Christentum setzt Judentum voraus
            MdB Martin Hohmann 
              auf internationaler Rabbinerkonferenz in Wien
             08.07.2004: 
              Der wegen angeblicher antisemitischer Äußerungen in seiner 
              Rede zum 3. Oktober 2003 aus der CDU ausgeschlossene Bundestagsabgeordnete 
              Martin Hohmann war als Gast zu einer internationaler Rabbinerkonferenz 
              nach Wien eingeladen und traf dort jüdisch-orthodoxe Rabbiner 
              als 15 Ländern. In einem kurzen Grußwort unterstrich 
              Martin Hohmann, dass er das Judentum als "Urreligion" 
              sehe: "Christentum setzt Judentum voraus." Der österreichischen 
              Oberrabbiner Moishe Friedman hatte sich in seiner Rede für 
              die volle Rehabilitierung Hohmanns in der Unionsfraktion des Bundestages 
              und der CDU eingesetzt.  
             
              "Die 
                tiefe, opferbereite Religiosität der am 1. Juli 2004 in Wien 
                versammelten orthodoxen Rabbiner hat mich sehr beeindruckt," 
                so faßt der Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis 
                Fulda seine Begegnung mit 15 jüdischen Gemeindeoberhäuptern 
                aus Österreich, Deutschland, Rumänien, Großbritannien, 
                Ungarn und den USA zusammen. In einem kurzen Grußwort hatte 
                Hohmann dem österreichischen Oberrabbiner MoisheFriedman 
                für die Einladung gedankt, der auch der ehemalige österreichische 
                Außenminister Erwin Lanc (SPÖ) und der Volksanwalt 
                Ewald Stadler (FPÖ) gefolgt waren. Hohmann warb dafür, 
                daß in Österreich und Deutschland jüdische Gemeinden 
                unterschiedlicher Prägung in gleicher Weise staatliche Anerkennung 
                und gegebenenfalls Förderung erhalten müßten. 
                Was der Einheitsgemeinde zugestanden werde, dürfe man weder 
                liberalen noch orthodoxen Gemeinden verweigern. Die wichtige Rolle 
                der jüdischen Religion unterstrich Hohmann mit dem Satz, 
                daß er das Judentum als "Urreligion" sehe: "Christentum 
                setzt Judentum voraus." Oberrabbiner Friedman hatte sich 
                in seiner Rede für die volle Rehabilitierung Hohmanns in 
                der Unionsfraktion und der CDU eingesetzt. Dafür dankte Hohmann 
                ebenso wie für die publizistische Unterstützung durch 
                Friedman ("Hohmann ist ein in unseren Gemeinden weltweit 
                geschätzter, höchst anständiger CDU-Politiker"). 
                Hohmann schloß sein Grußwort mit einer Vision von 
                einem umfassenden und friedlichen Zusammenleben aller Menschen 
                guten Willens. Dazu zitierte er aus der Offenbarung des Johannes 
                "Siehe das Zelt Gottes unter den Menschen, er wird ihr Gott 
                sein, sie werden sein Volk sein" (Offb 21,3).  
              Quelle: Presseerklärung 
                Nr. 712004 vom 08.07.2004 von MdB Martin Hohmann 
             
            Der orthodoxe Jude Moishe 
              Friedman - 1972 in New York geboren - tritt (wie andere orthodoxe 
              Juden) für eine Trennung von Zionismus und Judentum ein. Seiner 
              Ansicht nach hat Gott den Juden wegen ihrer "Sünden" 
              das Leben in der Zerstreuung auferlegt, der Zionismus - der Israel 
              als Judenstaat fördert - stehe deshalb dem Willen Gottes entgegen. 
              Oberrabbiner 
              Moishe Arye Friedman in einem Interview 
               
            Autor dieser Webseite: 
              Uwe Schütz 
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