"Gefährliche 
              Psychokurse" auf Christival?
            Christival 2008 verzichtet auf Seminar über Homosexualität
            
               
                  | 
               
               
                |  
                   Wer 
                    sich bis zum 18. Februar zum Christival anmeldet spart 20 
                    Euro. "Nicht-Verdiener" zahlen 88 €, alle anderen 
                    108 €. Details gibt 
                 | 
               
             
            09.01.2008: Der Kongress 
              junger Christen, Christival 2008 in Bremen, hat angekündigt, 
              das umstrittene Seminar über Homosexualität aus dem Programm 
              zu nehmen. Man wolle das Treffen nicht unnötigen Diskussionen 
              aussetzen, hieß es.  
            Anlass war die Kritik 
              des Grünen-Politikers Volker Beck. Er hatte an Familienministerin 
              von der Leyen appelliert, sich von Christival 2008 zu distanzieren. 
              Sie könne als Bundesfamilienministerin nicht Schirmherrin eines 
              Kongresses sein, bei dem gefährliche Psychokurse und minderheitenfeindliche 
              Angebote gemacht werden, so Beck.  
            Seminar Nr. 644: "Homosexualität verstehen - Chance 
              zur Veränderung"
            Streitpunkt ist Seminar 
              Nr. 644 "Homosexualität verstehen - Chance zur Veränderung". 
              In der Ankündigung heißt es: "Viele Menschen leiden 
              unter ihren homosexuellen Neigungen. Im Seminar geht es um Ursachen 
              und konstruktive Wege heraus aus homosexuellen Empfindungen." 
            Die Referenten kritisieren die emotional hochgeschaukelte Diskussion
             Die beiden Referenten 
              kritisierten ihrerseits die emotional hoch geschaukelte öffentliche 
              Diskussion:  
             
              Wir möchten 
                nicht, dass eines von 225 Seminaren dazu führt, dass das 
                Christival mit Kritik überhäuft wird, bevor es überhaupt 
                startet. Diese Kritik ist unberechtigt. Wir setzen uns dafür 
                ein, dass Menschen, die ihre homosexuellen Impulse als unvereinbar 
                mit ihren Wünschen, Überzeugungen und Lebenszielen erfahren, 
                selbstbestimmte Wege gehen können, die zu einer Abnahme homosexueller 
                Empfindungen führen. Solche Selbstbestimmung ist unveräußerliches 
                Recht jedes Menschen und gehört zu seiner Freiheit. Da dieses 
                Thema aber nicht im Mittelpunkt des Christival steht und wir auch 
                nicht möchten, dass dadurch von anderen wichtigen Themen 
                des Christival abgelenkt wird, hat sich das Deutsche Institut 
                für Jugend und Gesellschaft in gemeinsamer Absprache mit 
                der Christival-Leitung zu diesem Schritt entschlossen,  
             
            teilte Dr. Christl Vonholdt 
              vom Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft 
              mit. 
            Christival-Pressesprecher kann die Angriffe nicht nachvollziehen
            Das Christival bedauerte 
              die öffentliche Diskussion, die nach Ansicht des Pressesprechers 
              Stephan Volke nicht nachzuvollziehen ist. Das Christival bringt 
              viele positive Impulse für die Jugendarbeit in Deutschland. 
              Wir bedauern, dass es Politiker gibt, die mit Vorurteilen an die 
              Öffentlichkeit gehen, ohne die Inhalte einzelner Programmpunkte 
              zu kennen. Die öffentliche Diskussion ist aus unserer Sicht 
              völlig unbegründet, da das Christival mit dem Motto Jesus 
              bewegt ganz andere Schwerpunktthemen verfolgt.  
            Das letzte "Christival" 
              fand 2002 in Kassel statt. 1988 war mit 18.500 Dauerteilnehmern 
              und 30.000 Teilnehmern beim Abschlussgottesdienst Nürnberg 
              Austragungsort des Kongresses junger Christen. 
            Volker Beck nannte Erzbischof Kardinal Meißner einen Hassprediger
            Volker Beck, Parlamentarischer 
              Geschäftsführer der Grünen-Bundestagsfraktion, kämpft 
              leidenschaftlich für die volle Gleichstellung Eingetragener 
              Lebenspartnerschaften mit der Ehe. Im November 2007 verklagte er 
              den Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner. Dieser hatte 
              im Hinblick auf eheähnliche Partnerschaften in einer Predigt 
              gesagt: "Die so genannten alternativen Modelle menschlichen 
              sexuellen Zusammenlebens sind unwahr und darum für den Menschen 
              im Kern verderblich." Beck nannte Meisner daraufhin einen "Hassprediger" 
              mehr 
            
            Jesus.de-Newsletter vom 
              09.01.2008 
            Autor dieser Webseite: 
              Uwe Schütz 
           |