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"Israel ist ein freies Land"

Netanjahu bekräftigt gleiches Recht für alle Bürger Israels

05.01.2012: Anlässlich der von den ultra-orthodoxen Juden geforderte Geschlechtertrennung für Busse betonte Regierungschef Benjamin Netanjahu laut Jerusalem Post am gestrigen Mittwoch:

"Dies ist ein Land, in dem Araber Rechte haben, die Präsidentin des Obersten Gerichtes eine Frau ist und wo eine Frau sitzen kann, wo immer sie will", "Es ist ein freies Land."

Dies betonte der Premierminister bei einer Veranstaltung im Internationalen Konferenzzentrum (ICC) in Jerusalem. Er sprach im Konferenzzentrum vor 3.000 Menschen. Veranstalter war die Organisation "Taglit-Birthright", die möglichst jedem Juden im Ausland einen Aufenthalt in Israel ermöglichen möchte. Entgegen ihren Gepflogenheiten forderte Netanjahu die Teilnehmer zur Einwanderung nach Israel auf.

In der von Ultraorthodoxen dominierten Jerusalemer Stadtviertel ist es zu Unruhen gekommen

Wegen einer von strenggläubigen Juden geforderten Geschlechtertrennung für Busse ist es in den vergangenen Wochen in Israel zu Diskussionen gekommen. Allerdings können Passagiere selbst durch das von Ultraorthodoxen dominierte Jerusalemer Stadtviertel Mea Schearim in Bussen fahren, in denen Frauen alle verfügbaren Plätze einnehmen. Auf Hinweisschildern heißt es: "Jeder Fahrgast darf sitzen, wo er wünscht (mit Ausnahme der für Behinderte reservierten Plätze). Eine Belästigung der Fahrgäste in dieser Frage kann ein gesetzeswidriges Vergehen sein."

Mea Shearim oder auch Me'a Sche'arim ist eines der ältesten Stadtviertel von Jerusalem außerhalb der Altstadt.

Quelle: Israelnetz.de-Newsletter vom 05.01.2012

Autor dieser Seite: Uwe Schütz

 

Benjamin Netanjahu, Premierminister von Israel

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