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Extremismus

Evangelikale in Großbritannien wehren sich gegen "Extremismus"-Vorwurf eines Regierungsberaters

26.07.2012: Steve Clifford, Generalsekretär der Evangelischen Allianz in Großbritannien, hat Äußerungen eines Regierungsberaters zurückgewiesen, der evangelikale Christen öffentlich als "Extremisten" bezeichnet hatte. Clifford wandte sich in einem laut idea bislang nicht veröffentlichten Leserbrief scharf gegen diese Äußerung. Es sei "falsch und besorgniserregend", dass ein Regierungsberater evangelikale Christen als extremistisch einstufe. Die ungefähr zwei Millionen Evangelikalen in Großbritannien nähmen ihren Glauben ernst, so Clifford, aber das mache sie nicht zu Extremisten. Der Generalsekretär betonte, dass sie sich vielmehr intensiv für das Gemeinwohl engagierten.

"Britische Humanistische Vereinigung" fürchtet biblischen Biologie-Unterricht

Wie die Nachrichtenagentur "idea" berichtet ging es dabei um eine Äußerung zur staatlichen Genehmigung und Finanzierung sogenannter "Freier Schulen". Der Anteil der konfessionellen Antragsteller für das Jahr 2013 liegt bei einem Drittel. Daher befürchtet die "Britische Humanistische Vereinigung" nun, dass in einigen dieser Schulen im Fach Biologie neben oder sogar anstelle der Evolutionstheorie auch der biblische Schöpfungsbericht auf dem Lehrplan stehen könnte.

Alan Judd, ein Berater des Bildungsministeriums, äußerte sich laut dem idea-Bericht dazu in der Zeitung "The Telegraph". Auch Gläubige, so Judd, sollten freie Schulen einrichten dürfen, solange sie keine extremistischen Positionen verträten. Als problematisch bezeichnete er die "extremen" Gruppierungen wie "evangelikale Christen, totalitäre Muslime oder radikale Juden".

Quelle: jesus.de-Newsletter vom 26.07.2012

Autor dieser Webseite: Uwe Schütz

 

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