zur AREF-Startseite
Rebecca St. James (RSJ) gesendet am 11.07.2004 von Heiko Müller
 

Interview mit Rebecca St. James auf dem "Himmelfahrtsfestival" 2004

AREF:
"Expressions of Your Love" aus dem Album "The Best from" Rebecca St. James, auch schon seit 10 Jahren unterwegs in der christlichen Musikszene.
Die erste Jahreshälfte von 2004 war für Rebecca ziemlich erfolgreich. Mit 26 Jahren hat sie nicht nur den Grammy auf dem Kamin stehen. Im April gab es auch noch einen Dove Award für die Rolle der Maggie, dem Straßenmädchen, das sie im Musical "!Hero" im letzten Herbst gespielt. Wochen lang ausverkaufte Häuser. - Im May war sie dann auf Europatournee auch in Deutschland. Wir haben sie gefragt, welchen Unterschied sie zwischen der Kultur in Australien und Europa sieht und ob sie eine Botschaft an die Jugend hat.

Rebecca St. James:
Also ich denke, Europa und Australien sind ähnlich, zumindest für mich als Christin, die andere ermahnt, sich ganz zu Gott zu halten. Da fühlst du dich oft nicht verstanden von der Kultur. Du fühlst dich mit so einer Haltung alleine gelassen.
Wir haben die Europatour in Paris angefangen, und bis jetzt waren wir noch in weiteren 4 Ländern. Und überall haben sie mich gefragt, was sagst du zur heutigen Jugend von Europa?
Eines, das ich sagen will, ist, vergesst nicht, dass ihr nicht allein seid. Auch wenn ihr manchmal meint, alleine zu sein und das es kaum noch Christen um euch herum gibt. Ihr habt doch Brüder und Schwestern auf der ganzen Welt.
Wir als Band haben das Glück, die alle auf der ganzen Welt zu treffen auf unseren Tourreisen. Wir waren in Austalien, Neuseeland, und da sehen wir abertausende Menschen, die sich ganz für Got entschieden haben, also lasst euch ermutigen.


AREF:
In Australien geboren, in Amerika Karriere gemacht mit christlichem Rock und Pop. "Don't Worry" war das von Rebecca St. James. - In Deutschland gibt es immer noch die strenge Trennung von Musik aus der säkularen Mainstream-Szene und aus der christlichen. Nicht zuletzt im Plattenladen merkt man das. Wir wollten von Rebecca wissen, ob das in Amerika auch so ist, oder ob sich dort etwas bewegt.

Rebecca St. James:
Ja, die christliche und die Mainstream-Musik sind schon historisch immer stark getrennt gewesen. Leider tut die Mainstream-Musikszene geradezu so, als ob die christliche Musik gar nicht existieren würde. Aber ich glaube jetzt ändern sich die Dinge. Mit Künstlern wie Stacie Orrico, Mercy Me, Jars of Clay, Sixpence none the Richer, Switchfoot läuft gerade auch sehr gut in den Staaten. Eines ihrer Lieder ist das am meisten heruntergeladene Lied. War eine ganze Weile lang Nummer 1. Die Leute sind immer mehr an Bands wie Switchfoot interessiert. Christliche Bands mit christlichen Inhalten kommen rüber mit ihrer Musik.
Ich finde das aufregend, weil die christliche Musik in der Qualität so gut geworden ist, dass sie inzwischen akzeptiert wird. Die Leute suche wirklich nach Hoffnung. also ich hoffe da auf einen Schneeballeffekkt bei der Akzeptanz der christlichen Musik.

von Heiko Müller, AREF

mehr bei uns :

Album des Monats Mai 2006 : "If I Had One Chance To Tell You" von RSJ