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Glaube zur größten Kraft geworden

Íngrid Betancourt in Armeekleidung nach ihrer Befreiung in Kolumbien This file is licensed under the Creative Commons Attribution ShareAlike 2.5 License.

Ingrid Betancourt hat als Geisel im kolumbianischen Dschungel zu Gott gefunden

08.07.08: Mit einem deutlichen Bekenntnis zum christlichen Glauben hat Ingrid Betancourt, die sechs Jahre als Geisel von FARC-Rebellen im kolumbianischen Dschungel leben musste, im Gespräch mit französischen Medien auf ihre Geiselhaft zurückgeschaut. Während der Gefangenschaft habe sie neben ihrer Kleidung nur eine Bibel und einen Rosenkranz gehabt, erinnert sich Betancourt. In dieser Zeit habe sie zu Gott gefunden. "Es stimmt, mein Glaube ist für mich meine größte Kraft geworden."

"Der Dschungel ist eine feindliche Welt mit gefährlichen Tieren, aber die gefährlichsten waren die Menschen"

In ihrem Alltag sei es immer wieder zu Erniedrigungen gekommen, über die sie nicht sprechen wolle, sagte Betancourt weiter. "Der Dschungel ist eine feindliche Welt mit gefährlichen Tieren, aber die gefährlichsten waren die Menschen." In den ersten drei Jahren sei sie rund um die Uhr angekettet gewesen, später nur noch nachts.

Ingrid Betancourt möchte die nächsten Tage auch in den französischen Marienwallfahrtsort Lourdes reisen und auch Papst Benedikt XVI. besuchen.

Quelle: kath.net

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