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Das Kalenderblatt

Eine Kalenderwoche zurück

KW 32 / 2001

Eine Kalenderwoche weiter

 

Maximilian Kolbe kurz vor seiner VerhaftungDer Stellvertreter

Vor 60 Jahren: Hingabe bis in den Tod

Auschwitz, 31. Juli 1941: Wegen der Flucht eines Gefangenen verurteilt der KZ-Kommandant 10 Männer zum Hungertod. Einer der Männer schreit laut auf und erinnert unter Tränen an seine Familie. Ein anderer Mann tritt hervor und bietet sein Leben für das des Familienvaters. Der irritierte Lagerführer akzeptiert den Tausch.
Zeichnung: Maximilian Kolbe als KZ-Häftling
 
 
 
 

Tagelang hört man den Mann im Hungerbunker singen und beten. Als alle neun Leidensgenossen verhungert sind, lebt er immer noch. Am 14. August 1941 tötet man ihn mit einer Giftspritze. Es ist Pater Maximilian Kolbe. mehr (externer Link zum Ökumenischen Heiligenlexikon)
 
 

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Vor knapp 2.000 Jahren schlich sich einer der Obersten unter den Juden zu Jesus, um zu erfahren, womit Gott Jesus beauftragt hat. In einem längeren Gespräch sagt Jesus:

"So sehr hat Gott die Welt geliebt,
dass er seinen einzigen Sohn hergab,

damit alle, die an ihn glauben,

nicht verloren werden,

sondern das ewige Leben haben."

Johannes-Evangelium Kapitel. 3, Vers 16

Pater Maximilian Kolbe geht für den jungen Familienvater in den sicheren Tod.
Dieses Ereignis machte bis heute vielen Menschen die Realität Gottes und das Sterben Jesu für uns begreifbarer: Jesus stirbt stellvertretend für uns.

Uwe Schütz

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