| 
     
       AREF-News  | 
    ![]()  | 
 
      Viel "Googeln" macht uns vergesslichDas World Wide Web verändert unser Erinnerungsvermögen14.07.2011: Der globale Informationsspeicher Internet verhilft Benutzern und ihrem Gedächtnis zu einer starken Entlastung. Allerdings macht er auch vergesslich. Zumindest organisieren wir dadurch die Art neu, wie wir uns erinnern, formuliert es Psychologin Betsy Sparrow von der Columbia University /www.columbia.edu . Dabei kommt dem Wissen, wo eine Information gefunden werden kann, eine größere Bedeutung zu als der Information selbst. Google und Co haben die Funktionsweise unseres Erinnerungsvermögens verändert. Unser Gedächnis verlässt sich zunehmend auf die Online-Verfügbarkeit der Information
 Unser Gehirn merkt sich eher den Speicherort als die Information selbstDas Gehirn vertraut auf das Internet als Datenspeicher in gleicher Art 
        und Weise, wie es auf Freunde, Familie oder etwa Arbeitskollegen vertraut. 
        Es verlässt sich darauf, dass gewisse Erinnerungen oder gesuchte 
        Informationen hier wieder abgerufen werden können. In einer Ordnerstruktur 
        fällt es den Benutzern beispielsweise einfacher, die Ordner zu benennen, 
        in denen Informationen abgelegt wurden, als deren eigentliche Inhalte. 
        Online denken die Nutzer zudem gerade bei schwierigen Problemstellungen 
        aktiv an Google und Co, um einen möglichen Lösungsweg zu finden. 
         Quelle: Newsletter vom pte009/15.07.2011/11:11 Autor dieser Webseite: Uwe Schütz  | 
     
      
  | 
  
.gif)

Daten 
        sind im Internet permanent verfügbar und dank Suchmaschinen kinderleicht 
        wiederzufinden. Das Gedächtnis verlässt sich zunehmend darauf. 
        Im Web abrufbare Details speichert es kaum mehr. Sobald wir hingegen davon 
        ausgehen, dass bestimmte Dinge nicht online verfügbar sind, erinnern 
        wir uns viel wahrscheinlicher daran, erklärt die Expertin. Zwar müssen 
        auch die Methoden, Kanäle und Wege erst erlernt werden, wie im Netz 
        Informationen zu finden sind. Dies verlangt den Nutzern jedoch weniger 
        Gedächtnisleistung ab als die Information selbst in Erinnerung zu 
        behalten.