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Open-Doors-Tag über weltweite Christenverfolgung

Open Doors beoachtet eine Verschärfung der Verfolgung von Christen

07.11.07: Weltweit erfährt das überkonfessionelle Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors eine Verschärfung der Verfolgung von Christen aufgrund ihres Glaubens. Besonders in islamisch geprägten Ländern sind Muslime, die Christen wurden, vonseiten ihrer Familie und islamischen Geistlichen mit dem Tode bedroht. Aus den Palästinensergebieten, dem Irak oder Indonesien berichten Kirchenleiter von gewalttätigen Übergriffen, Bedrohungen und Exekutionen von Christen durch radikale Muslime. Um den rund 200 Millionen Glaubensgeschwistern in der verfolgten Kirche beizustehen und sich durch Gebet mit ihnen zu solidarisieren und sie zu unterstützen, ist die Information über Zusammenhänge, Ursachen und Folgen der voranschreitenden Christenverfolgung ein wichtiger Schritt.

Am 17.11. berichten betroffene Christen in Marburg über ihr Leben inmitten von Verfolgung

Auf dem diesjährigen Open Doors-Tag am Samstag, 17. November 2007, in der Evangeliumshalle in Marburg geben Experten und verfolgte Christen einen profunden Einblick in die Welt der leidenden Kirche und den persönlichen Umgang mit Verfolgung. Die Veranstaltung, zu der über 1.000 Besucher erwartet werden, steht unter dem Tagesmotto „Gesendet wie Schafe unter die Wölfe“.

Unter anderem berichtet ein langjähriger Mitarbeiter der Palästinensischen Bibelgesellschaft aus den Palästinensergebieten. Mehrmals verübten Radikale Sprengstoffanschläge auf die Einrichtungen der Gesellschaft im Gazastreifen. Anfang Oktober wurde ein Mitarbeiter entführt und brutal ermordet mehr

Weitere Sprecher sind der Leiter von Open Doors International, Johan Companjen und seine Frau Anneke (Niederlande), die Witwen von ermordeten Christen besucht und den Frauendienst des Werkes verantwortet.

Aus Indonesien berichtet eine Betroffene von den andauernden Religionskonflikten zwischen Muslimen und Christen. Dr. Rebekka Zakaria (West Java) saß Jahre im Gefängnis, weil sie muslimischen Kindern mit Erlaubnis ihrer Eltern das Evangelium weitergegeben hatte. Erst vor vier Monaten wurde sie aus dem Gefängnis entlassen.

Viele ehemalige Muslime halten ihren christlichen Glauben aus Angst verfolgt oder getötet zu werden, geheim und versammeln sich in Untergrundgemeinden. Dr. Swart Booysen (Südafrika) ist Schulungsleiter von Open Doors für Afrika und bereitet seit Jahren in Verfolgungsseminaren Christen, Pastoren und Leiter von Untergrundgemeinden geistlich auf aktuelle und kommende Verfolgung vor.

Die Teilnahme am Open Doors Tag ist kostenlos. Programm und weitere Informationen gibt es unter www.opendoors-de.org

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