Eine bessere Welt

Vor 35 Jahren: Die Rebellion beginnt

West-Berlin, 01.01.1967: Mitglieder des Sozialistischen Studentenbundes (SDS) schließen sich zur "Kommune I" zusammen. Ziel ist die "Revolution des Alltags" durch die "Störung und dann die Zerstörung der bürgerlichen Gesellschaft". So fordern sie z.B. freien Sex und Abschaffung der Kindererziehung.

Aber sie stellen auch echte Fragen, z.B.: "Warum sollen Kinder es nicht so schlecht haben wie ihre Eltern ?"

* * *

Die Eltern dieser Generation hatten den zweiten Weltkrieg erlebt. Sie sahen Not und Tod und beschlossen: Ihre Kinder sollen es einmal besser haben. Sie sammelten, horteten und schufteten. Sie schafften einen vorher nie da gewesenen wirtschaftlichen Aufschwung.

Sie schickten ihre Kinder zur Uni und schenkten ihnen Autos. Aber die Kinder rebellierten gegen die Eltern wie nie zuvor. Sie stürzten sich in Drogen und freien Sex.

Wie konnte das passieren ?
Schuf der Materialismus eine innere Leere?

Auch heute hungert diese Welt nach neuen Gedanken, damit sie nicht kaputt geht. Trozdem finden alternative Lebensformen bisher kaum Beachtung.

Wer weiß z.B. von der Zukunftsforschung von Dr. Johann Millendorfer?

Die Ergebnisse der Systemanalyse der Gesellschaft brachten ihn zu dem Evangelium als Überlebensmodell der Gesellschaft. Dazu kommt dann allerdings bei Millendorfer noch die Einsicht, daß wir das Evangelium aus eigener Kraft nicht leben können, sondern nur aus der Kraft dessen, von dem es kommt.

Zum Thema "Zukunft und Hoffnung" schreibt Dr. Millendorfer in einem Artikel:
"Die tiefgreifende Wende muß in uns beginnen. Wir haben dazu eine zweitausend Jahre alte Mahnung:

Suchet zuerst das Reich Gottes,
und alles andere wir euch hinzugegeben werden ! "
(nach Matthäus-Evangelium Kapitel 6, Vers 33)

Dies sagte Jesus Christus zu denen, die ihm bewußt nachfolgen wollen.
Zukunftsforscher Dr. Millendorfer sagte es noch radikaler:

"Die Zukunft heißt Jesus Christus, oder sie findet nicht statt."

Uwe Schütz