Eskalation der Gewalt

Zum 90. Jahrestag des Attentats auf den österreichischen Thronfolger

28.06.1914: Der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau Sophie verlassen kurz vor dem Attentat das Rathaus von Sarajewo, der heutigen Hauptstadt Bosniens.

28.06.1914: Der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau sind zu Besuch in Sarajewo. Auf der Fahrt im offenen Wagen fallen plötzlich Schüsse. Sophie, die Frau des Erzherzogs, ist sofort tot, der Thronfolger stirbt 10 Minuten später. Der Attentäter, Gavrilo Princip, ein 19jähriger serbischer Student, wird fest genommen.

Das Attentat ist für die Militärs in Wien ein "gefundenes Fressen", um in der Multi-Kulti-Monarchie Österreich-Ungarn das nach Unabhängigkeit strebende Serbien wieder klein zu kriegen. Nachdem Serbien ein Ultimatum nur unvollständig erfüllt, erklärt Österreich am 28.7.1914 Serbien den Krieg.

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Der Militärschlag Österreichs gegen Serbien eskalierte zum 1.Weltkrieg. Warum?

Nach der Kriegserklärung Österreichs gegen Serbien mobilisierte das (mit Serbien) befreundete Russland seine Streitkräfte. Als Russland sich weigerte, seine Mobilmachung zurück zu nehmen, erklärte Österreichs Bündnispartner Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Russland den Krieg. Damit hatte Deutschland aber auch alle anderen in der Entente mit Russland verbündeten Staaten gegen sich ...

Durch die Technisierung erlebten und erlitten Millionen Menschen einen so brutalen und totalen Krieg, wie er bis dahin nicht vorstellbar war.

Haben wir die Lektion daraus gelernt?

Uwe Schütz