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Das Kalenderblatt

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KW 23 / 2024

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D-Day,  Operation Overlord 

Der Anfang vom Ende

Zum 80. Jahrestag der großen Invasion der Alliierten im 2. Weltkrieg

Karte der Normandie mit der Operation Neptune am 06.06.1944. Die Operation Neptune war ein Teil der unter dem Decknamen Operation Overlord durchgeführten Landung der Alliierten in der Normandie im Zweiten Weltkrieg.
Karte der Normandie mit der Operation Neptune am 06.06.1944. Die Operation Neptune war ein Teil der unter dem Decknamen "Operation Overlord" durchgeführten Landung der Alliierten in der Normandie im Zweiten Weltkrieg. Zum Vergrößern der Karte auf die Grafik klicken
06.06.1944: Soldaten der 1. US-Infanteriedivision beim Verlassen eines Landungsbootes (LCVP) der Küstenwache, um den Omaha Beach (Deckname der Alliierten) zu erstürmen. Das Foto von U.S.-Army-Fotograf Robert F. Sargent zeigt US-Soldaten beim Verlassen eines Landungsbootes (LCVP) der Küstenwache. Die Szene wurde 1998 im Hollywoodfilm "Der Soldat James Ryan" filmisch verwendet
06.06.1944: Soldaten der 1. US-Infanteriedivision beim Verlassen eines Landungsbootes (LCVP) der Küstenwache, um den Omaha Beach (Deckname der Alliierten) zu erstürmen. Das Foto von U.S.-Army-Fotograf Robert F. Sargent zeigt US-Soldaten beim Verlassen eines Landungsbootes (LCVP) der Küstenwache. Die Szene wurde 1998 im Hollywoodfilm "Der Soldat James Ryan" filmisch verwendet

06.06.1944, 3.00Uhr: In der französischen Normandie bebt die Erde. Bomber der Alliierten verwandeln den Atlantikwall der Deutschen Wehrmacht in eine Hölle aus Feuer und Rauch. Um 6.30 Uhr erreichen die ersten Landungsboote den Strand.

An der gigantischsten Landeoperation aller Zeiten (Operation Overlord) sind 2.500 Bomber, 7.000 Jagdflugzeuge, 600 Kriegsschiffe, 4.126 Landungsboote und 2,8 Mio. Mann beteiligt. Die Deutschen werden von der "Operation Overlord" völlig überrascht. Sie hatten den Angriff bei Calais, der engsten Stelle des Ärmelkanals, erwartet. Hitler glaubt noch Tage später, dass die Hauptlandung dort stattfindet.

* * *

Der »D-Day«, der Deutschland in einen 2-Fronten-Krieg zwang, war auch für die Alliierten kein Siegestag. Es gab für beide Seiten eine sehr verlustreiche Schlacht. Über 200.000 Menschen starben.

Heute wird der »D-Day« gerne als Befreiungstag von der NS-Diktatur bezeichnet. Aber die Kriegspropaganda der Alliierten verriet, dass es ein Tag der Abrechnung werden sollte. Viele deuteten den militärischen Ausdruck »D-Day« als »Doomsday«, als Tag des »Jüngsten Gerichts« (z.B. Apg. 17, 31).

Erst am wirklichen »D-Day« wird es Gerechtigkeit geben, denn dann werden alle vor dem gleichen Richter stehen. Nehmen wir den 6. Juni 1944 doch lieber als Gedenktag, ohne die Menschen in Gute und Böse einzuteilen, und bereiten uns auf den wirklichen »D-Day« vor.

Autor: Uwe Schütz
Sprecher: Heiko Müller
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