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Antisemitismus

gesendet am 21 . März 2004 von Dr. Hans Frisch
Die Passion Christi - Inhalt antisemitisch? 

"Die Passion Christi" - Wird Mel Gibson seinem Anspruch gerecht?

Seit drei Tagen ist auch bei uns der spektakuläre Film von Mel Gibson "Die Passion Christi" in den Kinos. Auf einen Besucherstrom ist der Produzent nicht mehr angewiesen - mit 21 Millionen Dollar hat er schon am ersten Tag die Produktionskosten fast eingespielt, inzwischen ist das Ergebnis verzehnfacht. Werbungskosten konnte er sich auch sparen, denn kaum eine Zeitung, die sich nicht mit dem Film beschäftigt hätte - die FAZ sogar mit zwei Leitartikeln und einer ganzen Seite im Feuilleton. Im Internet finden sich über 1 Million Adressen zu dem Film. Kaum ein Beitrag in dem nicht das Thema Antisemitismus auftaucht - Ja, dieses Thema dürfte der Hauptanlass für das große Medieninteresse sein.

Wir können wohl davon ausgehen, dass die meisten von uns wissen, worum es in dem Film geht, dass sie auch schon einen Eindruck haben von der brutalen Darstellung der Leiden Jesu, dass sie von der Absicht des Mel Gibson gehört haben, die Passion exakt so darzustellen, wie sie in den Evangelien berichtet wird. Ob er diesem Anspruch gerecht wird, ist zu bezweifeln. Aus dem kurzen Nebensatz: "Jesus aber ließ er geißeln" im Evangelium werden im Film 10 grausame blutige Minuten, in denen Jesu Haut zerfetzt wird - in Nahaufnahmen aus verschiedenen Blickwinkeln. So furchtbar sind die Szenen, dass eine Frau in Amerika dabei einen Herzinfarkt bekam und starb - es wird wohl nicht der einzige Zwischenfall bleiben.

Im Film sind die Priester und die von ihnen zusammen getrommelte Menschenmenge Zuschauer bei der römischen Geißelung. Die jüdischen Menschen erscheinen zwar betroffen, aber als Pilatus ihnen den geschundenen Jesus präsentiert, in der Hoffnung auf ihr Mitleid, da fordern sie lautstark die Kreuzigung. Das Geschrei: "Sein Blut komme über uns und unsere Kinder" erscheint zwar im Film nicht in den Untertiteln, aber es ist aramäisch zu hören.

Ist der Film "Die Passion Christi" antisemitisch?

Damit sind wir beim Thema Antisemitismus. Wer will, kann in diesen Szenen eine antisemitische Darstellung "der Juden" sehen, wie das Johannesevangelium die Ankläger Jesu und die von ihnen beeinflusste Menge bezeichnet. (So ähnlich wurden die Naziverbrecher bei den Siegermächten manchmal als "die Deutschen" bezeichnet.) Wir wollen nach der Musik versuchen, die Frage nach dem Antisemitismus etwas genauer anzuschauen.

* * * Musik * * *

Volksentscheid: Wer soll begnadigt werden?, fragt Pilatus das jüdische Volk, "Jesus oder Barabas".
Volksentscheid: Wer soll begnadigt werden?, fragt Pilatus das jüdische Volk, "Jesus oder Barabas". Filmszene aus "Die Passion Christ"
© 2003 Icon Distribution Inc. All Rights Reserved. Im Verleih der Constantin Film. Foto: Philippe Antonello.

Antisemitismus ist der Vorwurf, der dem Film von Mel Gibson gemacht wird (neben der Kritik an der Grausamkeit). Er hätte die antisemitischen Tendenzen der Evangelien noch durch seine Art der Darstellung verstärkt. Deshalb gehöre der Film verboten - so meinen manche.

Es sind nur wenige Sätze im Johannesevangelium, die als judenfeindlich gedeutet werden könnten: Als die Priester des Hohen Rates Jesus zu Pilatus bringen, da haben sie eine Volksmenge mobilisiert um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen - die Auswahl wird entsprechend gewesen sein. Diese Menge wird von Johannes einmal "die Juden" genannt - "Die Juden aber schrieen: wenn du diesen freilässt bist du nicht Freund des Kaisers."

Das Matthäus Evangelium bezeichnet die Schar als "Volksmenge", die schreit: "Sein Blut komme über uns und unsere Kinder." Hier hätte die schlimme Geschichte der Judenverfolgung, der Pogrome im christlichen Abendland, ja sogar der Holocaust seinen Ursprung, wird behauptet.

Antisemitismus in Nürnberg

Auch in Nürnberg hat es (lange vor Streicher und den Nazis) eine schlimme Judenverfolgung, ein Pogrom gegeben. Wir wollen die einmal ansehen!

Jeder von uns kennt den Hauptmarkt in Nürnberg mit der Frauenkirche. Die meisten werden schon einmal das Männleinlaufen gesehen haben, wenn die Kurfürsten aus der rechten Tür kommen, sich jeder zum Kaiser hindreht, verneigt, und dann in der linken Tür verschwindet.

Der Kaiser ist Karl IV - Nürnberg hat ihm viel zu verdanken, auch den Hauptmarkt mit der Kirche. Die Stadt war entstanden unterhalb der Burg, sie reichte zunächst bis zur Sebalduskirche - denn näher zur Pegnitz hin war es sumpfig, besonders da, wo jetzt der Marktplatz ist. Hier hatten die Juden auf Pfählen ihre Siedlung, das Getto.

Als die Stadt auf der Seite der Burg und die Siedlung auf der andern Pegnitzseite, das Lorenzer Viertel, zu einer großen Stadt zusammen wuchsen, da lag das Getto auf einmal mitten im Zentrum der Stadt. Jetzt war die Burgstraße als Marktplatz zu klein geworden. Da fuhr der Ratsherr Ulrich Stromer nach Prag zum Kaiser.

"Majestät, der Marktplatz in Nürnberg ist zu eng" - so könnte er das Thema angesprochen haben. "Das stimmt" konnte der Kaiser antworten, denn er kannte Nürnberg gut. "Kann ich da helfen?" "Der Pegnitzgrund wäre ideal geeignet" sagte Stromer. "Wo die Juden sind?" "Ja. Die haben doch unsern Herrn Jesus getötet und blockieren jetzt den zentralen Platz der Stadt." "Da hat er Recht - doch kann ich auf die Judensteuer nicht verzichten" antwortete der Kaiser. "Da wird der Rat der Stadt seine Majestät reichlich entschädigen." Wahrscheinlich hatte Stromer schon einen gut gefüllten Beutel als Anzahlung dabei. So ähnlich könnte das Gespräch gewesen sein, jedenfalls schenkte Kaiser Karl IV der Stadt Nürnberg "seine Juden", denn die waren sein privater Besitz! "Doch da, wo die Synagoge steht, muss eine Kirche für unsere Liebe Frau gebaut werden" war seine Auflage.

Wenige Tage nach der Rückkehr des Stromer traf die Juden von Nürnberg die gerechte Strafe für den Gottesmord - sie wurden erschlagen, verbrannt, vertrieben. Das Getto ging in Flammen auf, wurde planiert und zum idealen Marktplatz mit der Frauenkirche Von der Empore dieser Kirche wurden die Reichskleinodien und die Heilstümer, wichtige Reliquien zu denen auch ein Nagel vom Kreuz Christi gehörte, jedes Jahr in einem großen Fest auf dem Platz gezeigt.

So belohnt Gott die frommen Christen, wenn sie den Tod seines Sohnes an den Gottesmördern rächen. Als Zugabe waren alle, die bei den jüdischen Geldverleihern geliehen hatten ihre Schulden los - und Stromer hatte eine private Schenkungsurkunde für ein wertvolles Grundstück am heutigen Obstmarkt in der Tasche, denn dass der Besitzer Abraham von Schesslitz nicht mehr lange lebt, das hatte der fromme Kaiser vorausgesehen.

Wie konnte es zum Progrom kommen?

So konnte es zu einem Pogrom kommen, und bei den meisten Pogromen dürften ähnliche Ursachen und ähnlich fromme Lügen vorliegen. Sie reihen sich damit ein in die Reihe der furchtbaren Missbräuche der Bibel wie Ketzerverbrennungen, Kreuzzüge, Religionskriege. Weil den Menschen damals die Bibel von der katholischen Kirche vorenthalten wurde, konnten sie diesem Missbrauch kaum etwas entgegensetzen. Heute kann jeder lesen, was da wirklich geschrieben steht - das sollten wir auch tun!

* * * Musik * * *

Hintergrundinfos zum Prozess gegen Jesus aus Nazareth

Die Evangelien berichten, dass Jesus in den zwei bis drei Jahren seines öffentlichen Auftretens eine Reihe von Gesetzen übertreten hat, vor allem das Sabbatgebot, aber auch Speisegebote und andere. Er hatte sich religiöse Sonderrechte angemaßt mit Aussprüchen wie: "Ehe denn Abraham war, bin ich" oder: "Ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich." Das waren schwere Vergehen !

Nach gültigem jüdischen Recht hatte er die Todesstrafe verdient. Doch gab es zwei Schwierigkeiten: In der aufgeheizten Situation, in der jederzeit ein Aufstand gegen die römische Besatzungsmacht ausbrechen konnte, da war der Wanderprediger aus Galiläa nicht einfach zu verhaften, denn die Galiläer liebten ihn, sie erwarteten, dass er Führer des Aufstandes werden sollte und sie waren als aufsässige Rebellen bekannt. Als zweites: Das Synhedrium, der Hohe Rat, als höchstes jüdisches Gericht, konnte zwar Todesurteile aussprechen, doch hinrichten durften sie nicht. Das war Sache der Römer. Die hatten den Juden die Blutsgerichtsbarkeit entzogen und bevor sie ein Urteil vollstreckten, musste dieses vom römischen Statthalter bestätigt werden. Wegen Sabbatverletzung oder Gotteslästerung hätte Pilatus kaum dem Urteil zugestimmt.

Diese beiden Schwierigkeiten muss man im Blick behalten, wenn man die Berichte über die Passion liest. Und noch etwas: In Rom war ein halbes Jahr zuvor etwas Wichtiges geschehen. Sejanus, der mächtige Chef der Prätorianergarde, ein absoluter Antisemit, der war als Verräter an dem Kaiser entlarvt und hingerichtet worden. Tiberius tobte, seine Rache traf alle, die mit Sejanus irgendwie im Bunde waren - und Pilatus hatte wohl seinen Posten in Judäa dem Sejanus zu verdanken, auch den Ehrentitel "amicus cäsaris", "Freund des Kaisers".

Zum Passahfest in Jerusalem strömten die Pilgermassen, und Jesus ritt auf einem Esel in der Schar jubelnder Galiläer in Jerusalem ein. "Gelobt sei, der kommt im Namen des Herrn, der König von Israel" so schrieen die Massen, wie Siegesfahnen schwenkten sie Palmwedel, die sie für den Festgottesdienst im Tempel mitgebracht hatten.

Das war Alarmstufe rot! Denn in der überfüllten Stadt konnte ein Funke den Aufstand auslösen! Diesen Funken galt es auf jeden Fall zu vermeiden, deshalb war es für die Priester wie ein Gottesgeschenk, dass Judas, einer der Jünger, ihnen verriet, wie sie Jesus ohne Aufsehen verhaften könnten. Und das klappte auch, dort im Ölgarten von Gethsemane.

Der Prozess gegen Jesus aus Nazareth

Doch der Prozess vor dem Synhedrium wurde schwieriger als gedacht. Jesus hatte einen guten Pflichtverteidiger, denn alle Zeugenaussagen wurden von ihm zerpflückt im Kreuzverhör. Kaiphas, der Hohepriester hatte den Vorsitz - und gegenüber den Römern wohl auch die Verantwortung für Ruhe an der religiösen Front in Judäa. Er tritt in den Ring: "Sage uns frei heraus, bis zu der Christus der Sohn des Hochgelobten". Bisher hat Jesus geschwiegen, doch jetzt, wo alles Nebensächliche vom Tisch ist und die eigentliche Frage gestellt ist, antwortete er - und er weiß sicher, dass die Antwort ihm das Leben kostet: "Ich bin es!" Auf Hebräisch "ani hu", richtiger übersetzt: "Ich bin Er". So wie Gott sich immer wieder im Alten Testament genannt hat und wie der Name Gottes in der Tempelliturgie ertönt.

Das war, vor dem Hohenpriester und vor dem heiligen höchsten Gericht der Judenheit, eine klare Gotteslästerung, denn dass es nicht der Wahrheit entsprechen konnte, war offensichtlich. (Auch die Jünger haben es ja erst nach der Auferstehung wirklich begriffen!) Wer eine Gotteslästerung hört, muss sich distanzieren, und Kaiphas distanziert sich mit der üblichen Zeichenhandlung, er reißt sein Kleid ein, und alle im Synhedrium machen es auch. Einstimmig fällt das Todesurteil. Doch das muss vom römischen Statthalter Pilatus bestätigt und vollstreckt werden - und das wird auch schwieriger als erwartet.

* * * Musik * * *

Todesurteile mussten von der römischen Besatzung bestätigt werden

Mit einigen Schwierigkeiten dürften die Priester des Synhedriums schon gerechnet haben, deshalb brachten sie bei Pilatus nicht die Gotteslästerung als Anklage vor sondern: "Er hat sich zum König über Judäa erklärt." Die begleitende Volksmenge hatte zwar keine Megaphone dabei, aber ihr Schreien war nicht zu überhören! Doch Pilatus will den Angeklagten selbst sehen, denn einen König hatte er nicht alle Tage zu verurteilen.

Und dann steht der römische Ritter einem Manne gegenüber, dessen Erscheinung, dessen Intelligenz und dessen Integrität schon viele beeindruckt hatten. "Bist du ein König?" eröffnet er das Verhör. "Willst du das wissen, oder haben die da draußen es dir gesagt?" so antwortet Jesus (gut jüdisch) mit einer Gegenfrage. Er steht vor Pilatus in gleicher Augenhöhe, und kaum vorstellbar, dass dies nicht Eindruck auf den Römer machte, der schon sehr viele Arten von Juden kennen gelernt hatte - so einer war noch nicht dabei.

"Ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeugen soll." "Was ist Wahrheit?" antwortet Pilatus, es klingt wie die Resignation eines Mannes, der als junger Ritter auch einmal im Namen der Wahrheit angetreten ist und jetzt daran erinnert wird. So könnte man erklären, warum Pilatus versucht, Jesus vor der Todesstrafe zu retten.

Ein halbes Jahr früher hätte er es einfach getan, jetzt ist seine Position unsicher. Jederzeit kann er nach Rom zitiert werden, weil irgendjemand ihn als Sejanus-Freund denunziert hat, und von dem rasenden Kaiser wäre kein fairer Prozess zu erwarten. Die Priester wussten davon, deshalb lassen sie sich nicht abweisen, und schließlich spielen sie ihre Trumpfkarte aus: "Wenn du diesen nicht kreuzigst, bist du nicht mehr Freund des Kaisers", und Pilatus versteht: "Wir werden dich, du "amicus cäsaris", bei Tiberius denunzieren." Da klappt der stolze Ritter zusammen, denn er wusste was das bedeuten würde.

Der Rest ist römische Hinrichtungsroutine - Geißelung, der Weg zur Hinrichtungsstätte mit dem aufgeladen Kreuzbalken, Kreuzigung und, wenn die Wächter gnädig sind, Verkürzung der Qualen, indem die Unterschenkel zerschlagen werden, was zum erlösenden Kreislaufversagen führt.

Das alles wird überdeutlich im Film von Mel Gibson gezeigt - er hätte damals tausende Kreuzigungen filmen können, jede einzelne so grausam wie die von Jesus! Doch wahrscheinlich keine so sadistisch-grausam wie die im Film. Eine letzte Genugtuung hat Pilatus für Jesus: "Jesus von Nazareth, König der Juden" lässt er auf die Tafel schreiben, die den Grund der Kreuzigung benennt. Als die Juden verlangen, die Inschrift zu ändern in: "Er hat gesagt, er sei der König der Juden" da antwortet Pilatus: "Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben!" Es mag ein schwacher Trost für seine gebrochene Ritterehre gewesen sein.

Wenn wir das zusammenfassen, ergibt sich: Die jüdischen Instanzen, verantwortlich für die Ruhe an der religiösen Front, hatten die Gefahr erkannt, die von Jesus und seinen galiläischen Anhängern ausging, und sie haben gehandelt. Der Prozess vor dem höchsten jüdischen Gericht drohte zu scheitern durch den guten Pflichtverteidiger. Da wird das Synhedrium Zeuge einer eindeutigen Gotteslästerung und das Todesurteil fällt einstimmig. Meisterhaft gelingt es der Priesterschaft, den römischen Statthalter zur Hinrichtung des gefährlichen Volksverführers und Gotteslästerers zu zwingen.

Kein Platz für Antisemitismus

Wer aus diesem Sachverhalt Argumente für den Antisemitismus holen will, der muss ihn verfälschen. Er muss aus dem juristisch einwandfreien Todesurteil des Hohen Rates ein Willkürurteil machen. Aus der notwendigen Taktik, die Pilatus dazu brachte, das Todesurteil zu vollstrecken, wird ein Akt der Verleumdung und des Hasses. Solche Fälschungen sind reichlich geschehen in den vergangenen Zeiten, so kam unter anderem Nürnberg zum Hauptmarkt mit der Frauenkirche. Doch der Gottesmord als Ursache des Antisemitismus hat schon seit über 100 Jahren ausgedient.

Eine "moderne" Deutung braucht es nicht

Modern ist der Versuch, die Kreuzigung Jesu als rein römische Angelegenheit hinzustellen, als Hinrichtung eines Aufrührers und Rebellen. Der jüdische Prozess, zumindest die jüdische Verurteilung, habe gar nicht stattgefunden. Die Evangelien hätten die Geschichte verfälscht, um die Schuld an dem Justizmord den Juden zuzuschieben, damit die Römer nicht provoziert werden.

Meist wird dann daraus (konsequenterweise) geschlossen, der Tod Jesu am Kreuz war das tragische Ende dieses phantastischen Menschen, des großen Lehrers, des "Bergpredigers", aber kein Opfertod für uns. Das Evangelium wird damit kastriert - denn, wenn dort am Kreuz nicht der gestorben ist, der gesagt hat: "Ich bin Er", dann hat sein Tod nichts mit mir zu tun.

Zum Film (Die Passion Christi) kann ich nur sagen: Es ist eine meisterhaft gefilmte, grausame Karikatur von dem, was in den Evangelien knapp und differenziert berichtet wird. Wer hier zum ersten Mal der Passionsgeschichte begegnet, bekommt ein völlig verzeichnetes Bild. Es ist zu hoffen, dass die Predigten, Medienberichte und Gespräche in der Passionszeit die Geschichte etwas von der blutigen Vernebelung befreien. Sie ist zu wichtig, um für viele Millionen Dollar vermarktet zu werden.

Dr. Hans Frisch

 

Inhalt:

Kinostart von Mel Gibsons Film "Die Passion Christi"

 

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Die Passion Christi - Interview mit Regisseur Mel Gibson
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