zur AREF-Startseite
Bibelflash
Matthäus 7, 15-16a
gesendet am 6. Mai 2007 von Jens R. Göbel
 

Wir stehen in einem Supermarkt von Religionen, Glaubensrichtungen und Weltanschauungen. Immer wieder traten Propheten und Gurus auf, die sich selbst als von Gott Gesandte sahen, die vermeintlich die wahre Erkenntnis hatten. Da denkt man zunächst natürlich an die Stifter der großen Weltreligionen. Aber jenseits dieser Prominenz gibt es auch in unserer Zeit viele kleine Propheten, nicht zuletzt auch in der einen oder anderen Kirchengemeinde.

Unweigerlich drängt sich uns da die Frage auf, woran man nun einen echten Propheten erkennen kann. Leider steht das ja niemandem auf der Stirn geschrieben. Denn wenn man auf den falschen hört, kann das ja ungemeine Konsequenzen fürs eigene Leben haben: Wenn man z.B. glaubt, dass die Welt in Kürze untergeht und schon mal all sein Vermögen verprasst, dann wird das Leben für die folgenden Jahre ziemlich spartanisch. Dazu verpasst man die echten Warnungen oder Segnungen, die Gott bereit hält. Jesus sagt dazu:

"Hütet euch aber vor den falschen Propheten,
die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.
An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen."

Matthäus 7,15-16a

Jesus gibt damit einen einleuchtenden Echtheitstest: Auch wenn der vermeintliche Prophet erstmal gut klingt gilt kritisch zu beobachten, ob seine Botschaften sich als richtig erweisen und zu einem besseren Miteinander führen. Ist das nicht der Fall, waren sie nur durch das eigene Verlangen nach Macht und Geltung motiviert.

Das Jesus vor rund 2.000 Jahren Mensch wurde, ist selbst die Erfüllung vieler biblischer Prophetien. In vielen weiteren Prophetien hat die Bibel noch andere Ereignisse korrekt vorhergesagt. An ihr kommt ein echter Prophet nicht vorbei. Erzählt er etwas, dass der Bibel wiederspricht, dann ist Vorsicht geboten (1. Johannes 4,1-3+8). Demnach kann es nach Jesus keine größere Prophetie mehr geben. Mit Jesus kam Gott selbst zu uns. Das ist nicht zu überbieten. Mit ihm hat Gott alles Wichtige gesagt.

Jens R. Göbel, 04.05.2007

mehr bei uns über:
SEINE Worte