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                Rosa 
                  Parks, im Hintergrund M. L. King  
                  Foto um 1955, public domain, wikipedia.org 
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             Trotz hoher finanzieller 
              Verluste stemmt sich die Stadt gegen die Forderung. Erst nach 382 
              Tagen Busboykott und dem Urteil des Obersten US-Bundesgerichts fahren 
              Schwarze und Weiße gemeinsam in einem öffentlichen Bus 
              durch Montgomery. 
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            Rosa Parks war nicht 
              die erste Afroamerikanerin, die gegen die Demütigungen in öffentlichen 
              Bussen aufbegehrte, doch sie war die erste, die dem öffentlichen 
              Druck und dem Psychoterror standhielt. Und die gewaltfreie Aktion 
              aller Schwarzen in Montgomery war es, die die Rassisten ins Unrecht 
              setzte und allen schwarzen Menschen in den USA eine bis dahin nicht 
              gekannte Würde gab. 
            Die Initialzündung 
              dazu war vielleicht Martin Luther Kings Predigt zu Beginn der Aktion 
              (05.12.1955), als er über einen Text 
              aus dem Römerbrief sprach, in dem es heißt:  
            Nehmt nicht die 
              Forderungen dieser Welt zum Maßstab, sondern ändert euch, 
              indem ihr euch an Gottes Maßstäben orientiert.  
              Nur dann könnt ihr beurteilen, was Gottes Wille ist, was gut 
              und vollkommen ist und was ihm gefällt. 
              Brief von Paulus an die Römer Kap.12, Vers 
              2 nach der Übersetzung "Hoffnung für alle", 
              Brunnen-Verlag 
            Uwe 
              Schütz 
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