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AREF-Tipps

Geiz ist nicht geil

 

Geiz war gestern

Wenn das Geld nicht mehr für den bisherigen Lebensstil reicht, versuchen Menschen meist, zu sparen und sich frühere Wohltaten nicht mehr zu gönnen. Doch damit geraten sie in einen Teufelskreis: Zunächst sind sie nur unzufrieden, dann aber versinken sie in Wut und Selbstmitleid. Doch Sie können auch ohne signifikanten Verlust an Lebensqualität sparsamer mit Ihren Finanzen umgehen. Das Anti-Sparsamkeits-Programm zeigt Ihnen wie das geht.

 

Schreiben Sie Ihre Ausgaben auf

Richten Sie sich dafür ein Notizheft ein. Durch den schriftlichen Vorgang verdeutlichen Sie sich, wie viel Geld Sie wofür ausgeben. Sie werden feststellen: So manch ein Spontankauf wird schon wegen des Aufschreibens unterbleiben. Sie werden sich bereits auf dem Weg zur Kasse vor Augen führen, wie Sie den Kauf in Ihrem Heft vermerken. Die eine oder andere Ausgabe werden Sie noch einmal gründlich überdenken oder ganz unterlassen.

 

Zahlen Sie bar

Fast überall können Sie heute per Scheckkarte bezahlen. Doch im Schnitt geben Kunden bei dieser bequemen Methode doppelt so viel Geld aus. Ein Portmonee ist die einfachste Art, einen Überblick über die persönliche Finanzsituation zu behalten. Nehmen Sie Ihre Eurocheque-Karte nur mit, wenn Sie einen größeren Geldbetrag bezahlen müssen, den Sie nicht in bar bei sich führen wollen. Stellen Sie sich beim Bezahlen den Betrag in Euroscheinen vor. Würden Sie den Kauf auch dann tätigen?

 

Geben Sie nie mehr Geld aus, als Sie haben

Die Aufnahme eines Kredits ist nur sinnvoll, wenn Sie in Immobilien oder Ihr eigenes Unternehmen investieren wollen. Entscheidend ist, dass Sie für den Kredit einen preisstabilen Gegenwert erhalten. Lassen Sie deshalb die Finger von Krediten für einen Neuwagen oder andere Gegenstände, die ihren Wert schnell verlieren können.

 

Kontrollieren Sie Ihr Konto

Lesen Sie Ihre Kontoauszüge gewissenhaft. Es kann durchaus passieren, dass Ihre Bank eine Abbuchung vornimmt, die Sie nicht veranlasst haben. Schreiben Sie den Zweck einer Ausgabe auf den Auszug, wenn er aus dem Buchungstext nicht eindeutig hervorgeht. Sorgen Sie für einen „hohen Pegelstand“ auf Ihrem Konto, den Sie nie unterschreiten. Das vermittelt – auch bei knappen Ressourcen – ein wichtiges Reichtumsgefühl. Außerdem ersparen Sie sich damit die exorbitant hohen Überziehungszinsen.

 

Spielen Sie nicht

Lotterien oder andere Glücksspiele sind eine schlechte Geldanlage und streng genommen nur eine großzügige Spende an den Staat. Ebenso riskante Aktienempfehlungen oder (Hedge)Fonds, die übermäßige Gewinne versprechen. Faustregel: Wenn Kleinsparern wie Ihnen außergewöhnliche Geldanlagen angeboten werden, haben die Großen vorher den Teich leer gefischt.