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Was macht uns betroffen ?

DEA erinnert angesichts der Terroranschläge an übrige Not in der Welt

Der G 8-Gipfel in der vergangenen Woche war überschattet von den grausamen Terror-Anschlägen in London.

"Das geht uns dann zu Recht sehr nahe", sagt der Hartmut Steeb, Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA), aber er fragt auch:

"Aber müsste uns nicht mindestens genau so stark betreffen,

dass jeden Tag
30.000 Kinder an Hunger sterben,
9.000 Menschen an Aids,
Tausende Mütter während der Schwangerschaft,
unzählige Menschen an Malaria und Tuberkulose?

Dass 850 Millionen Menschen chronisch unterernährt sind,
1,4 Milliarden keinen Zugang zu sauberem Wasser haben?

Tun wir Menschen alles, was wir tun können?
Gottes Wort fordert uns auf, mit Armen zu teilen und Elenden zur Seite zu stehen (Psalm 103, 6; Lukas 10, 37; Jakobus 4, 17; 1. Johannes 3, 17 u. a.).

Deshalb habe die Evangelische Allianz es von Anfang an unterstützt, dass die Regierungschefs der UN-Staaten Ende 2000 sich auf acht Milleniumsziele geeinigt haben. Sie führen genau dort hin, dass diesem Elend gewehrt und dass es eingedämmt wird.

"Darüber kann man sich ja nur freuen", sagt Steeb weiter, "aber auch wir Christen sind herausgefordert, unseren Beitrag zu leisten, sicherlich noch stärker als bisher.

Die Evangelische Allianz versteht sich als ein "Bund von Christusgläubigen aus Landeskirchen, Freikirchen, innerkirchlichen Gemeinschaften und freien Werken" und als die am längsten bestehende interkonfessionelle Gemeinschaft. Sie wurde gegründet 1846 in London gegründet. Die Evangelische Allianz sieht ihren Auftrag nicht in der institutionellen und organisatorischen Vereinigung von Kirchen, sondern im Zusammenwirken der Christen als einer "personalen Gemeinschaft".

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