Rückschläge
            Vor 70 Jahren: Die USA gründen mit dem "National Security 
              Act" die CIA
            
               
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                  der C.I.A., zentraler Geheimdienst der US-Regierung Quelle: 
                  wikipedia.de | 
               
             
            18.09.1947: In den USA 
              tritt der "National Security Act" in Kraft. Das Gesetz 
              regelt die Schaffung eines Verteidigungsministeriums und einer "Central 
              Intelligence Agency", kurz: CIA.  
            Die erste große 
              Aufgabe bekommt der neue Auslandsgeheimdienst im Korea-Krieg. 
              Ende der 1950er-Jahre beginnt die CIA mit Spionageflügen. 
              Zu den größten bekannt gewordenen Erfolgen gehört 
              1962 die Aufklärung über die Stationierung von sowjetischen 
              Mittelstrecken-Raketen auf Kuba. 
            
               
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                   Eingangshalle 
                    der CIA-Zentrale in Langley im US-Bundesstaat, Virginia und 
                    nordwestlich von Washington D.C. ten Langley Research Center. 
                    Das CIA-Hauptquartier wird auch Langley Research Center. Es 
                    hat keine offizielle Adresse und die dorthin führenden 
                    Straßen haben keine Namen Foto: wikipedia.de, 
                    public domain 
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            Der "National Security 
              Act" ist bis heute Grundlage US-amerikanischer Sicherheitspolitik. 
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            Lange Zeit habe ich gedacht, 
              es ginge bei der CIA wie bei anderen Geheimdiensten um Informationsbeschaffung 
              für die eigene Regierung. Doch die CIA darf auf Weisung des 
              US-Präsidenten durch sogenannte "verdeckte 
              Operationen" politische und militärische Einflussnahme 
              im Ausland betreiben.  
            Und so gehörte auch 
              die Unterstützung von totalitären Regimen und das Destabilisieren 
              von sozialistischen Regimen zu den CIA-Aufgaben. Dabei bediente 
              man sich auch radikaler Warlords oder islamistischer Gruppen. Und 
              heute bringt die Unterstützung sogenannter "Demokratiebewegungen" 
              in islamisch geprägten Ländern meistens noch radikalere 
              Gruppen an die Macht.  
            Die CIA hat mit ihren 
              Einsätzen am Ende oft Hass und Terrorismus gefördert. 
              Warum haben die USA so wenig "Glück" mit der Manipulation 
              der Zeitgeschichte? 
            Die CIA hat dafür 
              sogar einen Namen: Wenn verdeckte Operationen im Ausland auf die 
              Heimat zurückschlagen, spricht sie vom "Blowback" 
              (Rückschlag). Die Bibel sagt es deutlicher. Paulus schrieb 
              einmal mahnend an die Christen in Galatien: "Irret euch nicht! 
              Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, 
              das wird er ernten" (Galater 6, 7). 
            Uwe Schütz 
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