Album
des Monats Februar 2023
Für den Augenblick von Samuel Rösch ist
AREF-Album des Monats
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Samuel
Rösch
Foto: (c) Marta Urbanelis
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„Den nach Akustik-Band klingenden Samuel
Ro¨sch gibt es nicht mehr“, behauptet er auf seiner Hompage
und dass er wieder mehr „an die Songs anknüpft, die ihm
bei ‚The Voice of Germany‘ den Weg in die Musikkarriere
geebnet haben.“
Aber keine Angst, so viel hat sich musikalisch
gar nicht verändert, seine Stimme ist rauer, die Texte persönlicher.
Er hat schließlich viel zu erzählen von einem kleinen
Wunderwerk – klar, als frisch gebackener Familienvater:
„Du bist der Grund, dass meine Welt sich verschiebt“,
schreibt er und beginnt seine EP mit einem Neuanfang: „Erste
Regel: jeden Tag mehr Sonnenlicht! ... War ne lange Zeit in Einsamkeit,
schau nach oben und atme ein.“
Samuel Rösch erzählt von schwierigen
Beziehungen, die auch mal Abstand brauchen: „Für den
Augenblick trennen sich unsere Wege, damit ich dich lieben kann.“
Er formuliert Weisheiten, die zum Lebensmotto
in Beziehungen werden: „Lass uns immer das Gute sehen,
um im Schweren zu vertrauen.“
Und er ist dabei, seinen eigenen Weg zu finden
und aus Alltagsvorgaben seiner Umgebung auszubrechen: „Ich
werd meinen Mut niemals verlieren, erst durch dich
habs ich kapiert. Darf feiern, was ich hab, zeigen, was ich in mir
trag, endlich weiß ich, dass ichs darf!“
„Und auch wenn der Wind sich dreht,
die Gezeiten an uns reißen, bleib ich bei dir stehen - und
wenn ich untergeh: Du gibst mir Halt in meinem Leben, du bist das
Auge meines Sturms, wir bleiben fest verankert.“
Am Ende sind es vielleicht gerade solche Texte, die Lieder zu Ohrwürmern
machen ...
Heiko Müller
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