Der Anfang 
        vom Ende 
        
       Zum 
        70. Jahrestag der großen Invasion
      06.06.1944, 3.00Uhr: In der 
        französischen Normandie bebt die Erde. Bomber der Alliierten verwandeln 
        den Atlantikwall der Deutschen Wehrmacht in eine Hölle aus Feuer 
        und Rauch. Um 6.30 Uhr erreichen die ersten Landungsboote den Strand. 
         
      An der gigantischsten Landeoperation 
        aller Zeiten (Operation Overlord) sind 2.500 Bomber, 7.000 Jagdflugzeuge, 
        600 Kriegsschiffe, 4.126 Landungsboote und 2,8 Mio. Mann beteiligt. Die 
        Deutschen werden von der "Operation Overlord" völlig überrascht. 
        Sie hatten den Angriff bei Calais, der engsten Stelle des Ärmelkanals, 
        erwartet. Hitler glaubt noch Tage später, dass die Hauptlandung dort 
        stattfindet. 
      * 
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      Der »D-Day«, 
        der Deutschland in einen 2-Fronten-Krieg zwang, war auch für die 
        Alliierten kein Siegestag. Es gab für beide Seiten eine sehr verlustreiche 
        Schlacht. Über 200.000 Menschen starben.  
      Heute wird der 
        »D-Day« gerne als Befreiungstag von der NS-Diktatur bezeichnet. 
        Aber die Kriegspropaganda der Alliierten verriet, dass es ein Tag der 
        Abrechnung werden sollte. Viele deuteten den militärischen Ausdruck 
        »D-Day«  
        als »Doomsday«, als Tag des »Jüngsten 
        Gerichts« (z.B. Apg. 17, 31).  
      Erst am wirklichen 
        »D-Day« wird es Gerechtigkeit geben, denn dann werden alle 
        vor dem gleichen Richter stehen. Nehmen wir den 6. Juni 1944 doch lieber 
        als Gedenktag, ohne die Menschen in Gute und Böse einzuteilen, und 
        bereiten uns auf den wirklichen »D-Day« vor. 
      Uwe 
        Schütz 
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