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ProChrist 2006 - Nach dem Zweifeln kam das Staunen

1,5 Millionen Teilnehmer europaweit bei ProChrist 2006

Die gestern Abend in der Münchener Olympiahalle zu Ende gegangene überkonfesionelle Großveranstaltung ProChrist erreichte europaweit an den insgesamt 1.250 Veranstaltungsorten 1,5 Millionen Leute. „Von dieser Zahl waren wir in unserer Planung auch selbst ausgegangen“, erläuterte der Leiter von ProChrist Pfarrer Ulrich Parzany, „alle anderen Rahmendaten haben uns aber dann doch erstaunt – und auch dankbar gemacht“, lautete sein Fazit.

"Nach dem Zweifeln kam das Staunen"

„Am Anfang eines so großen Projektes hat man natürlich immer Zweifel am Gelingen – am Ende haben wir selbst gestaunt über das Ergebnis“. Mit dieser Anspielung auf das Motto von ProChrist 2006 fasste Ulrich Parzany das Ergebnis der europaweiten Veranstaltungswoche am Sonntag in München zusammen. Unter dem Slogan „Zweifeln und Staunen“ hatte die überkonfessionelle Initiative in 20 Ländern zum größten Gottesdienst Europas eingeladen. Via Satellit waren grenzübergreifend 1.250 Veranstaltungsorte mit der Zentralveranstaltung aus der Münchener Olympiahalle verbunden.

35.100 Besucher kamen in die Olympiahalle

Den Schritt, für die Veranstaltung die Münchener Olympiahalle zu mieten, haben die Veranstalter nicht bereut. Die Besucherzahlen stiegen im Verlaufe der Veranstaltungsreihe kontinuierlich an. Während 2003 in der Grugahalle in Essen insgesamt 32.000. Besucher zu den Abenden kamen, waren es in München 35.100.

60.000 Leute verfolgen die ProChrist-Abend über das Internet

Deutlich zugenommen hat die Zahl derjenigen, die die Abende per Internet verfolgten. Die Online-Übertragung verfolgten während der Woche über 60.000 Menschen in 72 Ländern, darunter Mexiko, China, Kuwait und Indien

Deutliche Steigerung bei den Reaktionen in München

Eine deutliche Zunahme gab es auch bei den Reaktionen auf die Predigten von Ulrich Parzany, der am Ende jedes Abends die Zuhörer in München und an den Veranstaltungsorten aufrief, nach vorne zu kommen und ihre Entscheidung für Jesus Christus öffentlich zu machen. So gehen die Veranstalter alleine in München nach vorsichtigen Rechnungen von 1.500 Reaktionen auf den Aufruf aus. Darin enthalten sind sowohl diejenigen Besucher, die nach vorne gingen, als auch diejenigen, die ein persönliches Gespräch mit einem Seelsorger am Ende des Abends suchten. Bei ProChrist 2003 in Essen lag die Zahl bei 1200.

43.000 Menschen folgten dem Aufruf zur Entscheidung, Gottes Kinder zu werden

Eine ähnliche Tendenz zeigte sich an den Veranstaltungsorten. Auch hier war im Vergleich zu den Vorjahren eine deutliche Zunahme der Reaktionen zu beobachten. In den deutschsprachigen Ländern folgten 43.000 Menschen dem Aufruf zur Entscheidung. 2003 waren es 29.700. Die europaweiten Zahlen stehen noch aus.

Es gibt eine neue Sehnsucht nach Gott

„Diese Zahlen beweisen, was wir bereits während der 40wöchigen Aktion mit der ´kleinsten Kirche der Welt´ gespürt haben: Die Menschen wollen tatsächlich mehr über Gott wissen und mehr über Jesus erfahren“, erklärt der Vorsitzende von ProChrist, Dr. Raimund Utsch, diese Entwicklung. Nach seinen Aussagen ist dieses Ergebnis umso erstaunlicher, da die Gesamtbesucherzahlen bei ProChrist2003 um 300.000 höher lagen.

ProChrist ist europäischer geworden

„Mehr denn je hatte ProChrist den Charakter einer europaweiten Veranstaltung“, lautete Parzanys persönliches Fazit, der in seinen Predigten, immer wieder gezielt auch die Teilnehmer in den anderen Ländern ansprach. „Die Rückmeldungen aus dem Ausland zeigen uns, dass es ein grenzübergeifendes Interesse an Glaubensfragen gibt. Wir sind überzeugt, dass Gott in einem vereinten Europa eine stärkere Rolle spielen muß als bisher.“

Parzany nahm immer wieder Bezug auf aktuelle politische Ereignisse, indem er sich für die Freilassung des verhafteten Christen Abdul Rahman in Kabul einsetzte und die Christen in Serbien und Bosnien-Herzegowina zur Versöhnung aufrief.

350.000 Euro für AIDS-Hilfe gesammelt

„Gott will, dass allen geholfen werde“, diese Aussage aus dem Neuen Testament wurde bei ProChrist nicht nur gepredigt, sondern auch praktisch. An einem Abend wurde in den Veranstaltungen unter dem Stichwort „Reden und Handeln“ Geld für vier Projekte gesammelt, die AIDS-Kranken helfen. Das Ergebnis kann sich nach Angaben der Veranstalter sehen lassen: Allein in den deutschsprachigen Ländern kam ein Betrag von über 350.000 Euro zusammen.

ProChrist geht weiter

Anders als in den Vorjahren ist diesmal am Ende der Veranstaltungsreihe bereits klar, dass es eine Fortsetzung geben wird. Das hatte die ProChrist - Mitgliederversammlung im September 2005 beschlossen. „Wir haben erlebt, dass ein Hunger nach Gott entsteht, wenn wir Menschen die Bibel erklären. Darum wird ProChrist auch weitergehen“, erläuterte Ulrich Parzany diese Entscheidung mehr

JesusHouse, das Jugendevent von ProChrist 2007, kommt aus Hamburg

Ein weiteres ProChrist-Projekt ist bereits in der Planung: Im April 2007 wird von Hamburg aus die Jugendveranstaltung „JesusHouse“ durchgeführt. Für Ulrich Parzany wird es nur eine kurze Ruhepause geben. Bereits am 21. April 2006 startet in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin die Reihe „Gottesdienste als Entdeckungsreise“, mit Parzany als Redner. Initiator dieser Veranstaltungen ist die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.

Quelle: ProChrist-Presseinfo vom 26.03.2006

Autor: Uwe Schütz, 27.03.2006

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