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Bibelflash
Matthäus 12, 36-37
gesendet am 13. Juli 2008 von Heiko Müller
 

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‚Liebe Beschäftigte! Als Vorstandsvorsitzender unserer kleinen Aktiengesellschaft freue ich mich, Ihnen die neuesten Quartalszahlen präsentieren zu können. Ich danke Ihnen für Ihren hohen Einsatz! Gerade jetzt müssen wir noch effizienter werden. Das bedeutet auch weiterhin Spitzenleistung über das erreichte Maß hinaus. Um uns im Kampf gegen die internationale Konkurrenz als Weltmarktführer behaupten zu können, sind wir gezwungen, die Strukturen in einigen Abteilungen völlig neu zu überdenken. Dabei wird es zu Anpassungen in der Belegschaft kommen müssen, über die wir sie rechtzeitig informieren werden. Ständig weiter steigende Energiepreise legen uns diesen Schritt nahe...'

Überall in der deutschen Wirtschaft Angst. Aber vor was? Dass immer höher getriebene Zielvorgaben bald nicht mehr zu erreichen sind oder steigende Löhne den Ertrag auffressen?

Nachhaltig zu wirtschaften und die Mitarbeiter als Know-how-Träger zu verstehen, das verbietet ja fast schon der Gedanke an das nächste Quartalsergebnis. Also oben im Text die Mitarbeiter loben, die unten gerade abgestoßen werden sollen, pardon, werden müssen. Der Markt fordert da Maßnahmen.

Wie die Pharisäer vor 2.000 Jahren, die auch selbstgerecht über ihre Mitmenschen geurteilt haben. Aber Jesus warnt sie damals:

"Ich sage euch das, weil ihr am Gerichtstag Rechenschaft ablegen müsst
über jedes böse Wort, das ihr geredet habt.
An euern Worten entscheidet sich eure Zukunft.
Sie sind der Maßstab, nach dem ihr freigesprochen werdet."
Matthäus 12, 36 - 37

Ich bin gespannt auf die Wirtschaft.

Heiko Müller

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