"Vergewaltigung der menschlichen Identität"
            Buch erschienen, warum die Gehirne von Mann und Frau unterschiedlich 
              "ticken"
            
            28.07.2012: Die Autoren 
              Manfred Spreng, Harald Seubert und Andreas Späth sind für 
              ihr Buch "Vergewaltigung der Identität" der Frage 
              nachgegangen, warum Frauen und Männer unterschiedlich reagieren, 
              anders entscheiden und zu unterschiedlichen Lösungsansätzen 
              kommen. Ihr Ansatz ist kein psychologischer, sondern ein anatomischer. 
              dass Unterschiede zwischen Mann und Frau schon im Gehirn sichtbar 
              seien. Die Autoren gehen damit auf Konfrontation mit den politischen 
              Thesen des "Gender 
              Mainstreaming", die versuchen, die Unterschiede der beiden 
              Geschlechter zu nivellieren. 
            Die Gehirne von Mann und Frau unterscheiden sich
            Manfred Spreng, Universitätsprofessor 
              und Leiter der Abteilung Physiologische Akustik und Informatik am 
              Institut für Physiologie und Biokybernetik der Universität 
              Erlangen-Nürnberg, erläutert, dass Unterschiede zwischen 
              Mann und Frau schon im Gehirn sichtbar seien. Der Hypothalamus im 
              Zwischenhirn etwa sei bei Männern im Kern größer 
              ausgebildet als bei Frauen. Eine Folgen davon sei, dass der "Langsamer-Wellen 
              Schlaf" (SWS) bei Frauen geringer auftrete. Manche Forscher 
              sehen darin einen Grund für das häufigere Auftreten von 
              Depressionen bei Frauen als bei Männern. Eine weitere mögliche 
              Folge könne ein nachweisbar besseres prozedurales Gedächtnis 
              bei Frauen sein. 
            Auch die Amygdala (Mandelkern) 
              weise bei Männern im Durchschnitt ein größeres relatives 
              Volumen auf. Frauen hingegen haben "größere relative 
              Volumen in frontalen und medialen paralimbischen Kortexbereichen". 
              Spreng über mögliche Folgen: "Etwa doppelt so viele 
              Frauen wie Männer leiden unter Phobien." Frauen speicherten 
              tendenziell mehr die Details eines emotional erregenden Ereignissen, 
              während Männer eher die allgemeinen Zusammenhänge 
              erinnerten. Auch Essstörungen, die deutlich häufiger bei 
              Frauen als bei Männern auftreten, könnten anhand von Unterschieden 
              in der Gehirnstruktur erklärt werden. Das Corpus Callosum, 
              die Verbindungsbrücke zwischen den beiden Gehirnhälften, 
              ist im Durchschnitt bei Frauen um 23 Prozent dicker als bei Männern. 
              Die Folge ist laut Spreng eine häufigere Sprachbegabung bei 
              Frauen als bei Männern. Auch dass Männer statistisch häufiger 
              unter Stottern leiden als Frauen, ließe sich am Gehirn erklären. 
            Spreng betont, dass die 
              physiologischen Unterschiede keinesfalls Vor- oder Nachteile darstellten, 
              sondern lediglich unterschiedliche Arten der Problembewältigung. 
              Frauen und Männer ergänzten sich eben: Detailwahrnehmung 
              ergänze die Zusammenhangswahrnehmung; rasche Signalverarbeitung 
              ergänze gutes Ortungsvermögen; ein hohes Maß an 
              Empathie ergänze räumliches / handwerklich gerichtetes 
              Vermögen und so weiter. Wenn Frauen eher emotional begabt sind 
              und Männer eher logisch-analytisch, oder wenn Frauen häufiger 
              sprachbegabt sind als Männer, Männer aber oftmals in Mathematik 
              und Naturwissenschaft glänzten, liegt die Frage nahe: Vielleicht 
              hat sich der Schöpfer etwas beim Unterschied zwischen Mann 
              und Frau gedacht? 
            "Sexuelle Vielfalt" schon im Grundschulalter
            Mädchen können 
              gut auswendig lernen, Jungen wollen lieber den Sinn verstehen, so 
              gibt Späth die Berichte von vielen Lehrern wieder. Jungen tendierten 
              dazu, sich raufen zu wollen oder hätten einen größeren 
              Bewegungsdrang  was häufig als Disziplinlosigkeit ausgelegt 
              werde. "Nicht zufällig stellen Jungen rund zwei Drittel 
              der Klientel von Jugendpsychiatern und Erziehungsberatungsstellen", 
              heißt es in einem "Zeit"-Artikel vom August 2011. 
              Späth sieht in der Egalisierung oftmals eine "politische 
              Geschlechtsumwandlung". In Berlin sollen sogar Grundschulen 
              auf "sexuelle Vielfalt" hinweisen und vermitteln, dass 
              das "klassische Vater-Mutter-Kind-Schema" veraltet sei. 
              Angesichts von Unterrichtsfächern, wo schon Jugendlichen erklärt 
              werden muss, was Darkrooms sind, schreibt Späth: "Man 
              kann Eltern eigentlich nur noch die Gründung von Privatschulen 
              empfehlen." 
            Auch werde seit Jahrzehnten 
              versucht, über eine "linguistische Therapie" die 
              Sprache derart zu verändern, dass Unterschiede zwischen Mann 
              und Frau immer weiter nivelliert würden. Dadurch würde 
              das Konzept der Familie immer unschärfer.  
            Das Buch erläutert auch die Hintergründe zum "Gender 
              Mainstreaming"
            Der englische, aber mittlerweile 
              eingedeutschte Begriff "Gender" bezeichnet das soziale 
              oder psychologische Geschlecht einer Person im Unterschied zu ihrem 
              biologischen Geschlecht (Englisch: sex). Nach der Ideologie 
              des "Gender Mainstreaming" soll sich jeder Mensch sein 
              Geschlecht selber aussuchen. So meinen Verfechter dieser Ideologie, 
              die sich teilweise in politischen Programmen der Bundesrepublik 
              und der EU wiederfinden, "Geschlecht" sei ein Hinweis 
              auf Unterschiedlichkeit und Unterschiedlichkeit sei immer ungerecht. 
               
            Dass sich Männer 
              und Frauen schon rein physiologisch unterscheiden und dadurch jede 
              Menge Unterschiede im Verhalten erklärt werden können, 
              wollen die drei Autoren Manfred Spreng, Harald Seubert und Andreas 
              Späth darlegen. Ihr Buch trägt den unmissverständlichen 
              Titel "Vergewaltigung der menschlichen Identität  
              Über die Irrtümer der Gender-Ideologie". 
            Andreas Späth, der 
              Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit studierte, 
              berichtet von einem Experiment des Psychologen John Money im Jahr 
              1967, das eigentlich zeigen sollte, wie leicht die Idee der Geschlechtergleichheit 
              demonstriert werden könne. Er unterzog den knapp zwei Jahre 
              alten Jungen Bruce Reimer einer Geschlechtsumwandlung. Dieser wurde 
              dann Brenda genannt und als Mädchen erzogen. Doch das Experiment 
              schlug fehl, denn Brenda spielte lieber mit Jungs-Spielzeug. Als 
              er im Alter von 14 erfuhr, dass er als Junge auf die Welt gekommen 
              war, ließ er die Geschlechtsumwandlung rückgängig 
              machen. Im Jahr 2004 verübte er Selbstmord. 
            Hinter dem "Gender 
              Mainstreaming" stecke der Versuch, Hierarchien abzuschaffen, 
              indem man beide Geschlechter gleich mache, so Andreas Späth. 
              "Das klingt etwas wie die Heilung von Kopfschmerzen mit Hilfe 
              der Guillotine." Jungen und Mädchen, Frauen und Männer 
              sind eben anders!, so könnte man als Fazit das Buch zusammenfassen. 
              In ihrer äußeren Erscheinung, im Hormonsystem, in ihren 
              Gefühlen, in ihrer Gehirnstruktur und so weiter. 
            Buch: "Vergewaltigung 
              der menschlichen Identität  Über die Irrtümer 
              der Gender-Ideologie" von Manfred Spreng, Harald Seubert, Andreas 
              Späth, Verlag "Logos Editions", November 2011, 96 
              Seiten, mit vielen Abbildungen, 5,80 Euro, ISBN 978-3981430325  
            
            Quelle: pro-medienmagazin.de, 
            js | 12.01.2012  
            Autor dieser 
              Webseite: Uwe Schütz 
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