Die Emanzipation  ein Irrtum?
            ARD-Nachrichtenfrau Eva Herman übt in Cicero Kritik an Emazipationsbewegung
            
               
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                  Eva 
                    Herman am 27.06.2006 in den "Tagesthemen" der ARD. 
                    Nach einer Emnid-Umfrage 2003 ist sie die beliebteste 
                    Moderatorin Deutschlands." Als sie ihre Meinung über 
                    Emanzipation und niedrige Geburtenraten veröffentlichte, 
                    kommt scharfe Kritk - auch vom NDR. Ihren 
                    Nachrichtenjob lässt sie daraufhin ruhen. AREF-Screenshot 
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            Die Fernsehmoderatorin 
              und "Tagesschau"-Sprecherin Eva Herman hat der Mai-Ausgabe 
              des Politik-Magazins "Cicero" ein flammendes Plädoyer 
              gegen die Emanzipation der Frau verfasst und treibt damit zahlreiche 
              prominente Frauen auf die Barrikaden. 
            "Der Mann steht 
              in der Schöpfung als der aktive, kraftvolle, starke und beschützende 
              Part, die Frau dagegen als der empfindsamere, mitfühlendere, 
              reinere und mütterliche Teil", schreibt die Moderatorin. 
              Und weiter: "In den zurückliegenden Jahrtausenden richtete 
              die Menschheit ihre Lebensform nach dieser Aufteilung aus, die Rollen 
              waren klar definiert... Welche Gnade sich in dieser schöpfungsgewollten 
              Aufteilung findet, kann man heute nur noch selten beobachten. Wenn 
              sie aber eingehalten wird, so hat das in aller Regel dauerhafte 
              Harmonie und Frieden in den Familien zur Folge." Die Frau, 
              so Eva Herman weiter, könne "in der Wahrnehmung ihres 
              Schöpfungsauftrages die Familie zusammenhalten". 
            Frauen werden zwischen widersprüchlichen Rollenanforderungen 
              zerrieben
            Die Emanzipationsbewegung 
              hält die Nachrichten-Sprecherin insgesamt für gescheitert. 
              "Die Frauen, die vor knapp einem halben Jahrhundert entschlossen 
              und hoffnungsvoll dem Ruf der Emanzen und Feministinnen auf dem 
              Weg nach weiblichem Erfolg folgten, sind im beruflichen Kampf gegen 
              die Männer am Ende ihrer Kräfte und Ressourcen angelangt", 
              so Eva Herman in der Mai-Ausgabe von "Cicero". 
            Dies liege auch darin 
              begründet, dass ihrer Ansicht nach Frauen zunehmend gegen jene 
              Gesetze verstoßen, "die das Überleben unserer menschlichen 
              Spezies einst gesichert haben. Wir missachten sie, weil wir glauben, 
              uns selbst verwirklichen zu müssen und mindestens genauso gut 
              zu sein wie Männer", schreibt Herman. 
            Die Deutschen sterben 
              aus  und das könnte daran liegen, dass der Feminismus 
              die Frauen zwischen widersprüchlichen Rollenanforderungen zerrieben 
              und für die Mutterrolle unbrauchbar gemacht hat. So lautet 
              die provokante These einer berufstätigen Mutter. 
            Deutschland bekommt kaum noch Kinder
            Deutschland bekommt kaum 
              noch Kinder. Nicht vorstellbar, aber wahr  in wenigen Jahrzehnten 
              wird unsere Gesellschaft auf erschreckende Weise überaltert 
              sein, junge Menschen werden lange suchen müssen, um ihresgleichen 
              zwischen all den Greisen noch zu finden. 
            Ursachen und Schuldige sind schnell gefunden
            Immer lauter wird nun 
              das Geschrei bei der Suche nach den Ursachen und nach den Schuldigen. 
              Man hat schon griffige Erklärungen bereit: Es seien halt Fehler 
              im System  nicht ausreichende Ganztags-Betreuungsplätze 
              für Kleinstkinder und Vorschulkinder, fehlende Teilzeitangebote 
              für Frauen und Männer, starre Tarifverträge, laue 
              Männer, die ihren Job nicht für eine Elternzeit 
              unterbrechen wollen, und natürlich die fehlende Anerkennung 
              jener berufstätigen Frauen, die sich am Spagat zwischen Job 
              und Familie versuchen. 
            Eva Herman ist in vierter Ehe verheiratet
            Eva Herman ist Sprecherin 
              der "Tagesschau" und seit 1997 Co-Moderatorin der bekannten 
              Talksendung "Herman & Tietjen" auf NDR. Ebenfalls 
              im NDR moderiert sie das Quiz "Wer hat's gesehen?". Eva 
              Herman ist in vierter Ehe mit dem Hamburger Hotelier Michael Bischoff 
              verheiratet. Ihr Sohn stammt aus ihrer dritten Ehe. 
            Quellen: pro-medienmagazin.de 
              und cicero.de 
            Autor dieser Webseite: 
              Uwe Schütz, Juni 2006 
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