Islam-News - Nachrichten aus der 
        islamischen Welt - 2008
      Mehr als 200 Tote bei Israels Bombenangriffen auf den Gazastreifen
      30.12.08: Nach anhaltendem Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen hat die 
        israelische Luftwaffe am Samstag eine groß angelegte militärischen 
        Offensive gegen die Hamas im Gazastreifen begonnen. Palästinensischen 
        Angaben zufolge starben bei den Angriffen bislang etwa 200 Menschen, mehr 
        als 200 wurden verletzt. Mitte Dezember war eine sechsmonatige Waffenruhe 
        von der Hamas beendet worden mehr 
      
      Udo Ulfkotte verlässt islamkritische "Bürgerbewegung 
        Pax Europa"
      02.12.08: Der Journalist und Islamismus-Experte Dr. Udo Ulfkotte ist 
        aus der von ihm gegründeten islamkritischen "Bürgerbewegung 
        Pax Europa" ausgetreten, nachdem sich ein Streit über die Verbreitung 
        von Karikaturen im Rahmen einer Mitgliederversammlung am 01.12.2008 in 
        Würzburg nicht geschlichtet werden konnte mehr 
      Bayerischer Innenminister will 300.000 Muslime noch besser integrieren
      28.11.: Auf einer Expertentagung der Eugen-Biser-Stiftung in Tutzing 
        zum Thema "Integration von Muslimen  Herausforderung und Chancen" 
        sagte der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann, die 300.000 Muslime 
        in Bayern müssten noch besser integriert werden. Dabei erwarte er, 
        dass alle ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger die 
        deutsche Rechts- und Werteordnung ohne Wenn und Aber anerkennen und respektieren 
        mehr 
      Protest gegen UNESCO-Entscheidung: Jerusalem als "Arabische Kulturhauptstadt"
       04.09.08: 
        Israelis protestieren gegen die UNESCO-Entscheidung, Jerusalem zur "arabischen 
        Kulturhauptstadt 2009" zu erklären. Diese offenbare die Haltung 
        der Welt gegenüber der Stellung Jerusalems, schreibt Asriel Levi, 
        der Vorsitzende der Jerusalem-Vereinigung mehr 
      Bundestagsabgeordnete haben sich über die Lage der Christen in 
        der Türkei informiert
      03.09.: Eine Delegation von acht Bundestagsabgeordneten hat die Türkei 
        besucht, um sich über die Situation der Religionsfreiheit und die 
        Lage der Christen zu informieren. Nach Einschätzung der Delegation 
        ist die Türkei bemüht, europäischen und deutschen Standards 
        zur Religionsfreiheit zu genügen. Nach dem geänderten Stiftungsgesetz 
        könnten z.B. auch nicht-muslimische Religionsgemeinschaften in der 
        Türkei einen Rechtsstatus erlangen und Eigentum erwerben mehr 
      «Kasseler Erklärung» - Muslime in Hessen bejahen Religionsfreiheit
      02.09.: «Jeder Mensch hat das Recht, die Religion seiner Wahl anzunehmen», 
        lautet die erste von sechs «Grundüberzeugungen» der «Kasseler 
        Erklärung». «Niemand darf zum Beitritt zu einer Religionsgemeinschaft 
        genötigt oder am Verlassen seiner Religionsgemeinschaft gehindert 
        werden». Die Unterzeichner verpflichteten sich, sich für die 
        Achtung dieses Rechtes einzusetzen mehr 
       Stadtrat 
        ebnet Weg für geplante Großmoschee in Köln
      01.09.: Dem Bau einer repräsentativen Zentralmoschee in Köln 
        steht nichts mehr im Wege. Der Stadtrat gab damit endgültig grünes 
        Licht für das Vorhaben des türkisch-islamischen Verbands DITIB. 
        Islamverbände und die evangelische Kirche begrüßten die 
        Entscheidung, die mit den Stimmen von SPD, Grünen, FDP und Linkspartei 
        gegen die Stimmen der CDU und der rechtspopulistischen Organisation «Pro 
        Köln» fiel. Das umstrittene Bauvorhaben sorgt seit zweieinhalb 
        Jahren bundesweit für Diskussionen mehr 
      Köln bekommt neue Moschee mit 55 Meter hohen Minaretten
      27.08.: Nach monatelanger öffentlicher Diskussion berät jetzt 
        der Rat der Stadt Köln abschließend über den Bau einer 
        neuen Moschee im Kölner Stadtteil Ehrenfeld. Die Türkisch-Islamische 
        Union der Anstalt für Religion (DITIB) will dort ein islamisches 
        Kulturzentrum bauen. Mittelpunkt des Baus soll eine Moschee mit einer 
        34,5 Meter hohen Kuppel sowie zwei 55 Meter hohen Minaretten sein mehr 
      255 Millionen Euro Direkthilfe von EU an die Palästinensische Autonomiebehörde
      08.08.: Die Europäische Union will die Palästinensische Autonomiebehörde 
        (PA) mit 14,7 Millionen Euro unterstützen. Davon sollen Gehälter 
        und Renten von 73.947 Palästinensern bezahlt werden. Seit Februar 
        2008 hat die EUR bereits über 255 Millionen Euro Direkthilfe an die 
        PA geleistet. Das Geld sei für Gehälter und Renten, Sozialhilfe, 
        die Abzahlung von Schulden und Treibstoff für das Kraftwerk in Gaza 
        verwendet worden mehr 
      54 "islamistische Gefährder" mussten Bayern verlassen
      05.08.: Das Bayerische Innenministerium hat über die Arbeit der 
        Arbeitsgruppe BIRGiT eine Zwischenbilanz gezogen. Innenminister Joachim 
        Herrmann: "Unter Koordination der Arbeitsgruppe BIRGiT wurde bis 
        Anfang August der Aufenthalt von bislang 54 islamistischen Gefährdern 
        und Hasspredigern beendet. Die Arbeitsgruppe BIRGiT führt alle Informationen 
        zusammen, die wir zu den islamistischen Gefährdern haben." mehr 
      Spannungen zwischen Hamas 
        und Fatah nehmen zu
      28.07.: Die radikal-islamische 
        Hamas macht die Fatah-Partei für einen Bombenanschlag am Freitag 
        verantwortlich, bei dem sechs Menschen ums Leben kamen und hat am Wochenende 
        mehr als 160 Anhänger der Fatah im Gazastreifen 
        verhaftet. Die Explosion hatte sich nahe eines Cafés am Strand 
        von Gaza ereignet. Wie die Tageszeitung "Jerusalem Post" berichtet, 
        war die Bombe unter einem Fahrzeug versteckt mehr 
      Beim Anschlag auf christliches 
        Café in Gaza kam der Attentäter um Leben
      25.07.: Bei einer Bombenexplosion vor einem christlichen Café 
        in Gaza ist am heutigen Freitag der palästinensische Attentäter 
        ums Leben gekommen. Drei Menschen erlitten Verletzungen. Die Exposion 
        ereignete sich kurz nach Mitternacht. Christliche Einrichtungen im Gazastreifen 
        sind immer wieder Ziel von Anschlägen. Auf das Café waren 
        bereits im vergangenen Jahr zweimal Anschläge verübt worden 
        mehr  
      Palästinensische Autonomiebehörde will Terroristin mit großem 
        Begräbnis ehren
      11.07.08 Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) hat Israel 
        um die Gebeine der Terroristin Dalal Mughrabi gebeten. Die Palästinenserin 
        hatte 1978 einen Anschlag auf der israelischen Küstenstraße 
        organisiert, bei dem 37 Menschen getötet wurden. Die PA will ihr 
        ein ehrenvolles Begräbnis in Ramallah ausrichten. Der ranghohe Fatah-Vertreter 
        Asam al-Ahmed bezeichnete sie als "die erste palästinensische 
        Frau, die eine der mutigsten Operationen in Israel ausführte" 
        mehr 
      Bayerischer Innenminister lehnt doppelte Staatsbürgerschaft für 
        junge Türken ab
      08.07.: Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann hat den Vorschlag 
        der türkischen Gemeinde in Deutschland für eine doppelte Staatsbürgerschaft 
        klar abgelehnt. Herrmann: "Eine Mehrstaatigkeit auf Dauer würde 
        unseren Integrationszielen ganz klar widersprechen. Niemand muss seine 
        kulturellen Wurzeln verleugnen ... Die Staatsbürgerschaft ist mit 
        Rechten und Pflichten verbunden. Einmal den deutschen und einmal den türkischen 
        Pass zu ziehen, je nach dem, was gerade günstiger erscheint, geht 
        nicht." mehr 
      Türkische Frauenrechtlerin 
        lehnt Trauung ohne Standesamt ab
      07.07.: Die ab 2009 in Deutschland rechtlich mögliche religiöse 
        Hochzeitsfeier ohne Standesamt 
        öffnet nach Einschätzung der türkischen Frauenrechtlerin 
        Seyran Ates «der muslimischen Viel-Ehe und der Zwangsheirat Tür 
        und Tor». Die von der Bundesregierung beschlossene Reform des Personenstandsrecht 
        erlaube in Deutschland künftig auch die sogenannte Imam-Ehe, sagte 
        die Rechtsanwältin der in Essen erscheinenden «Westdeutschen 
        Allgemeinen Zeitung» vom Wochenende. «Hier kann künftig 
        legal praktiziert werden, was in der Türkei verboten ist» mehr 
      Altbundeskanzler Helmut Schmidt: Der Westen verhält sich unsensibel 
        gegenüber dem Islam
      18.06.: Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) sieht eine mangelnde Sensibilität 
        der westlichen Länder gegenüber der islamischen Welt. Das Gefühl 
        auf muslimischer Seite, insbesondere bei den fundamentalistischen Führern, 
        dass der Westen sie angreife, um sie zu vernichten, könne sich noch 
        verstärken, warnte Schmidt in einem «Bild»-Interview 
        in der heutigen Ausgabe. Hinzu komme, dass der Westen mit seinen militärischen 
        Interventionen überwiegend in muslimische Staaten einmarschiert sei. 
        Schmidt: «Ob es Bosnien oder der Kosovo war, Irak oder Afghanistan: 
        alles islamische Staaten.» mehr 
       Islam 
        Channel startet eine interreligiöse Quiz-Show
      27.05.: In Großbritannien soll in Kürze die erste interkonfessionelle 
        Gameshow im Fernsehen starten, bei der Anhänger unterschiedlicher 
        Religionen gegeneinander antreten und Wissensfragen beantworten müssen. 
        Ausgestrahlt werden soll die Gameshow demnächst im "Islam Channel", 
        einem in Großbritannien ansässigen Satellitensender, der weltweit 
        zu sehen ist mehr 
       
      «Religionsfreiheit und Integration - Freiheiten und Pflichten 
        im Rechtsstaat»
      24.05.: Die Integration von unterschiedlichen Religionen in die Gesellschaft 
        kann nach Auffassung führender Vertreter aus Staat und Kirche nur 
        bedingt vom Staat geregelt werden. «Die staatliche Gesetzgebung 
        kann nicht alles regeln, was mit Religion zu tun hat», sagte Bundesinnenminister 
        Wolfgang Schäuble (CDU) auf den achten Karlsruher Verfassungsgesprächen. 
        Die beiden Vertreter islamischer Glaubensrichtungen in Deutschland forderten 
        mehr Entgegenkommen des Staates bei der religiösen Integration mehr 
      Israels Botschaftsvertreter in Berlin spricht von selbstverschuldeter 
        Tragödie
       15.05.2008: 
        Hätten die Palästinenser nicht eine Gelegenheit nach der anderen 
        verstreichen lassen, könnten sie gemeinsam mit Israel die Unabhängigkeit 
        von zwei Staaten feiern, die Seite an Seite in Frieden und Sicherheit 
        leben. Das schrieb der stellvertretende israelische Botschafter in Berlin, 
        Ilan Mor, in einem Artikel in der "Süddeutschen Zeitung" 
        anlässlich des 60-jährigen Jubiläums Israels. Mor warnte 
        vor Einseitigkeit. "Man mag mit dem Gefühl, der Palästinenser, 
        eine Tragödie erlebt zu haben, sympathisieren", schreibt er. 
        Es dürfe jedoch nicht übersehen werden, dass es sich weithin 
        um eine selbstverschuldete Tragödie handle mehr 
      Palästinenser, der Informationen über Terroristen an Israel 
        geliefert hat, zum Tode verurteilt
      29.04.: Ein Gericht im Westjordanland hat am Montag einen 25-jährigen 
        Palästinenser wegen Kollaboration mit Israel zum Tod verurteilt. 
        Der Mann soll dem israelischen Geheimdienst Informationen geliefert haben, 
        durch die vier militante Palästinenser getötet wurden, erklärten 
        die Richter. Wie die Nachrichtenagentur AP mitteilt, wies der Mann, der 
        den palästinensischen Sicherheitskräften angehört, die 
        Vorwürfe nicht zurück. Er bat allerdings um seiner Familie willen 
        um Gnade mehr 
      Die Versorgungslage in Gaza verschlechtert sich dramatisch
      28.04.08: Die Situation in Gaza hat sich in der vergangenen Woche erheblich 
        verschlimmert. Es gibt kein Treibstoff mehr, hinzu kommen Probleme mit 
        Strom, Wasser und Abwasser. Das sagte die Chefin des UN-Hilfswerkes für 
        Palästina Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA), Karen Koning AbuZayd, 
        in einem "Deutsche Welle"-Interview: "Eigentlich schon 
        seit Ende Oktober 2000, seit Beginn der Intifada. Es wurde schlimmer, 
        als die Hamas die Wahl 2006 gewann, und die Situation verschlechterte 
        sich weiter mit den internen Machtkämpfen seit letzten Juni, und 
        der Abriegelung Gazas" mehr 
      Türkisches Gericht weist Befangenheitsantrag im Christenmordprozess 
        zurück
      26.04.: Im Prozess wegen der Ermordung von drei evangelischen Christen 
        in Malatya (Ost-Türkei) ist der Antrag der Nebenklage, die drei Richter 
        für befangen zu erklären, von einem höheren Gericht abgewiesen 
        worden. Die Nebenkläger begründeten dies damit, dass die Richter 
        entscheidendes Beweismaterial nicht zugelassen hätten und eine nicht 
        unübliche Aufzeichnung der Gerichtsverhandlung verweigerten mehr 
      Ex-Präsident Jimmy Carter: "Hamas bereit für Staat in 
        Grenze von 1967"
      21.04.: Die Hamas ist bereit, Israels Recht auf ein friedliches Leben 
        als ihr nächster Nachbar zu akzeptieren. Das teilte der ehemalige 
        US-Präsident Jimmy Carter heute in Jerusalem mit. In der vergangenen 
        Woche hatte er sich mit mehreren Führern der radikal-islamischen 
        Gruppierung getroffen. Als Reaktion auf diese Äußerungen sagte 
        der Hamas-Sprecher Sami Abu Suhri, seine Organisation werde die Ergebnisse 
        der Volksabstimmung nicht notwendigerweise akzeptieren mehr 
      Türkische Unternehmen werben mit FAZ-Beilage »Warum die Türkei 
        zu Europa gehört«
      07.04.: Mit einer 20-seitigen Beilage hat sich die Initiative Moderne 
        Türkei in der Montagausgabe der FAZ für eine Aufnahme 
        der Türkei in die EU ausgesprochen. Unter dem Titel Warum die 
        Türkei zu Europa gehört lässt die Broschüre 
        deutsche Politiker und Industrielle zu Wort kommen, die einen Beitritt 
        des Landes in die Europäische Union befürworten. Getragen wird 
        die Charme-Offensive vom Verband türkischer Industrieller und Unternehmer 
        Tüsiad mehr 
      Bischof Huber: Lage der Christen im Irak gleicht Völkermord
       05.04.: Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, 
        Wolfgang Huber, hat sich erneut besorgt über das Schicksal der rund 
        1,5 Millionen Christen im Irak geäußert. Was ihnen widerfahre, 
        gleiche «ethnischen Säuberungen und Völkermorden an anderen 
        Orten», sagte der Bischof am Samstag im RBB-Hörfunk. Inzwischen 
        habe die Hälfte der Christen das Land verlassen. Im Irak würden 
        Christen als Kollaborateure angesehen, da die multinationalen Militärtruppen 
        aus christlich geprägten Ländern stammten, erklärte Huber. 
        Zudem versuchten Extremisten, sie mit Gewalt zum Übertritt zum Islam 
        zu zwingen mehr 
      Türkei: Verfassungsgericht hat Antrag auf Verbot der Regierungspartei 
        AKP zugelassen
      01.04.: Das Verfassungsgericht in Ankara hat ein offizielles Verbotsverfahren 
        gegen die türkische Regierungspartei "Partei für Gerechtigkeit 
        und Aufschwung" (AKP) des türkischen Ministerpräsidenten 
        Erdogan eingeleitet. Der oberste Staatsanwalt Abdurrahman Yalcinkaya wirft 
        der AKP vor, einen islamischen Gottesstaat errichten zu wollen. Die EU 
        kritisierte das Verfahren scharf, weil es den EU-Beitrittsprozess der 
        Türkei gefährden könnte mehr 
      Jugendforscher mahnt Reform des deutschen Religionsunterrichts an
      26.03.: Der Jugendforscher Klaus Hurrelmann hat eine Reform des konfessionellen 
        Religionsunterrichts angemahnt. «Wir sind ein weltanschaulich, religiös 
        und konfessionell vielgestaltiges Land geworden», schrieb der Bielefelder 
        Wissenschaftler. Warum es zum Beispiel einen übergreifenden Islamunterricht 
        geben solle, wenn es keinen überkonfessionellen christlichen gebe, 
        fragte er weiter. Islam sei sunnitisch, schiitisch und alevitisch. Also 
        bräuchten muslimische Schüler auch drei Formen von Unterricht 
        mehr 
      Verwaltungsgericht: Muslimische Lehrerin in Stuttgart darf kein Kopftuch 
        tragen
       20.03.08: Eine zum Islam übergetretene Lehrerin aus Stuttgart darf 
        im Unterricht kein Kopftuch tragen. Der baden-württembergische Verwaltungsgerichtshof 
        in Mannheim entschied, dass die Pädagogin ihre Dienstpflicht verletzte, 
        wenn sie die erkennbar religiös motivierte Kopfbedeckung nicht ablege. 
        Die Weisung der Schulverwaltung, das Kopftuch im Unterricht nicht zu tragen, 
        sei deshalb rechtmäßig mehr 
      Türkei: Generalstaatsanwalt will Regierungspartei AKP verbieten
      15.03.: Der Streit um das Ende des Kopftuchverbots an Hochschulen in 
        der Türkei spitzt sich weiter zu: Die türkische Generalstaatsanwaltschaft 
        hat beim Verfassungsgericht das Verbot der islamisch geprägten Regierungspartei 
        AKP von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan beantragt. Der Ankläger 
        begründete seinen Verbotsantrag unter anderem mit der kürzlichen 
        Parlamentsentscheidung zur Freigabe des islamischen Kopftuches für 
        Studentinnen an den Universitäten der Türkei mehr 
      Iranischer Außenminister Mottaki verlangt von Europa, gegen Islamkritik 
        vorgehen
      05.03.08: Der iranische Außenminister Manouchehr Mottaki hat die 
        europäischen Regierungen aufgefordert, gegen islamkritische Veröffentlichungen 
        vorzugehen. «Es ist nicht zu akzeptieren, wenn die Gefühle 
        von 1,5 Milliarden Muslimen weltweit in Europa beleidigt werden», 
        sagte Mottaki am Mittwoch in Genf. Seine Regierung achte die Meinungsfreiheit. 
        Der Respekt vor den Religionen müsse aber stets gewahrt bleiben mehr 
      Weblog soll der Welt zeigen, dass Menschen auf beiden Seiten Ende der 
        Gewalt suchen
      22.02.: Ein Israeli aus Sderot und ein Palästinenser aus Gaza schreiben 
        seit Januar einen gemeinsamen Weblog im Internet. Die beiden wollten damit 
        zeigen, was zwei friedfertige Menschen "auf beiden Seiten der irrsinnigen 
        Situation denken, fühlen und durchmachen". Sie nennen sich "Peace 
        man" (Friedensmann) und "Hope man" (Hoffnungsmann). "Peace 
        man" lebt im Flüchtlingslager Sadschaia in Gaza, "Hope 
        man" in der israelischen Stadt Sderot mehr 
      Bundestagspräsident eröffnet «Christlich-Muslimischen 
        Friedenswoche»
      19.02.: Mit einem Aufruf zu gemeinsamen Integrationsanstrengungen hat 
        die Christlich-Muslimische Friedensinitiative am heutigen Dienstag ihre 
        erste bundesweite Aktionswoche gestartet. Kultur-, Informations- und Sportveranstaltungen 
        in 27 Städten sollen bis zum 26. Februar Begegnungen von Menschen 
        unterschiedlicher Religion und Herkunft ermöglichen. Bundestagspräsident 
        Norbert Lammert (CDU) warb in Berlin zum Auftakt der «Christlich-Muslimischen 
        Friedenswoche» für die Suche nach Gemeinsamkeiten und für 
        den Dialog mehr 
      Österreich: Kärnten beschließt Baugesetz gegen Moscheen-Bau
      16.02.: Die Kärntener Landesregierung hat als erste Regierung Europas 
        ein Bauverbot für Moscheen durchgesetzt. Durch die Einführung 
        des sogenannten Ortsbildpflegegesetzes will man in der Provinz Österreichs 
        den Bau von Minaretten verhindern mehr 
       Erdogans 
        Vorschlag über türkische Schulen und Unis in Deutschland stößt 
        auf scharfe Kritik
       11.02.: Der Vorschlag des türkischen Ministerpräsidenten Recep 
        Tayyip Erdogan, in Deutschland türkische Gymnasien und Universitäten 
        zu gründen, stößt auf scharfe Kritik. «Das ist Gift 
        für die Integration, führt zu Ghettos und zu einer Klein-Türkei 
        in Deutschland», sagte der CSU-Vorsitzende Erwin Huber in einem 
        Interview der Zeitung «Bild am Sonntag». Auch der Paritätische 
        Wohlfahrtsverband äußerte Kritik: Wer in Deutschland lebe und 
        Erfolg haben wolle, müsse Deutsch in Wort und Schrift beherrschen 
        mehr 
      Palästinensische Bevölkerung wuchs in zehn Jahren um fast 
        eine Million
      11.02.: Die Zahl der Palästinenser im Westjordanland und im Gazastreifen 
        ist in zehn Jahren um fast eine Million gestiegen. Derzeit leben 3,76 
        Millionen Palästinenser in den Autonomiegebieten, vor zehn Jahren 
        waren es noch 2,89 Millionen. Die Palästinenser haben eine der höchsten 
        Geburtenraten in der Welt mehr 
       Doku 
        auf "Phoenix": Christen in der Türkei leben gefährlich
      08.02.: Christen in der Türkei leben weiter gefährlich und 
        werden in der Ausübung ihres Glaubens eingeschränkt. Das zeigte 
        die Dokumentation "Christen unterm Halbmond. Zwischen Angst und Hoffnung", 
        die am Mittwoch, 6. Februaar, auf "Phoenix" ausgestrahlt wurde. 
        Der Film zeigte Christen im Südosten der Türkei, nahe der Grenze 
        zu Syrien und dem Irak, wo sie zwischen die Fronten zwischen türkischer 
        Armee und kurdischen Rebellen gerieten mehr 
      Antidiskriminierungsgesetz: Diakonie muss Entschädigung an Muslimin 
        zahlen
      05.02. : Das Diakonische Werk Hamburg muss an eine nicht eingestellte 
        türkischstämmige Sozialpädagogin drei Monatsgehälter 
        als Entschädigung zahlen. Die Frau hatte sich bei der Diakonie für 
        einen Job beworben, sich aber geweigert, in eine christliche Kirche einzutreten. 
        Wie es in der am Montag veröffentlichten Urteilsbegründung heißt, 
        kann nach Ansicht des Arbeitsgerichts Hamburg die Kirchenmitgliedschaft 
        nur dann Voraussetzung für eine Anstellung sein, wenn diese den «verkündungsnahen 
        Bereich» betrifft mehr 
      
      
        
      Irak: Erzbischof fordert mehr Einsatz der Christen für den Frieden
      29.01.: Der chaldäisch-katholische Erzbischof von Kirkuk im Irak, 
        Louis Sako, hat seine Kirche zu stärkerem Einsatz für den Frieden 
        aufgerufen. Angesichts der Abwanderung von Christen müsse sie klar 
        politisch Stellung beziehen, erklärte er nach Berichten des katholischen 
        Nachrichtendienstes Asianews (Rom) vom Montag. Die Kirche müsse «Instrument 
        des Dialogs, des friedlichen Zusammenlebens und der Zusammenarbeit» 
        mit den Muslimen bleiben. Seit Beginn des Irakkriegs sind ungefähr 
        die Hälfte der Christen im Irak auf der Flucht mehr 
      FPÖ-Politikerin nennt Mohammed einen »Kinderschänder«
      15.01.: Bei dem Neujahrsempfang der Freiheitliche Partei Österreich 
        (FPÖ) ist die Spitzenkandidatin der Kommunalwahlen in Graz, Susanne 
        Winter, aufgrund ihrer Äußerungen über den Propheten Mohammed 
        in die Kritik geraten. Sie hatte ihn unter anderem als Kinderschänder 
        verunglimpft. Die Staatsanwaltschaft hat nun die Ermittlungen eingeleitet 
        mehr 
      Turiner Imam wegen Aufruf zum heiligen Krieg ausgewiesen
      12.01.: Die 
        italienischen Behörden haben den Imam einer der wichtigsten islamischen 
        Gemeinschaften von Turin ausgewiesen. Mohammed Kohaila habe die Anwendung 
        von Gewalt zur Durchsetzung religiöser Ansichten gerechtfertigt, 
        heißt es der Turiner Tageszeitung «La Stampa». Der Nachfolger 
        eines im Herbst 2005 aus denselben Gründen ausgewiesenen Imams unterhalte 
        Beziehungen zu islamischen Fundamentalisten im Ausland mehr 
       |