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Mutterschutz - gestern und heute65 Jahre Mutter-Schutzgesetz24.01.1952: Der Deutsche Bundestag beschließt einstimmig das sogenannte Mutterschutzgesetz (eigentlich: Gesetz zum Schutz der erwerbstätigen Mutter) . Es schützt berufstätige Frauen, die schwanger werden, vor schwerer körperlicher Arbeit ( vor Akkordarbeit, vor Kündigung), und sie dürfen sechs Wochen vor und nach der Entbindung zu Hause bleiben. * * * Damals ging es noch darum, Frauen zu schützen. Familienpolitik heute arbeitet mit Instrumenten wie Elternzeit" und Kinderkrippen daran, Frauen nach der Geburt eines Kindes früher in den Arbeitsprozess zurückzuholen. Dahinter stehen also eigentlich volkswirtschaftliche Überlegungen (Lohnsteuereinnahmen und Sozialversicherungsbeiträge). Der scharfe Vorwurf, Ministerin von der Leyen wolle Frauen zu Gebärmaschinen" degradieren, kam deshalb nicht ganz unberechtigt. Dass die überwältigende Mehrheit der Deutschen so gar nicht leben will, sondern sich mehr Zeit für die Familie wünscht *), scheint die Bundesregierung nicht zu interessieren. Deshalb könnte Mutterschutz
heute heißen, einen Berufsstand zu schützen, denn
es braucht stabile Ehen und Familien, um der zunehmenden Beziehungsunfähigkeit
unserer Gesellschaft entgegenzuwirken. Eine
Mutter, die Zeit hat, ist die Basis für die Geborgenheit, die jedes
Kind braucht. Und sie ist ein Segen für jedes Familienmitglied und
für die Gesellschaft. *) Quelle: DIE WELT: Von der Leyens verzerrtes Familienbild vom 19.06.2008 mehr bei uns über diesen Artikel |
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1950
: Beginn des Korea-Kriegs 1951 : 1. Micky-Maus-Heft in Deutschland 1951 : 1. Langspielplatte 1951 : Gründung des Bundesverfassungsgerichts 1952 : Bundestag beschließt Mutterschutzgesetz 1952 : Erste "Bild"-Zeitung 1952 : Gründung von Pro Familia 1953 : Tod von Stalin |
1919
: Einführung
des 8-Stunden-Arbeitstages
1952 : Mutterschutzgesetz 1985 : Einführung des Erziehungsgeldes 1994 : CDU, FDP und SPD einigen sich über Pflegeversicherung 2005 : Lastenausgleich - Kinderlose müssen mehr zahlen 2006 : Eva Herman: Frauen werden zwischen widersprüchlichen Anforderungen zerrieben 2007 : Einführung des Elterngeldes 2008 : Professor Habermann: »Der Staat greift nach der Familie« 2011 : Liebevolle Zuwendung fördert Gehirnentwcklung |
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