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Familienstatistik 2004

Neue Familienformen immer populärer

Die Zahl der "alternativen Familienformen" nehmen in Deutschland zu, berichtet die Nachrichtenagentur epd unter Berufung auf das Statistische Bundesamt. Die Zahl der Lebensgemeinschaften mit Kindern sowie allein erziehender Mütter oder Väter sei im alten Bundesgebiet im Zeitraum von 1996 bis 2004 um 37 Prozent auf rund 1,6 Millionen gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Der Zuwachs in Westdeutschland war fast drei Mal so hoch wie im Osten der Republik. Dort stieg die Zahl alternativer Familien um 13 Prozent auf rund 700.000. Seit 1996 sank damit die Zahl aller Ehepaare, Lebensgemeinschaften und allein Erziehenden mit minderjährigen Kindern in Deutschland um fünf Prozent, so das Statistische Bundesamt.

Zahl der traditionellen Ehepaare mit minderjährigen Kindern weiter rückläufig

Rückläufig war den Angaben zufolge dagegen in beiden Teilen Deutschlands die Zahl der traditionellen Ehepaare mit minderjährigen Kindern. Sie ging in den alten Bundesländern seit 1996 um sechs Prozent auf rund 5,7 Millionen im Jahr 2004 zurück, in den neuen Ländern dagegen sogar um 36 Prozent auf rund eine Million. "Dies bedeutet, dass der Rückgang traditioneller Familien mit minderjährigen Kindern in Ostdeutschland sechsmal so hoch war wie in Westdeutschland", erklärte die Bundesbehörde.

2004 : Neun Millionen Familien mit minderjährigen Kindern

Insgesamt gab es 2004 in Deutschland rund neun Millionen Familien mit minderjährigen Kindern, hieß es weiter. 7,2 Millionen oder 81 Prozent davon lebten in Westdeutschland, rund 1,7 Millionen Familien (19 Prozent) in den neuen Ländern. Seit 1996 sank damit die Zahl aller Ehepaare, Lebensgemeinschaften und allein Erziehenden mit minderjährigen Kindern in Deutschland um fünf Prozent, so das Statistische Bundesamt.

http://neun.scm-digital.net/show.sxp/statistisches_bundesamt__alternative_familien_immer_popul.html?&setnewsession=new

Autor: Uwe Schütz, 14.05.2006

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