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Bibelflash
Markus 10, 31
gesendet am 8. August 2010 von Heiko Müller
 

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Es ist schon ein verrücktes Jahr: Da kippt gerade der Regierungskoalition die Wählergunst weg, mitten im Sommerloch, wo nichts entschieden wird. Woanders will ein Bürgermeister nicht abtreten, weil er gar nichts falsch gemacht habe. Zwei Ministerpräsidenten dagegen geben ihr Amt einfach frei, weil das Leben ja auch noch aus anderen Dingen als nur aus Politik bestehe. Wir haben einen Bundespräsidenten ausgewechselt, 2 Bischöfinnen und einen Bischof.
Macht, Ehre und Geld. Wie wichtig sind sie mir selbst? Brauche ich Einfluss, um mich wertgeschätzt zu fühlen? Klebe ich an irgendwelchen Posten oder kann ich mich durch andere Qualitäten definieren? - Wie würde ich reagieren, wenn jemand meinen Rücktritt fordert, nur weil ich gerade politisch den höchsten Rang im Umfeld habe? Könnte ich mich wirklich frei machen von Gedanken an die berufliche Zukunft und die finanziellen Folgen?
Einfach Beruf und Familie fallen lassen, wie das vor knapp 2000 Jahren die Männer um Jesus machen? Auch für sie ist das nicht leicht. Petrus fragt aufgeregt seinen Meister, was denn nun aus ihm und den Anderen werden wird, wo sie doch alles aufgegeben haben.
Jesus schaut auf sein Reich und gibt Petrus eine Perspektive, die auch für uns gilt:

"Viele, die jetzt eine große Rolle spielen,
werden dann nichts mehr bedeuten.
Und andere, die heute die Letzten sind,
werden dort zu den Ersten gehören."

Markus 10, 31

Autor: Heiko Müller

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