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31.03.2009:

Tendenzen zur Beliebigkeit

Pfarrer Ulrich Parzany sprach vor Synode der bayerischen evangelischen Landeskirche

06.04.2011: In der evangelischen Kirche gibt es nach Ansicht des Pfarrers Ulrich Parzany bei der Verkündigung der christlichen Botschaft Tendenzen zur Beliebigkeit. Im religiösen Supermarkt sei Gott aber keine Ware, sagte der Pfarrer am heutigen Mittwoch vor der Synode der bayerischen evangelischen Landeskirche in München. Bei Evangelisation und Mission gehe es darum, den Glauben an Jesus Christus weiterzugeben.

Parzany warb in seinem Impulsreferat vor der Landessynode, die noch bis Freitag in der Münchner Markuskirche zum Schwerpunktthema «Missionarisch Kirche sein» tagt, für mehr öffentliche Anreize zum Glauben. Es gebe keine aktuellere Botschaft als die der Rettung des Menschen durch Gott.

Es müsse völlig normal sein, als Christen im Alltag von Jesus zu reden

Es sollte völlig normal sein, wenn Christen im Alltag von Jesus reden. Die Menschen müssten aber wissen, worauf sie sich einlassen. Schwierige Themen dürften nicht ausgespart werden, sagte der 70-jährige Parzany weiter. «Wir wollen die Menschen da abholen, wo sie sind.» Dafür seien vielfältige und flexible Methoden nötig, «wie in einem Werkzeugkasten verschiedene Werkzeuge bereit liegen», so der Leiter der Evangelisationsveranstaltung «ProChrist».

Mehr öffentliche Anreize zum Glauben

«Wir brauchen auch öffentliche Formen der Verkündigung des Evangeliums für Menschen, die noch nicht an Christus glauben», betonte der langjährige Generalsekretär des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM). Persönliche und öffentliche Evangelisation gehörten zusammen wie die zwei Seiten einer Münze, sagte er weiter. Missionsprogramme ließen sich mit Musik oder Sport verbinden, alte und neue Medien sollten genutzt werden. Die Medien seien die Marktplätze der heutigen Welt. Die Kirchen müssten nicht nur in den Medien präsent sein, sondern dort auch das Evangelium in aller Deutlichkeit kommunizieren. Es gäbe für die Kirchen mehr Möglichkeiten, als sie nutzten.

Quelle: jesus.de-Newsletter vom 06.04.2011, epd

Autor dieser Webseite: Uwe Schütz

 

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