"Süßes oder Saures?!" - Ach, ja, Halloween war gerade wieder. "Das hat es bei uns früher nicht gegeben!", sagen die Älteren, und tatsächlich ist es noch gar nicht so lange her, dass dieser Brauch über den großen Teich zu uns herüber geschwappt ist. Ein tolles Fest mit vielen Vorteilen:

• Die Kinder dürfen sich verkleiden - und das sogar noch vor dem 11.11.

• Gut für die Wirtschaft, denn auf die passende Ausstattung hat sich ein ganzer Geschäftszweig spezialisiert.

• Die Kürbisse werden nicht mehr gegessen sondern nur noch ausgehöhlt zu Laternenfratzen. Kürbisse mag ja auch kein Kind mehr essen.

• Super praktisch ist auch, dass man keine Lieder mehr auswendig lernen muss wie zum Sankt-Martinssingen. An Halloween bekommt man die Süßigkeiten mit ganzen 3 Worten und außerdem viel früher schon als erst an St. Martin.

• Und was noch ganz toll ist: Bei Halloween machen alle mit, da braucht sich niemand dafür zu schämen, an einem okkulten Brauch für einen Totengott der Kelten teilzunehmen. Cool - oder?

Eigentlich geht in der Nacht zum 1. November der Reformationstag zu Ende. Da war doch was mit Luther und den 95 Thesen und dass er dafür verfolgt wurde und sich verstecken musste und während dieser Zeit die Bibel in eine Sprache übersetzt hat, die das Volk endlich lesen und verstehen konnte.

"Wenn ihr verachtet, verfolgt und zu Unrecht verleumdet werdet,
weil ihr mir nachfolgt, dann könnt ihr darüber glücklich sein.",
Matthäus 5, 11

hat Jesus einmal gesagt.

Der Luther hat das gespürt und gewusst, was er macht.
Wissen eigentlich die Halloween-Kinder, was sie tun?