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Marsch für das Leben

Bundesverband Lebensrecht hat zum Marsch für das Leben am 21.09. aufgerufen

Marsch für das Leben am 22.09.2012 in Berlin
Marsch für das Leben am 22.09.2012 in Berlin © Marsch für das Leben

14.09.2013: Für einen besseren Lebensschutz gehen Christen am 21. September in Berlin auf die Straße. Veranstalter des Marsches für das Leben ist der Bundesverband Lebensrecht, in dem 13 Organisationen zusammengeschlossen sind.

„Eine Gesellschaft, die den Lebensschutz verdrängt oder leugnet oder auch nur vergessen möchte, hört auf, eine menschliche und menschengerechte Gesellschaft zu sein“, erklärte der Vorsitzende des Verbandes Lebensrecht, Martin Lohmann, im Vorfeld.

Es gehe nicht allein um das Nein zur Tötung ungeborener Menschen, sondern auch um Fragen der Präimplantationsdiagnostik, der Stammzellforschung und nicht zuletzt der Euthanasie.

Der Marsch beginnt mit einer Kundgebung vor dem Kanzleramt

Auch in diesem Jahr findet um 13 Uhr zunächst eine Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt statt, bei der unter anderen Lohmann und Hartmut Steeb, der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, sprechen werden. Anschließend ist ein vier Kilometer langer Schweigemarsch geplant. Zum Abschluss wird ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert, bei dem der Vorsitzende des Bibelbundes, Dozent Michael Kotsch, die Predigt hält.

„Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung“ will Veranstaltung stören

Es ist zu erwarten, dass linke, humanistische und feministische Gruppen sowie Schwulen- und Lesbenorganisationen wie in den vergangenen Jahren die Veranstaltung stören werden. Bündnis "Sexuelle Selbstbestimmung" hat zu Protesten aufgerufen und fordert:

  • eine geschlechter- und kultursensible Sexualaufklärung für alle jungen Menschen
  • Informationen und den Zugang zu Verhütung: Verhütungsmittel als Kassenleistung
  • die rezeptfreie Vergabe der „Pille danach“
  • den uneingeschränkten Zugang zum legalen Schwangerschaftsabbruch und die Streichung des §218 aus dem Strafgesetzbuch
  • dass Menschen, die sich für ein Kind entscheiden, ihre eigene Lebensplanung aufrecht erhalten können. Dazu brauchen sie soziale und ökonomische staatliche Unterstützung und vor allem die notwendige Infrastruktur

Vor einem Jahr störten etwa 100 Demonstranten den Schweigemarsch der Lebensrechtler mit Trillerpfeifen und Sprechchören, etwa „Hätt’ Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben“. Sie versuchten außerdem, die im Schweigemarsch als Zeichen der Trauer mitgeführten Kreuze zu zerstören.

Nach Angaben des Bundesverbandes Lebensrecht wird auch diesmal ein massives Polizeiaufgebot die Lebensrechtler vor linker Gewalt schützen. „Niemand muss Angst haben, in eine Schlägerei verwickelt zu werden“, so Gerhard Steier vom Vorbereitungskomitee.

An dem "Marsch für das Leben" beteiligten sich im vergangenen Jahr rund 3.000 Teilnehmer aus allen Konfessionen.

Offizielle Webside: www.marsch-fuer-das-leben.de

Quellen: idea.de, marsch-fuer-das-leben.de und www.sexuelle-selbstbestimmung.de

Autor dieser Webseite: Uwe Schütz

 

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