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Bibelflash
Matthäus 19, 24
gesendet am 12.07.2009 von Heiko Müller
 

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"Money makes the World go round" - jeder kennt diese Liedzeile aus der Musicalverfilmung von "Cabaret" und jeder weiß: sie stimmt. Geld ist zur Zeit alles. Die Banken sind es unrühmlich los geworden, die Wirtschaft bekommt deshalb gerade keines oder nicht genug und läuft auf Sparflamme. Unser Staat hilft. Er verschenkt, verleiht und bürgt für Beträge, die ihn ins Bodenlose verschulden. Es hilft auch nichts, auf die Banken zu zeigen, wenn ich doch selbst gerade wieder Ausschau halte nach der Finanzanlage mit der besten Rendite - wo soll sie schon herkommen?

Aber Geld muss doch glücklich machen, warum strebe ich es sonst an?

Kenne ich eigentlich glückliche Leute mit viel Geld? - Ich muss lange überlegen und komme zu dem Schluss, dass mit viel Geld auch immer Macht verbunden ist. In der Politik, in der Gesellschaft, in den Medien. Und wie schnell wird aus dem Gefühl, alles beeinflussen zu können, der Druck, allen gerecht zu werden.

Mit wahren Freunden ist das anders. Ich muss ihnen nicht immer gerecht werden und ich kann sie aber auch nicht mit Geld beeinflussen. Mit Macht komme ich an sie nicht heran. Vor meinen Freunden bin ich zerbrechlich und angreifbar, ohne mich davor fürchten oder schämen zu müssen, so machtlos zu sein.

"Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht,
als dass ein Reicher in das Reich Gottes kommt",

Matthäus 19, 24

hat Jesus einmal festgestellt. Er hat nie Geld gebraucht, um Gott nah zu sein. Seine Macht ist auch nicht von dieser Welt, aber er will mein Freund sein.

Geld oder Liebe?

Heiko Müller

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