Meisterwerk der Filmgeschichte

Vor 60 Jahren: Premiere des Hollywoodklassikers „Ben Hur“

Judah Ben Hur (rechts, Charlton Heston) und Messala (Stephen Boyd) © Metro Goldwyn Meyer (MGM)

18.11.1959: Der Monumentalfilm „Ben Hur“ von William Wyler startet in den US-Kinos. Die Geschichte des Films, der mit 11 Oskars ausgezeichnet wird:

In Jerusalem wird zur Zeit der römischen Besatzung Anfang des ersten Jahrhunderts der jüdischer Prinz Judah Ben Hur (Charlton Heston) von dem römischen Statthalter Messala (Stephen Boyd), einem Freund aus Kindertagen, in die Sklaverei geschickt. Als Ben Hur wieder frei kommt, will er sich an Messala rächen.

Die jüdische geistliche Obrigkeit in Jerusalem will kurz vor dem Passafest eine andere für sie sehr unangenehme Geschichte zu Ende bringen: Die Hinrichtung von Jesus aus Nazareth. Ben Hur ist bei der Kreuzigung dabei und fragt einen alten Mann:

Judah Ben Hur (Charlton Heston) bei der Kreuzung von Jesus aus Nazareth © Metro Goldwyn Meyer (MGM)

„Was hat er getan, um das zu erleiden?“

„Er hat alle Sünden und alles Leid dieser Welt auf sich genommen. Er sagte, dazu sei er geboren worden in dem Stall, wo ich ihn damals sah. Nur darum kam er auf die Welt.“

„Und das ist das Ende?“

„Das ist der Anfang!“

Ben Hur geht nach Hause und erzählt seiner Frau:

„Kurz bevor er starb hörte ich, wie er sagte:
Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.
Und ich spürte in meinem Herzen,
wie seine Worte mir das Schwert aus der Hand nahmen.“

* * *

So fangen Geschichten mit Gott an - nicht nur im Film.

„Ben Hur“-Schluss-Szene © Metro Goldwyn Meyer (MGM)

Uwe Schütz

1936 : Moderne Zeiten
1951 : Quo Vadis
1959 : Ben Hur
1990 : Der mit dem Wolf tanzt
1994 : Forrest Gump
1995 : Das Netz
1997 : Titanic
1998 : Armageddon
2014 : Exodus - Götter und Könige

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Hintergrundinfos zum Ben-Hur-Film

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