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Bedrohung deutscher Schiffe durch israelische Kampfjets

Bundesverteidigungsminister Jung in Israel

03.11.2006: Der deutsche Verteidigungsminister Franz Josef Jung hat am Freitag, 03.11., in Tel Aviv mit seinem israelischen Kollegen Amir Peretz gesprochen. Thema waren die Vorfälle in der vergangenen Woche, wo israelische Kampfjets deutsche Marineeinheiten bedrängt hatten.

Peretz sagte, dass Israel und Deutschland sich miteinander abstimmten. Derartige Störfälle werde es in Zukunft nicht mehr geben. Jung betonte, Deutschland werde alles tun, um den Waffenschmuggel an die Hisbollah über das Meer zu verhindern.

Verteidigungsminister war zuvor im Libanon

Am Vormittag war Jung mit dem libanesischen Premierminister Fuad Siniora zusammengekommen. Jung sprach den libanesischen Vertretern gegenüber die Zwischenfälle vor der libanesischen Küste an. "Derartige Überflüge" werde Israel unterlassen, lautete die Einschätzung Jungs laut einem Bericht der "Tagesschau". Der Minister forderte Israel vor seinem Flug nach Tel Aviv auf, keine Flugzeuge mehr über Schiffen der deutschen Marine vor der libanesischen Küste fliegen zu lassen.

Verteidigungsminister besucht deutsche UNFIL-Soldaten

Am Samstag will der Minister die deutschen Soldaten des UNO-Einsatzes UNIFIL besuchen. Deutschland hat acht der insgesamt 20 Schiffe entsandt und hat das Kommando über die Flotte.

Seit dem 14. August sollten die Waffen schweigen

Am 13.08.2006 hatte die israelische Regierung der UN-Resolution 1701 zur Beendigung des Krieges im Libanon angenommen. Pünktlich stellten die Israelis am nächsten Morgen um sieben Uhr das Feuer ein - und auch von der Hisbollah gab es keinen Raketenbeschuss mehr mehr

Quelle: Israelnetz.de-Newsletter vom 03.11.2006

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