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Islam-News-Archiv:
2005

Islam-News-Übersicht 2005 - Nachrichten aus der islamischen Welt

Bayerisches Innenministerium verbietet islamistischen Verein Multi-Kultur-Haus Ulm

28.12.: Das Bayerische Innenministeriuim hat den Verein "Multi-Kultur-Haus Ulm e.V. (MKH)" verboten. Bereits im September wurde die Räumlichkeiten durchsucht und Ermittlungen eingeleitet. Bereits im Februar wurden Hassprediger des MKH abgeschoben. Der Bayerische Innenminister Dr. Günther Beckstein betonte, dass sich die Maßnahmen nicht gegen die in der Mehrheit gemäßigte und rechtstreue muslimische Gemeinde richten mehr

Palästinenser protestieren gegen Sicherheitschaos ihre Autonomiebehörde

21.12.: Zwei palästinensische Gruppierungen haben Mahmud Abbas am Dienstag, 20.12., einen Protestbrief geschickt. Sie kritisierten das "Waffenchaos" und dass Abbas, der Vorsitzende der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), nichts gegen das Sicherheitschaos in den Palästinensergebieten unternehme mehr

Türkei: Anklagen wegen "öffentlicher Herabsetzung des Türkentums"

16.12.: Orhan Pamuk, der Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2005, muss sich ab Freitag, 16.12.2005, vor dem türkischen Gericht in Istanbul verantworten. Gegenüber einer Schweizer Zeitung hatte er gesagt, in der Türkei seien eine Million Armenier und dreißigtausend Kurden umgebracht worden, und darüber geklagt, dass diese Themen in meinem Land tabu sind." Dem Schriftsteller drohen nun wegen "öffentlicher Herabsetzung des Türkentums" laut dem türkischen Strafgesetz bis zu vier Jahren Haft mehr

2005 konvertierten über 1.000 Deutsche zum Islam

13.12.: Immer mehr Deutsche treten nach Angaben des Zentralinstituts Islam-Archiv zum Islam über. 2005 seien erstmals innerhalb eines Jahres mehr als tausend Deutsche konvertiert, meldet der Evangelische Pressedienst (epd) unter Berufung auf den Leiter der Soester Einrichtung. 62 % aller deutschstämmigen Muslime seien Frauen mehr

Ein zum Christentum bekehrter Iraner von Zuhause entführt und erstochen

02.12.2005: Ein zum Christentum bekehrter Iraner ist am 22. November von Zuhause entführt und erstochen worden. Das meldete die internationale Hilfsorganisation „Open Doors“. Einige Stunden später warf man seinen blutenden Körper wieder vor sein Haus. Der 50-jährige Ghorban Tori leitete im nordwestiranischen Gonbad-e-Kavus eine freie Hausgemeinde konvertierter Christen mehr

Schwere Ausschreitungen nach WM-Qualifikationsspiel Türkei - Schweiz

mehr bei uns18.11.: Nach dem Fußball-WM-Qualifikationsspiel zwischen der Türkei und der Schweiz (4:2, Hinspiel 2:0 für die Schweiz) kam es im Stadion von Istanbul unmittelbar nach Spielschluss zu schweren Ausschreitungen. Die Schweizer Spieler verließen nach dem Abpfiff fluchtartig das Spielfeld, um sich von Wurfgeschossen und tätlichen Angriffen in die Kabine zu retten. Der Schweizer Fußball-Profi Raphael Wicky (Hamburger SV) sprach von „untragbaren Zuständen: Es war unfaßbar. Türkische Spieler und Ordnungskräfte haben auf uns eingeprügelt. „Die Altintop-Brüder haben mich in die Mitte genommen und mich gegen ihre eigenen Mannschaftskollegen verteidigt und mich schließlich in die Kabine gebracht. Wenn die beiden nicht gewesen wären, dann Gute Nacht...!” mehr

Europäischer Gerichtshof: Kopftuchverbot verstößt nicht gegen Grundrecht

13.11.: Das Kopftuchverbot an türkischen Hochschulen verstösst nicht gegen das Grundrecht auf Religionsfreiheit. Das entschied der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGM) am 10. November 2005 in Strassburg und wies damit die Klage einer muslimischen Medizinstudentin zurück mehr

Iran will keine Gewalt gegen andere Staaten

30.10.2005: Nach scharfer internationaler Kritik an israelfeindlichen Äußerungen des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad hat sich die Führung in Teheran am Wochenende um politische Schadensbegrenzung bemüht. Das Außenministerium reagierte auf Mahnungen des UN-Weltsicherheitsrats mit der Erklärung, Iran werde weder Gewalt gegen ein anderes Land anwenden noch damit auch nur drohen. Ahmadinedschad selbst betonte am Sonntag, er habe lediglich die Jahrzehnte alte grundsätzliche Haltung Irans wiederholt mehr

Iran hetzt gegen Israel

28.10.2005: Die hasserfüllten Äußerungen des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad über eine "Zerstörung Israels" zieht weiter Kreise: der iranische Außenminister bekräftigte am Donnerstag die feindliche Haltung gegenüber Israel. Für Freitag hat die iranische Regierung die Bürger des Landes zu einer Demonstration gegen den Erzfeind Israel aufgerufen mehr

Rund 40 muslimische »Ehrenmorde« und unzählige Verbannungen in die Türkei

20.10.: Rund 40 sogenannte muslimische Ehrenmorde sind in den vergangenen Jahren in Deutschland registriert worden. Mit den „Ehrenmorden“ soll die befleckte Ehre der Familie wiederhergestellt werden. Für die Tat werde meist der jüngste Sohn der Familie bestimmt, weil dieser im Fall einer polizeilichen Untersuchung die geringste Strafe zu erwarten habe. Außerdem ist eine unbekannte Zahl von Mädchen in die Türkei gebracht worden mehr

Feindseligkeiten gegen Christen in der Türkei

17.10.: Trotz EU-Beitrittsdiskussionen nehmen die Benachteiligungen und Verfolgungen von Christen in der Türkei zu. Neben den mittlerweile gewohnten Verschleppungen von Genehmigungen für protestantische Gemeinden beobachtet "Open Doors", das internationale Missions- und Hilfswerk für verfolgte Christen, in letzter Zeit immer mehr verbale und tätliche Anfeindungen gegen Christen in der Türkei mehr

Forderung nach Islam-Ausbildung an deutschen Universitäten

Christliche Theologen und Vertreter des Islam haben sich dafür ausgesprochen, die Ausbildung von Imamen künftig auch an den deutschen Universitäten zu ermöglichen. Die Rahmenbedingungen für die Ausbildung der Vorbeter und Prediger der Moscheegemeinden müssten so gestaltet werden, „dass eine qualifizierte Ausbildung gewährleistet wird“, forderten die Teilnehmer einer international besetzten Tagung am 27.09.2005 in Frankfurt am Main mehr

Razzia gegen Islamisten in Ulm

23.09.: Aufgrund von konkreten Hinweisen haben ca. 130 Polizisten die Räumlichkeiten des "Multi-Kultur-Haus Ulm e.V." (MKH) durchsucht. Der Bayerische Innenminister Dr. Günther Beckstein betonte, dass sich die Maßnahmen nicht gegen die in der Mehrheit gemäßigte und rechtstreue muslimische Gemeinde richten. Bereits im Februar wurden Hassprediger des MKH abgeschoben. mehr

Vorerst kein Islamunterricht an hessischen Schulen

22.09.: Der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel hat entschieden, dass die Islamische Religionsgemeinschaft Hessen (IRH) keinen Islamunterricht an hessischen Schulen geben darf. Das Gericht begründete sein Urteil damit, dass die IRH laut ihrer Verfassung keine Religionsgemeinschaft sei, sondern nur ein "Interessenverband zur Durchsetzung einzelner Projekte". Der Vorsitzende der IRH, Ramazan Kuruyüz, reagierte empört auf das Urteil. In einem offenen Brief an den Hessischen Landtag warf er der Landesregierung vor, die Öffentlichkeit manipuliert zu haben mehr

Fragebogenaktion bei Mitbürgern türkischer Herkunft

15.09.: Der Bayrische Innenminister Dr. Günther Beckstein zog kurz vor der Bundestagswahl am 18. September eine positive Bilanz über die Fragebogenaktion bezüglich der Staatsbürgerschaft bei Mitbürgern türkischer Herkunft. Die Rücklaufquote betrug über 99 %. In Bayern wurden alle Mitbürger türkischer Herkunft angeschrieben, die seit dem 1. Januar 1998 im Freistaat eingebürgert worden waren und möglicherweise durch einen Wiedererwerb der türkischen Staatsangehörigkeit seit dem 1. Januar 2000 ihre deutsche Staatsangehörigkeit verloren haben (knapp 44.000). Rund 6.000 (ca. 13,7 %) haben sich zum Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit bekannt und einen ausländerrechtlichen Aufenthaltstitel beantragt mehr

mehr über Gefahren für Touristen in der TürkeiWie gefährlich sind Reisen in die Türkei ?

02.08.: Die weltweite Gefahr terroristischer Anschläge besteht fort. Besonders hoch ist die Gefahr von Anschlägen im Nahen und Mittleren Osten. Die größte Gefahr in der Türkei sind Terroranschläge von türkischen Islamisten. Immer wieder sind davon auch die touristischen Gebiete betroffen. Das Auswärtige Amt rät dringend, auf Auslands-Krankenversicherungsschutz mit Rückholversicherung zu achten mehr

Nürnberger Hassprediger Mohamed E. hat Deutschland verlassen

26.07.: Der seit 15. Juli in Abschiebehaft sitzende Hassprediger Mohamed E., bis vor kurzem Imam des Islamischen Zentrums Nürnberg, hat gestern Abend vom Flughafen München aus Deutschland in Richtung Ägypten verlassen, teilte Innenminister Dr. Günther Beckstein in München mit. E. hatte in seiner Funktion als Imam des der extremistischen Muslimbruderschaft zuzurechnenden Islamischen Zentrums Nürnberg die Ideologie dieser Organisation verbreitet und unter anderem zum Djihad gegen die "Ungläubigen" aufgerufen mehr

"Bewegungsspielraum für islamistischen Extremisten C. bleibt eingeschränkt"

07.06.2005 : Innenminister Dr. Günther Beckstein begrüßt die Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichts Regensburg vom 07.06.05, mit dem das Gericht die Entscheidung der Sicherheitsbehörden bestätigt hat, den Bewegungsspielraum des islamistischen Top-Gefährders C. bis zu seiner Ausreise einzuschränken. Die Verwaltungsrichter in Regensburg teilen die Einschätzung der bayerischen Sicherheitsbehörden, dass diese Maßnahmen notwendig sind, um zu verhindern, dass C. auch weiterhin Kontakte zu anderen islamistischen Gesinnungsgenossen aufnimmt und so die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland gefährdet mehr

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