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Bibelflash
Matthäus 6, 7-8
gesendet am 12. Oktober 2008 von Heiko Müller
 

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Weltweite Panik in der Finanzbranche, Banken gehen pleite, die Börsenkurse stürzen zu Boden. Finanzspritzen und Bürgschaften vom Staat - für die letztlich die Steuerzahler gerade stehen müssen. Keiner hat ein Patentrezept, gegen den Verfall. Wenn die Angst das Geld frisst, hilft nur noch beten! Das denken wohl gerade einige Banker, und ein Pfarrer in Frankfurt hat auch schon einen Fürbittentopf aufgestellt, in den die Sorgen auf einen Zettel aufgeschrieben eingeworfen werden können.

Wenn nur noch beten hilft, was bete ich dann? Vielleicht: Lieber Gott, ich habe zu hoch gepokert, habe auf Anlagen gesetzt, die rein spekulativ waren - und bisher ist es doch auch immer gut gegangen. Bitte mach, dass mein Kapital erhalten bleibt. Denn du weißt doch, dass ich immer auch vorhatte, eine Kleinigkeit für deine Kirche zu geben ...

Schon schwierig zu beten, wenn man es nie gelernt und auch nie geübt hat. Warum auch, ich habe Gott bisher noch nie gebraucht.
Wie ein ferner Bekannter ohne Kontakt, der jetzt, wo es ernst wird, mit einem Mal mein bester Freund ist. Wie wird er sich da wohl fühlen? Ob er darauf eingeht, mir zu helfen, wenn ich viele schöne Worte mache?

Bei Gott funktioniert das nicht. Sein Sohn hat damals schon seinen Nachfolgern klare Anweisungen gegeben:

"Leiere deine Gebete nicht herunter wie Leute, die Gott nicht kennen.
Sie meinen, Gott würde schon antworten, wenn sie nur viele Worte machen.
Nein, euer Vater weiß genau, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn um etwas bittet."

Matthäus 6, 7-8

Er hat nämlich eine Beziehung zu uns, von der wir die ganze Zeit noch gar nichts geahnt haben.

Heiko Müller

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