Aufklärung über die Aufklärer
            Grünen-Geschäftsführer Volker Beck täuschte 
              Öffentlichkeit über Pädophilie-Text
            
              
                  | 
               
              
                | Volker 
                  Beck, Bündnis 90/Die Grünen am 13.02.2008 im Bundestag: 
                  In der Fragestunde kritisiert Beck Fördergelder an den 
                  Jugendkongress 
                  Christival in Bremen  aks 
                  "minderheitenfeindliche Angebote" Foto: AREF- 
                  Screenshot auf Kanal Phoenix | 
               
             
            20.09.2013: In der Aufklärung 
              um den Umgang mit Kindermissbrauch bei den Grünen 
              gerät jetzt auch ihr parlamentarischer Geschäftsführer 
              Volker Beck unter Druck: Nach SPIEGEL-Recherchen wurde ein umstrittener 
              Text des Fraktionsgeschäftsführers von 1988 über 
              Sex zwischen Kindern und Erwachsenen vom Herausgeber nicht inhaltlich 
              verfälscht. Dies hatte Beck stets behauptet. 
            Spiegel-Recherchen belegen, dass Manuskript und Buchtext nahezu 
              identisch sind
            SPIEGEL-Recherchen im 
              Archiv der Heinrich-Böll-Stiftung belegen, dass ein Manuskript 
              aus dem Schwulenreferat der grünen Bundestagsfraktion, dessen 
              Referent Beck war, nahezu identisch ist mit einem Gastbeitrag Becks 
              für das Buch "Der pädosexuelle Komplex". 
            Im Buch wurden lediglich 
              zwei lange Überschriften des Becktextes kürzer und prägnanter 
              gefasst. Inhaltliche Änderungen am Text selbst oder gar Sinnverfälschungen 
              wurden jedoch keine vorgenommen. Deshalb kommt es völlig gerechtfertigt, 
              wenn Spiegel-Online Beck vorwirft, die Öffentlichkeit getäuscht 
              zu haben. 
            In dem Buch hatte Beck eine "Entkriminalisierung der Pädosexualität" 
              gefordert 
            In dem 1988 erschienenen 
              Buch schreibt Beck: "Eine Entkriminalisierung der Pädosexualität 
              ist angesichts des jetzigen Zustandes ihrer globalen Kriminalisierung 
              dringend erforderlich." 
            Volker Beck war 
              wegen des Beitrags immer wieder angegriffen worden. Mehrfach verteidigte 
              er sich mit dem Argument, der Text sei vom Herausgeber nachträglich 
              im Sinn verfälscht worden. Auf SPIEGEL-Anfrage und nach Ansicht 
              des Manuskripts verwies er darauf, dass der Herausgeber seine zentrale 
              Aussage durch Kürzen der Überschrift gestrichen habe. 
            Vergleicht man allerdings 
              die beiden Texte, ist Becks zentrale Aussage noch enthalten, im 
              Sinn verfälscht wurde der Gastbeitrag durch die Änderung 
              des Herausgebers keineswegs. Beck hatte die Auffahssung vertreten, 
              dass es gewaltfreien und einvernehmlichen Sex zwischen Erwachsenen 
              und Kindern geben könne. 
            Beck erklärt heute, der Sinn des Textes sei durch Überschriftsänderung 
              entstellt
            Auch nachdem Beck mit 
              den Ergebnissen der Spiegel-Recherchen bleibt Beck bei seiner Aussage. 
              Auf der Startseite 
              seiner Webauftritts erklärt Volker Beck, er sei froh, dass 
              das Typoskript jetzt aufgetaucht sei, weil es belege, dass sein 
              Text verändert worden sei.  
            Auch die Göttinger 
              Wissenschaftler rund um Professor Walter, die das Thema für 
              die Grünen aufarbeiten, waren auf das Dokument gestoßen 
              und hatten Beck Anfang der Woche zu dem Fundstück befragt. 
              Ihre Forschungen dazu sind noch nicht abgeschlossen.  
            Am Montag war Jürgen Trittin wegen Göttinger Wahlprogramm 
              unter Druck geraten
            Erst am Montag war bekannt 
              geworden, dass Spitzenkandidat Jürgen Trittin 1981 das kommunalpolitische 
              Wahlprogramm einer Göttinger Grünen-Liste presserechtlich 
              verantwortet hatte, in dem unter anderem die Straffreiheit von gewaltfreiem 
              Sex zwischen Erwachsenen und Kindern gefordert wird. 
            2008 wetterte Volker Beck gegen die Förderung des Jugendkongresses 
              Christival
            In das Blickfeld von 
              Christen rückte Volker Beck, als 
              er 2008 wetterte, der Jugendkongress Christival in Bremen verstoße 
              gegen die Menschenrechte. Er bezeichnete es als Homosexuellenheilungsseminar" 
              und forderte die damalige Familienministerin Ursula von der Leyen 
              auf, von der Schirmherrschaft zurückzutreten und die Förderung 
              durch den Bund einzustellen.  
            Quelle: spiegel.de 
              am 20.09.2013 
            Autor dieser 
              Webseite: Uwe Schütz 
           |