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Das Kalenderblatt

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KW 39 / 2006

Eine Kalenderwoche weiter

 

Vollkommene Gerechtigkeit?

55 Jahre Bundesverfassungsgericht

28.09.1951: In Karlsruhe nehmen die obersten Gesetzeshüter, das Bundesverfassungsgericht (BVG), ihre Arbeit auf. Sie wachen für die Bundesrepublik Deutschland über die Einhaltung des Grundgesetzes.

Das Bundesverfassungsgericht ist das höchste deutsche Gericht. Zu den wichtigsten Aufgaben gehört die Prüfung, ob vom Bundestag beschlossene Gesetze dem Grundgesetz entsprechen.

Seine Urteile sind unanfechtbar. Sie verpflichten alle, auch Bundesregierung und Bundespräsidenten, zu ihrer Einhaltung. Die Urteile müssen aufgrund des Grundgesetzes gefällt werden. Fragen der politischen "Zweckmäßigkeit" dürfen dabei keine Rolle spielen. mehr

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Ich bin dankbar für das Rechtssystem in Deutschland. Gibt es aber vollkommene Gerechtigkeit?

Trotz Gewaltenteilung gibt es Härten und Ungerechtigkeiten in der Rechtsprechung. Aber die Bibel spricht davon, dass es einmal vollkommene Gerechtigkeit geben wird. Auf dem Areopag, einem Hügel in Athen, sprach Paulus von Gottes Gericht:

"Gott hat einen Tag festgesetzt,
an dem er den Erdkreis richten will
mit Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat,
und hat jedermann den Glauben angeboten,
indem er ihn von den Toten auferweckt hat."
Apostelgeschichte Kapitel 17, Vers 31

Danach hat Gott schon einen Tag bestimmt, an dem er alle Menschen, die je auf dieser Erde gelebt haben, vor Gericht stehen werden. Auch der Richter steht schon fest: Es ist Jesus Christus, der Sohn Gottes. Im Gegensatz zu so manchen Justizirrtümern wird dann absolut gerecht verhandelt und geurteilt werden. Alles Unrecht dieser Welt, alle Greueltaten und Grausamkeiten werden dann ihre gerechte Strafe finden. Grundlage für die Rechtsprechung wird das Wort Gottes, die Bibel sein.

Für uns stellt sich die Frage, ob wir diesem göttlichen Maßstab entsprechen. Unsere Antwort kann nur lauten:

Nein. "Keiner ist gerecht, auch nicht einer."
Römer 3, 10

Trotzdem kennt die Bibel einen Ausweg:

Wer glaubt,
dass Jesus Christus für ihn gestorben ist,
der wird nicht gerichtet,
weil Jesus Christus an seiner Stelle bereits gerichtet worden ist.

Und das ist dann nicht Gerechtigkeit, sondern Gnade.

Uwe Schütz

mehr bei uns über :
Bundesverfassungsgericht
1949 : Verabschiedung des Grundgesetzes

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