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Flagge von Syrien

Wer zündelt?

Assat warnt NATO vor Angriff auf Syrien

05.10.2011: Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat den Westen offenbar davor gewarnt, sein Land anzugreifen. Sollte dies doch geschehen, werde er Israel attackieren, drohte Assad. Dies meldet Israelnetz.com unter Berufung auf die iranische Nachrichtenagentur FARS.

Assat droht im Gegenzug mit Angriffen auf Israel

Bei einem Treffen mit dem türkischen Außenminister Ahmed Davutoglu soll Der syrische Präsident laut dem Bericht angekündigt haben: "Wenn eine verrückte Maßnahme gegen Damaskus ergriffen wird, dann brauche ich nicht mehr als sechs Stunden, um Hunderte von Raketen auf die Golan-Höhen transportieren zu lassen und diese auf Tel Aviv abzufeuern."

Wann das Treffen zwischen Assad und dem türkischen Minister stattgefunden hat, wurde nicht genannt.

Im Falle eines NATO-Angriffes auf Syrien werde er außerdem die Hisbollah zu Angriffen auf Israel auffordern. Der Iran würde zur gleichen Zeit US-Kriegsschiffe im Persischen Gold attackieren, so Assad weiter.

China begründete heute sein Veto im Weltsicherheitsrat

Gestern waren im Weltsicherheitsrat Sanktionen gegen Syrien am Veto von Russland und China gescheitert. Nachdem es noch am gestrigen Abend Kritik aus zahlreichen Ländern hagelte, rechtfertigte das Außenministerium in Peking heute sein Handeln. Der Resolutionsentwurf habe Syrien blindlings unter Druck gesetzt und Sanktionen angedroht, heißt es in einer Erklärung auf der Internetseite des Ministeriums. "Der Entwurf wird nicht helfen, die Lage Syriens zu entspannen."

China forderte die Vereinten Nationen dazu auf, den Dialog in Syrien zu fördern und weiteren Druck auf Damaskus zu vermeiden. "Der Uno-Sicherheitsrat sollte dazu beitragen, die Spannungen in Syrien zu mildern, den politischen Dialog zur Entschärfung der Differenzen zu fördern und Frieden sowie Stabilität im Nahen Osten aufrechtzuerhalten", schreibt das Außenministerium.

Zugleich appellierte ein Sprecher an alle Seiten in Syrien, jede Form der Gewalt zu unterlassen und die Regierung dabei zu unterstützen, ihre Reformversprechen umzusetzen. So bald wie möglich müsse ein syrisch geführter politischer Prozess in Gang gesetzt werden. Auch sollten die Versöhnungsversuche von Ländern und Organisationen aus der Region aktiv unterstützt werden.

Nach übereinstimmenden westlichen Medienberichten gehen syrische Sicherheitskräfte mit brutaler Gewalt gehen gegen die Opposition vor. Seit Monaten protestieren sie gegen die Herrschaft ihres Präsidenten Baschar al-Assad und seines Clans.

Wie denken die Christen in Syrien?

Bereits im August hatte sich ein Wortführer der syrischen Christen in einem offenen Brief an Regierungen in Europa und den USA gewann, sich nicht in Syrien einzumischen: "Wir haben keine Angst vor dem Islam. Wir fürchten ein Chaos wie im Irak," schrieb der melkitische, mit Rom unierte, Erzbischof Gregorius III.

Quellen: Israelnetz Newsletter und Spiegel-Online

Autor dieser Webseite: Uwe Schütz

 

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