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Christen im Irak durch Bomben getötet

F14 mit tödlicher Fracht über Irak
F16 mit tödlicher Fracht über dem Irak (Foto: dpa)

20 Tote und 75 Verletzte in der Ortschaft Bartulla

10.04.2003: Im Irak-Krieg ist durch die "alliierten Luftangriffe" erstmals ein christliches Dorf bombardiert worden. Die Luftangriffe zielten auf ein Zentrum der regierenden Baath-Partei in der Ortschaft Bartulla, zwölf Kilometer von Mossul entfernt.

Wie jetzt bekannt wurde, sind bei dem Angriff am 31. März etwa 20 Christen getötet und 75 verletzt worden. Wie die englische Menschenrechtsorganisation Barnabas Fund (Pewsey bei London) weiter berichtet, sind ihre Telefonkontakte zu über 70 Leitern christlicher Gemeinden im Irak kaum noch möglich, seit die amerikanischen und britischen Streitkräfte die Kommunikationseinrichtungen weitgehend ausgeschaltet haben.

Von den annähernd 500.000 Christen, vor allem Mitglieder der katholischen Chaldäischen und der Syrisch-Orthodoxen Kirche, lebten etwa die Hälfte in nördlichen Kurdengebieten und die andere Hälfte in anderen Regionen des Irak.

10.04.2003, Quelle: idea

 

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