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Arabische Halbinsel mit Katar

Berührungsängste

In Katar hat eine Tagung mit Vertretern der monotheistischen Religionen begonnen

24.04.2013: In Katar hat am Dienstag eine Konferenz zum interreligiösen Dialog begonnen. Die rund 500 Teilnehmer stammen aus 75 Ländern. Die Tagung befasst sich mit den drei monotheistischen Religionen. Die von Al-Karadawi geleitete Internationale Union muslimischer Gelehrter ist trotz seiner Absage vertreten, berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur "Ma‘an". Al-Karadawi hat in der islamischen Welt zahlreiche Unterstützer, vor allem aus der Muslimbruderschaft.

Islamischer Rechtsgelehrte boykottiert die Konferenz wegen Juden

Der islamische Rechtsgelehrte Jussuf al-Karadawi boykottiert eine interreligiöse Konferenz in Katar, weil dort auch Juden vertreten sind. Ihnen legt er die Leiden der Palästinenser zur Last. Er sagte:

Ich habe beschlossen, nicht teilzunehmen, damit ich nicht auf derselben Plattform neben Juden sitzen muss, solange sie Palästina verletzen und Moscheen zerstören und solange die palästinensische Frage nicht gelöst ist", zitiert die katarische Zeitung "Al-Arab" den Ägypter. "Es gibt keine größere Ungerechtigkeit als das, was die Juden unserem Volk in Palästina angetan haben."

2018 soll dort in dem arabischen Emirat Katar die Fußball-Weltmeisterschaft stattfinden.

Autor dieser Webseite: Uwe Schütz

 

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