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Im Bibelflash:

Römer 8, 31

gesendet am 13. Juli 2014 von Jens R. Göbel
 

Die Bibel macht dem Gläubigen viel Mut, auch ihn beschwerlichen Zeiten auf Gott, auf Jesus, zu vertrauen. Wer mit Gott in einer Liebesbeziehung steht, dem wirkt alles mit zum Guten (Römer 8, 28). So schreibt der Apostel Paulus und führt die Frage an:

"Was können wir jetzt noch sagen,
nachdem wir uns das alles vor Augen gehalten haben?
Gott ist für uns;
wer kann uns da noch etwas anhaben?"

Römer 8, 31

Das ist eine starke Aussage, nur kann sie auch missverstanden werden. So manch einer mag sich nun für unverwundbar halten, als ob Gott wie ein Schutzschild alle Angriffe des Lebens abwehrt. Selbst Kriege wurden so begonnen.

Allerdings werden diese Erwartungen schnell enttäuscht werden. Warum wohl ermutigt die Bibel so oft, auch beschwerliche Zeiten mit Gottes Hilfe durchzustehen? Leider haben wir nicht so ein Superschild. Angriffe können auch den gläubigsten Menschen sehr treffen, verletzten oder gar töten. Auch wenn Gott so manches von uns abhält.

"Gott ist für uns; wer kann uns da noch etwas anhaben?" bezieht sich tatsächlich auf einen anderen Angriff. Auf den Angriff überhaupt - die Anklage vor Gott. Denn eines sollten wir nicht vergessen: Gott ist absolut gerecht. Auch wenn böse Kräfte scheinbar die Oberhand gewinnen, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Spätestens am Ende der Tage kommt alles vor Gott, und er wird für Gerechtigkeit sorgen.

Das bedeutet allerdings auch, dass man selber für Fehler verklagt werden kann. Hier nun greift Gottes Vergebung. Haben wir Jesu Stellvertretertod von ihm angenommen, dann stellt sich Jesus vor uns. Er hat dann für unsere Fehler schon bezahlt. Dann haben wir nichts mehr zu befürchten, wie hinter einem perfekten Schutzschild (Römer 8,32-39)

Mit Jesus sind wir letztlich tatsächlich unverwüstlich. Es liegt an uns, nun hinter ihn zu treten.

Jens R. Göbel, 10.07.2014