Revolution
            Vor 95 Jahren: Oktoberrevolution 
              in Russland
            
            25.10.1917 (nach altem 
              gregorianischem Kalender, sonst 07.11.1917): Die Roten Garden stürmen 
              das Winterpalais in St. Petersburg, wo die junge russische Regierung 
              tagt.  
            Der Zar hatte im März 
              abgedankt. Russland schien auf dem Weg zur Demokratie zu sein. Nun 
              kommt ein Mann an die Macht, der die "Diktatur des Proletariats" 
              mit Gewalt durchsetzten will: Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt 
              Lenin. Er verspricht 
              dem Volk alles, was die Regierung, die sich noch mit 
              Deutschland im Krieg befindet, nicht versprechen konnte: "Brot, 
              Land, Frieden!" 
            70 Jahre nachdem Karl 
              Marx sein "Kommunistisches 
              Manifest"veröffentlicht hatte, sind nun die ersten 
              Anhänger dieser Ideologie 
              an der Macht. 
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            Die Oktoberrevolution 
              sollte der Funke sein, der die kommunistische Weltrevolution entfacht. 
              Doch Lenin schuf kein Arbeiter- und Bauernparadies. Er errichtete 
              eine Gewaltherrschaft, die die des Zaren bei weitem übertraf 
              und Millionen Menschen das Leben kostete. 
            Aber auch 
              die Demokratie ist kein Allheilmittel. Die Bibel fordert uns auf, 
              für unsere Regierungen zu beten. Wir sollten nicht soviel von 
              Menschen, sondern viel von Gott erwarten und beten, was Jesus seinen 
              Jüngern gelehrt hat: 
            "DEIN 
              Reich komme, DEIN Wille geschehe." 
              Matthäus 6, 10 
               
            Die große 
              Revolution, die Lenin versprach, verheißt uns die Bibel erst 
              für das Ende dieser Zeit, wenn Gott den neuen Himmel und die 
              neue Erde schafft, in denen Gerechtigkeit wohnt (z.B. in 2.Petrus 
              3,13). 
            Uwe Schütz 
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