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Bibelflash
Matthäus 24, 12
gesendet am 24.05.2009 von Jens R. Göbel
 

Eine der großen Botschaften der Bibel ist, dass Jesus noch ein zweites Mal auf Erden kommen wird. Dann allerdings nicht als armes Kind in der Krippe, sondern mit großer Macht und Herrlichkeit. Auf die Frage, wann es denn soweit ist, beschreibt Jesus noch verschiedene Ereignisse und Entwicklungen, die bis dahin geschehen werden. U.A. kündigt er an:

"Weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt,
wird die Liebe der meisten erkalten."

Matthäus 24, 12

Das klingt nicht gerade nach einer positiven Entwicklung. Zwar beschreibt die Bibel, dass am Ende alles zum Guten wird, bis dahin kommen jedoch noch viele schwierige Zeiten. Phasenweise werden die so schlimm, dass Menschen ihren Glauben an Jesus verlieren, oder ihn zumindest ziemlich abkühlen lassen.

Insbesondere zwei Einflüsse werden angekündigt unseren Glauben auf die Probe zu stellen: Zum einen werden Christen immer wieder mal benachteiligt oder sogar verfolgt (Matthäus 24,9). Zum anderen tauchen immer wieder mal falsche Propheten und Heilsbringer auf, die Menschen von Jesus abbringen (Matthäus 24,11). In beiden Fällen werden Gottes Gebote von Liebe, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit so missachtet, dass viele Christen verzagen und sich anpassen.

Hierzulande hatten wir solche Zeiten insbesondere im Nationalsozialismus und auch in der sozialistischen DDR. Aber auch wenn nun wieder christlichere Gesetze gelten, bleiben uns Anfechtungen nicht ganz erspart. Heilsbringende Versprechen gibt es auch heute und die zunehmende Ökonomisierung und der damit einhergehende Überlebensdruck nimmt auch Christen gefangen. Schnell ist da vergessen, was für einen Schatz wir in Jesus haben dürfen, wie er uns in diesen Situationen beistehen könnte (2. Timotheus 3,1-5; Jakobus 4,1-4).

Jesus liebt uns unermesslich. Viel zu selten zeigen wir Dank für all das, was er uns schenkt. Wäre ein Mensch so liebevoll, würden wir das wohl mit großer Leidenschaft erwidern. Was aber erwidern wir Jesus? (Offenbarung 2,4; 1. Petrus 1,6-8)

Jens R. Göbel, 21.05.2009

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