konfessionen verübt worden. Dabei starben nach Polizeiangaben mindestens vier Menschen. 17 weitere wurden verletzt. Nach den Anschlägen, die vermutlich durch islamische Fanatiker ausgeführt wurden, befürchtet die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) eine neue Massenflucht irakischer Christen in den kurdischen Norden des Landes und ins benachbarte Ausland. Etwa drei Prozent der Iraker sind Christen. Ihre Sicherheitslage hat sich im Irak seit dem Angriff der USA 2003 verschlechtert mehr

Hamas-Chef in Gaza über Waffenstillstand mit Israel und islamische Herrschaft

Hamas-Chef in Gaza über Waffenstillstand mit Israel und islamische Herrschaft31.01.: Mahmud a-Sahar, der ranghöchste Hamas-Führer im Gazastreifen, mehrere Bedingungen genannt, die Israel erfüllen muss, damit es einen "Waffenstillstand" geben könne. Unter andrem müsse Israel seinen Anspruch auf die 1967 eroberten Gebiete aufgeben und müsse seine Fahne ändern. Auf Berichtet angesprochen, wonach die Hamas separate Schulen für Jungen und Mädchen errichten will und streng auf die Einhaltung des islamischen Gesetze achten will, sagte A-Sahar: "Glauben Sie, dass ein säkulares System einer Nation dient?" Dieses erlaube Homosexualität, Korruption und die Verbreitung von AIDS. "Wir leben hier alle unter islamischer Herrschaft." mehr

Hamas erreicht die absolute Mehrheit

Hamas erreicht erreicht bei Parlamentswahlen die absolute Mehrheit27.01.: Nach dem vorläufigen Endergebnis der palästinensischen Parlamentswahlen erreicht die radikal-islamische Hamas die absolute Mehrheit. Sie erhält nun 76 der 132 Sitze im Palästinensischen Legislativrat (PLC). Die bisher regierende Fatah-Bewegung kommt nur noch auf 43 Mandate. Viele Politiker in der Welt geforder, dass die Hamas nach ihrem Wahlsieg auf Gewalt verzichten müsse mehr

Marokkanischer islamischer Extremist hat Deutschland freiwillig verlassen

09.01.: Der marokkanische islamistische Extremist Youssef J., gegen den bayerische Behörden im August 2005 eine Ausweisungsverfügung erlassen haben, hat Deutschland letzte Woche in Richtung Agadir/Marokko freiwillig verlassen. Zuvor hatte das Verwaltungsgericht Bayreuth seinen Antrag auf einstweiligen Rechtsschutz gegen die Ausweisungsverfügung und die Ablehnung eines Aufenthaltstitels abgelehnt. J. ist aktives Mitglied der islamischen Vereinigung Tabligh-i Jamaat, die sich die Islamisierung der Gesellschaft und die Etablierung eines islamischen Weltstaates zum Ziel gesetzt hat mehr

Verfassungsschützer bekommen kaum Hilfe von moslemischen Mitbürgern

09.01.2006 : Bei der Suche nach Terror-Verdächtigen können sich deutsche Sicherheitsbehörden kaum auf die Hilfe moslemischer Mitbürger stützen. Die von einigen Verfassungsschutzämtern geschalteten vertraulichen Hinweistelefone wurden so gut wie nie genutzt, berichtet FOCUS mehr

 
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