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      Nicht reformierbarVor 30 Jahren: Ende der KPdSU*) und der Sowjetunion
 23.08.1991: Michail Gorbatschow, Generalsekretär der KPdSU und Präsident der Sowjetunion, spricht wegen des Putschversuchs durch Altkommunisten vor dem russischen Parlament. Die Sondersitzung wird weltweit übertragen (rechts im Bild). Plötzlich unterbricht ihn Boris Jelzin, der neugewählte Präsidenten der Teilrepublik Russland. Er verkündet einen Erlass, der der Kommunistischen Partei (KPdSU) jegliche Aktivitäten auf russischem Boden verbietet. Der überrascht wirkende Gorbatschow akzeptiert den Erlass und erklärt am Tag darauf seinen Rücktritt als Generalsekretär der KPdSU. Nachdem immer mehr Teilrepubliken ihre Unabhängigkeit erklären, tritt Gorbatschow vier Monate später auch als Präsident der Sowjetunion zurück (25.12.1991). * * * Der vom Westen immer mit viel Lob bedachte Gorbatschow hatte es in sechs Jahren nicht geschafft, wirtschaftliche Reformen durchzuführen. Die Lebensverhältnisse waren am Ende so katastrophal wie wohl seit der Oktoberrevolution 1917 nicht mehr. Und so hatten es 1991 die Nationalisten leicht, sich in allen sowjetischen Teilrepubliken durchzusetzen. Der marxistisch-leninistische Großversuch, über den mit Gewalt errichteten "Arbeiter- und Bauernstaat" die klassenlose Gesellschaft zu erreichen, war damit gescheitert. Die Idee dazu könnten Marx und Engels - bewusst oder unbewusst - der Apostelgeschichte der Bibel entnommen haben, wo es von den ersten Christen heißt: Alle aber, die 
        gläubig geworden waren, waren beieinander und hatten alle Dinge gemeinsam. 
         Aber in seiner Gemeinde gibt es nur Freiwillige. Autor: Uwe Schütz Der Kalenderblatt-Autor 
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         Das AREF-Kalenderblatt 
        gibt es im Großraum Nürnberg jeden Sonntag kurz nach 11 Uhr 
        im Radio auf UKW 92.9, *) KPdSU: Kommunistische Partei der Sowjetunion  | 
  
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