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"Gebet mit offenem Blick für Gott und die Welt"

Vom 8. - 15. Januar findet die 160. Allianzgebetswoche statt

Flyer der Evangelischen Allianz zur Gebetswoche
Flyer der Evangelischen Allianz zur Gebetswoche
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Zum 160. Mal lädt die 1846 gegründete weltweite Bewegung der Evangelischen Allianz vom 8. bis 15. Januar 2006 zu einer Woche des Gebets ein. In diesem Jahr geht es um die „Ich-bin-Worte“ von Jesus Christus unter dem Motto eines Jesus-Wortes „Ich lebe und ihr sollt auch leben“. In acht Variationen wird während der acht Tage über Jesus Christus und die Bedeutung seines Lebens für das Leben von uns Menschen nachgedacht. Dies solle auch zu einer neuen Freude und Gewissheit führen, diese weltbeste Nachricht von Jesus Christus offensiv in die Gesellschaft hineinzutragen, betont Hartmut Steeb, der Generalsekretär der deutschen Evangelischen Allianz. Darauf weist auch das in diesem Jahr von Ulrich Parzany, Leiter und Evangelist von ProChrist, verfasste Vorwort im Gebetsheft hin. Ziel der vielen missionarischen Aktivitäten des Jahres 2006 sei, dass viele Menschen „in Jesus das Leben finden“. Dabei sei wichtig, dass Beten „die grundlegende und Bahn brechende Aktivität in der Mission Gottes“ sei.

Christen in der Verantwortung in dieser Welt

Die Botschaft von Jesus Christus mache fähig, auch in dieser Welt Verantwortung zu übernehmen, schreibt Hartmut Steeb im Gebetsheft, das in einer Auflage von 140.000 Exemplaren erschienen ist. Ganz bewusst nehme die Evangelische Allianz auch in der Gebetswoche die großen Herausforderungen an, die uns in der Weltgemeinschaft vor die Füße gelegt seien: „Denn dass 850 Millionen Menschen chronisch unterernährt sind, 1400 Millionen Menschen keinen Zugang zu auberem
Wasser haben, jeden Tag 30000 Kinder an Armut sterben, 9000 Menschen an Aids, Tausende Mütter während der Schwangerschaft, unzählige Menschen an Malaria und Tuberkulose…. Das alles kann uns nicht gleichgültig lassen.

Gottes Wort fordert uns auf, mit Armen zu teilen und Elenden zur Seite zu stehen. Als weltweite Gemeinde Jesu bitten wir Gott um sein gnädiges Eingreifen und wollen unser Möglichstes beitragen durch einen einfachen Lebensstil und großzügige Unterstützung von Missionaren, mit denen wir persönlich verbunden sind. Lasst uns dafür beten, wie wir konkret helfen können.“

Allianzvorsitzende Peter Strauch angesichts der Welthandelskonferenz

Im Hinblick auf die vor kurzem stattgefundene Welthandelskonferenz, die sich auch mit den Fragen um mehr Gerechtigkeit in der Weltwirtschaft befasst hat, äußerte sich der Allianzvorsitzende Peter Strauch: "Wir sind dankbar, dass das Elend in der Welt, besonders in Afrika, endlich wahrgenommen wird und konkrete Hilfe, auch durch Handelserleichterungen, zugesagt wurden. Dabei wissen wir, dass die menschliche Not noch viel tiefer reicht. Sie betrifft den Kern des Menschen, unsere Entfremdung von Gott. Deshalb reichen politische und wirtschaftliche Maßnahmen auch bei weitem nicht aus. Eine Erneuerung der Herzen ist notwendig, und die kann nur Gott schenken. Allein durch den Sohn Gottes, Jesus Christus, erhalten Menschen Vergebung ihrer Schuld und ewiges Leben. Deshalb sehen wir auch als
Deutsche Evangelische Allianz die Evangelisation nach wie vor als unsere wichtigste Aufgabe an. Bei allem notwendigen sozialen und diakonischen Einsatz von Christen, Missionswerken und Kirchen wissen wir, dass Menschen letztlich nicht selbst das Paradies schaffen können, das bleibt allein Gott vorbehalten. Aber wie sollen wir den Menschen glaubhaft das Evangelium von Jesus predigen, ohne zugleich ihrer körperlichen und sozialen Not zu begegnen! Wir sind vor
Gott verantwortlich, unsere Möglichkeiten für die Linderung dieser Not und für die Verbesserung der Lebensverhältnisse der Menschen einzusetzen. Gottes Liebe ist unteilbar, sie gilt dem ganzen Menschen. Auch darin ist Jesus Christus unser Vorbild.“

Mit den Fragen um die sogenannten Millenniumsziele der Vereinten Nationen und dem möglichen Beitrag der Christen befasst sich eine Arbeitsgruppe der Evangelischen Allianz unter der Leitung von Wilfried Reuter, Reichelsheim.

Allianzgebetswoche ist eine weltweite Gebetsbewegung

Die Allianzgebetswoche findet vom 8. bis 15. Januar in mehr als 25 Ländern Europas, sowie in Ländern anderer Kontinente statt. Allein in Deutschland werden sich voraussichtlich 350.000 Christen in ca. 1.200 Orten aus den unterschiedlichsten Kirchen und Gemeinden versammeln, um sich im Gebet gemeinsam neu auf Gott auszurichten. Eine Umfrage nach der Allianzgebetswoche 2005 hat gezeigt, dass diese Zahl seit vielen Jahren stabil bleibt, obgleich sonst die Beteiligung am kirchlichen Leben mit dem Rückgang der Bevölkerung insgesamt zahlenmäßig zurück gegangen ist.

Nach Beobachtungen des Arbeitskreises Gebet der Deutschen Evangelischen Allianz erklärt sich das damit, dass es seit Jahren eine langsam aber stetig steigende
Gebetsfreude im Land gibt und dass die Allianzgebetswoche für viele der neuen Gebetsbewegungen mehr und mehr als gemeinsame Plattform und Verbindung zu den anderen Initiativen entdeckt wird. Der Arbeitskreis wird geleitet von Pfarrer Axel Nehlsen aus Berlin.

Evangelische Allianz ist eine weltweite Bewegung

Logo der Evangelischen Allianz DeutschlandDie Evangelische Allianz ist eine weltweite Bewegung, in der sich seit knapp 160 Jahren Christen, unabhängig von ihrer Kirchenzugehörigkeit, zusammenfinden. Derzeit gibt es 124 Nationale Allianzen. Generalsekretär ist der Kanadier Geoff Tunnicliffe, Vorsitzender des Vorstands ist Ndaba Mazabane aus Südafrika. Weltweit umfasst die Evangelische Allianz ca. 3, 8 Millionen örtliche Gemeinden und ca. 380 Millionen Christen.

Übergemeindliche Allianz

In Deutschland lebt die Evangelische Allianz vor allem in ihren 1200 lokalen Gruppen. Auf Bundesebene gehören zum Netzwerk der Deutschen Evangelischen Allianz derzeit 338 Werke und Verbände. Vorsitzender der Deutschen Evangelischen ist Peter Strauch, im Hauptamt Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden. Als Generalsekretär amtiert Hartmut Steeb, Stuttgart. Die Geschäftsstelle der Deutschen Evangelischen Allianz befindet sich seit 1. Dezember 2004 im thüringischen Bad Blankenburg. Im Web findet man die Evangelische Allianz Deutschland unter www.ead.de und die Evangelische Allianz Nürnberg unter www.ea-n.de

AREF, 09.01.2006, Quelle: Pressemitteilung der Ev. Allianz Deutschland

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