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Statt neuer Strategien mehr Liebe zu Nichtchristen

Willow-Creek-Kongress 10. - 12. November 2005 in Braunschweig

14.11.: Statt neuer Programme und Strategien für Evangelisation brauchen Christen mehr Leidenschaft und Liebe für Nichtchristen. Davon ist der US-Pastor Erwin McManus (Los Angeles) überzeugt. Christen hätten sich in ihre Gemeinderäume zurückgezogen, um jede Woche die gleiche Botschaft zu hören, während die Welt draußen geistlich verhungere.

Die Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit von Nichtchristen wahrnehmen

Viele Christen hätten es verlernt, die Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit von Nichtchristen zu spüren, sagte der Theologe vor 2.500 Zuhörern beim Kongreß „Evangelisation mit Zuversicht“, den die Vereinigung „Willow Creek Deutschland“ vom 10. bis 12. November in Braunschweig veranstaltete. Der Leiter der Abteilung für Evangelisation von Willow Creek, Mark Mittelberg (South Barrington bei Chicago), sagte, Christen müssten gegen Sünde, Glaubenszweifel, Entmutigung und Geschäftigkeit ankämpfen, um evangelistisch wirksam zu sein.

Versuchungen widerstehen

Er forderte dazu auf, sich Versuchungen zur Wehr zu setzen. So habe er den Bildschirm seines Fernsehapparates im Hotel mit einem Bild seiner Familie überklebt, um sich nicht von Programmangeboten mit sexuellen Inhalten fesseln zu lassen.

Statt eine weitere Vorstandssitzung die Nachbarn besuchen

Um Zweifeln am Glauben entgegenzuwirken, sollten Christen intensiver die Bibel studieren. Außerdem empfahl Mittelberg auf einige gemeindliche Aktivitäten zu verzichten und statt dessen mehr Zeit mit Nichtchristen zu verbringen. „Statt an einer weiteren Vorstandssitzung teilzunehmen, sollten wir besser unsere Nachbarn besuchen“, so Mittelberg.

Quelle: www.ead.de

AREF, 14.11.2005

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