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Ramadan

Zollitsch äußerte Hoffnung, dass das Fasten zur Überwindung von Spannungen zwischen Christen und Muslimen beiträgt

27.08.2010: Zum Fastenmonat Ramadan und dem islamischen Fest des Fastenbrechens hat der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, den Muslimen eine gesegnete Zeit des Fastens, Betens und der Besinnung gewünscht.

Die katholische Kirche hoffe, dass die Besinnung auf den Glauben zur Überwindung von Spannungen beitrage, «die in verschiedenen Teilen der Welt Christen und Muslime entzweien», schreibt Erzbischof Zollitsch in seiner Grußbotschaft, die am Freitag in Bonn veröffentlicht wurde. Darin äußerte er die Hoffung, dass der Fastenmonat das vertrauensvolle Miteinander fördere.

Bis zum 09.09. sind die Muslime aufgerufen, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang vor allem auf Essen und Trinken zu verzichten.

Für mehr als eine Milliarde Muslime weltweit hatte am 11. August der Fastenmonat Ramadan begonnen. Bis zum 9. September sind die Gläubigen aufgerufen, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang vor allem auf Essen und Trinken zu verzichten.

Der Bischofskonferenz-Vorsitzende geht in seinem Schreiben auch auf die Lage der Christen im Nahen Osten ein. Deren Situation habe sich in den vergangenen Jahren sehr verschlechtert. Viele sähen sich gezwungen, ihre Heimatländer zu verlassen. Zugleich warb der Freiburger Erzbischof Zollitsch dafür, dass sich Muslime und Christen für umfassende Religionsfreiheit einsetzten. In diesem Zusammenhang begrüßt er den Vorstoß der obersten türkischen Religionsbehörde, die Kirche St. Paul in Tarsus wieder für Gottesdienste zu öffnen: «Wir hoffen, dass die Christen in der Türkei bald in den Genuss einer uneingeschränkten Religionsfreiheit kommen.»

Quelle: jesus.de-Newsletter vom 27.08.2010 / epd

 

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