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Johannes Nitsch gestorben

Nach kurzer, schwerer Krankheit starb am 5. September 2002 der bekannte Komponist, Pianist, Arrangeur, Sänger und Produzent Johannes Nitsch

09.09.2002: Johannes Nitsch hatte sich am 2. September einer Darmkrebs-Operation unterziehen lassen müssen. Danach traten Komplikationen auf, so dass er am Donnerstag, 5. September 2002, starb. Wie kaum ein anderer prägte er als Komponist und Pianist Johannes Nitsch die christliche Popszene in Deutschland.

Johannes Nitsch am KlavierJohannes Nitsch (Jahrgang 1953) studierte Musik an der Essener Folkwang-Hochschule. Von 1978 bis 1982 war er Musikreferent beim Evangeliums-Rundfunk. Seitdem war er freiberuflich als Musiker tätig. Als Musikreferent des CVJM-Gesamtverbandes (1985-1987) betreute er das Ten-Sing-Projekt, von dem neue Impulse für die Jugendarbeit ausgingen. Bis zu seinem 25jährigen Bühnenjubiläum 1996 schuf Nitsch 180 Kompositionen und 100 Chorsätze. Bei den europaweit per Satellit übertragenenen Evangelisationen "ProChrist" war er Leiter der Combo und Pianist.

Bekannt wurde er vor allem durch seine Musicals:

        • "David"
        • "Joseph" (Uraufführung auf dem Christival 1988 in Nünrberg)
        • "Jona"

Seine Alben:

      • "Begegnungen"
      • "Drei Tage"
      • "Felsenfest"
      • "Hoffnungsland".

Johannes hinterlässt seine Frau Anneliese und die Söhne Sebastian und Clemens.

Quelle: jesus-online.de

Nachruf im GOSPEL-COCKTAIL von Radio AREF

16.09.2002: Heiko Müller bringt in der Sendung GOSPEL-COCKTAIL von Radio AREF zum Gedenken an Johannes Nitsch seinen Titel „A Classical Touch“:

"Eines meiner Lieblingsstücke von einem großen Musiker und Pianisten, Komponisten, Arrangeur und Produzenten. Am 5. September ist er mit knapp 49 Jahren verstorben: Johannes Nitsch. Er arbeitete zusammen mit Manfred Siebald, Siegfried Fietz, Cae Gauntt, Jürgen Werth, Christoph Zehendner, betreute das Ten-Sing-Projekt des CVJM, schrieb Musicals wie Jona, Joseph und David. Er war unterwegs mit David Plüss, Helmut Kandert und vielen anderen aus der christlichen Musikszene. Sein Sohn Sebastian schreibt in das Kondulenzbuch: 'Dass du weg bist, ist eigentlich normal. Warst ja immer auf Tour. Daran hatte ich mich auch schon von Klein auf gewöhnt. Aber jetzt wirst du nicht mehr wiederkommen. Das ist der furchtbare Unterschied...Unsere Freundschaft war außergewöhnlich, und ich bin stolz, so was sagen zu können, denn eine solche Beziehung ist nicht selbstverständlich zwischen Vater und Sohn...Ich...freu mich wahnsinnig darauf, dich endlich wieder zu sehen, musst in der Ewigkeit aber noch 'n bisschen warten...' "

Heiko Müller nach "A Classical Touch":

"Wir trauern um Johannes Nitsch, ein Künstler, der selten im Vordergrund auftrat. Oft garantierte er aber im Hintergrund durch sein Mitwirken für außerordentliche Qualität. Ein Beispiel dafür ist Cae Gauntt. Auch bei ihren Produktionen und Live-Acts saß Johannes Nitsch an den Tasten. „Hope Garden“ von Cae Gauntt."

www.johannesnitsch.de (03.02.05: Die Seite gibt es leider nicht mehr)

Uwe Schütz, AREF, 17.09.2002